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Erstes 16-Zoll-Notebook mit Edge-to-Edge-Display: Huawei sticht Apple aus

Die Gerüchte über ein neues MacBook Pro mit 16-Zoll-Display halten sich hartnäckig. Meldungen zufolge präsentiert Apple das künftige Topmodell im MacBook-Sortiment noch in diesem Herbst. Ein anderes Unternehmen hat schon heute einen entsprechenden Laptop vorgestellt. Das Honor MagicBook Pro erinnert nicht nur vom Namen her an die Konkurrenz aus Cupertino. Auch das Design dürfte Apple-Nutzern bekannt vorkommen. Beim Display macht die China-Konkurrenz jedoch einen moderneren Eindruck – nicht nur wegen der Größe.


Fast rahmenloses Display mit 16 Zoll
Das MagicBook Pro ist den Herstellerangaben zufolge der erste Laptop mit einem Edge-to-Edge-Display, das eine Diagonale von 16,1 Zoll bietet. Der schmale Rahmen um das Display ist der größte optische Unterschied zu den aktuellen Modellen des MacBook Pro, deren Display-Rahmen deutlich dicker auftragen.


Quelle: Huawei

Das silberne Aluminiumgehäuse samt der schwarzen Tasten und des Touchpads wirkt für Nutzer des MacBook direkt vertraut. Nur die schwarzen Streifen links und rechts neben der Tastatur unterscheiden sich deutlich vom Design, das MacBook Pros schon seit langer Zeit aufweisen.

Schwächere Leistung als 15-Zoll-MacBook Pro
Bei der Leistung hören die Gemeinsamkeiten zwischen dem MagicBook Pro und den Topmodellen des MacBook Pro auf. Das Huawei-Gerät verwendet eine Intel-CPU mit 15W TDP sowie vier Kernen. Entsprechend ist die Leistung mehr mit dem MacBook Air und dem Einsteiger-MacBook Pro vergleichbar als mit dem 15-Zoll-Flaggschiff aus Cupertino (45W TDP, sechs Kerne). Apple liegt diesbezüglich deutlich vor dem Notebook des chinesischen Konkurrenten.

Um die Grafik kümmert sich beim Huawei-Laptop die Nvidia GeForce MX250. Beim SSD-Speicher zeigt sich das chinesische Unternehmen großzügiger als Apple: Kunden erhalten 512 Gigabyte. Ob Huawei allerdings auch auf die besonders schnelle Speicher-Variante setzt, die Apple verwendet, ist nicht bekannt. Mit 1,7 Kilogramm ist das MagicBook Pro zudem 130 Gramm leichter als Apples 15-Zoll-Modell.

Kommentare

basisbild
basisbild24.07.19 17:43
oh mann, haben die keine Designer, die eigene Ideen umsetzen können?
+15
ricoh24.07.19 17:44
Es ist mir ganz neu, dass ich mich jetzt an dem schwarzen Rand um das Display stören muss. Insgesamt wirkt das Design des Huawei nicht besser, zumal das Touchpad recht klein ist.
+12
basisbild
basisbild24.07.19 17:46
Das "15-Zoll-Flagschiff aus Cupertino" hat übrigens mittlerweile 8 Kerne, nicht 6 …
+11
MLOS24.07.19 17:48
Eine Intel-CPU mit 15W TDP... Welche denn? I5(8.Gen)?
+2
Steffen Stellen24.07.19 17:52
0,5 Zoll mehr also. Das Display sieht sehr breit aus beim Huawei. Das 15er MBP hat ein 8:5 Seitenverhältnis. Ob das Huawei-Book überhaupt mehr Fläche hat? Mal schauen was Apple hier machen wird.

Wo ist eigentlich die Kamera? In der Tastatur?
+3
kps24.07.19 17:57
Ich weiß nicht, ob damit „Huawei Apple aussticht“. Es gibt viele Laptops von verschiedenen Herstellern, die auf den Fotos wie MacBooks aussehen, aber in der Realität sehr enttäuschend sind.
+12
d0ugie24.07.19 18:02
Entsprechend ist die Leistung mehr mit dem MacBook Air und dem Einsteiger-MacBook Pro vergleichbar als mit dem 15-Zoll-Flaggschiff aus Cupertino (45W TDP, sechs Kerne).

...aber ganz im Ernst: Wenn dadurch ein MacBook Pro 16" statt 3.299,00€ dann eben nur 1.999,00€ kostet, gibt es eine riesige Zielgruppe. Nämlich der ganz normale Anwender. Ein bisschen Mail, dazu im Internet surfen, Musik hören und sporadisch Fotos verwalten. Dazu braucht man kein Flaggschiff.
+10
JoMac
JoMac24.07.19 18:10

Preislich ganz nett.
+4
MLOS24.07.19 18:19
JoMac

Danke für den hilfreichen Link. Für 1.040 Euro finde ich die angepriesene Top-Variante schon recht interessant. Eine SSD, die 3 GB/s schreiben kann, benötige ich auf einem Laptop eher nicht, weshalb mir die "langsame" SSD egal wäre.
+5
andreasm24.07.19 18:22
Bei derart niedrigen Anforderungen sind m.M. nach 1.999€ noch fast 1.000€ zu viel. Aber jedem das seine wie er sein Geld verbrät
d0ugie
Entsprechend ist die Leistung mehr mit dem MacBook Air und dem Einsteiger-MacBook Pro vergleichbar als mit dem 15-Zoll-Flaggschiff aus Cupertino (45W TDP, sechs Kerne).

...aber ganz im Ernst: Wenn dadurch ein MacBook Pro 16" statt 3.299,00€ dann eben nur 1.999,00€ kostet, gibt es eine riesige Zielgruppe. Nämlich der ganz normale Anwender. Ein bisschen Mail, dazu im Internet surfen, Musik hören und sporadisch Fotos verwalten. Dazu braucht man kein Flaggschiff.
0
MikeMuc24.07.19 18:27
Der größte Unterschied ist doch: die fehlende Touchbar. Nicht das ich die jetzt brauchen würde aber das ist ebenso wie die dicken schwarzen Balken neben der Tastatur doch ein wesentlicher Unterschied. Komisch, das das noch niemandem aufgefallen ist
0
Paddy259024.07.19 18:31
Wenn man kein Geld in Design stecken muss, weil man einfach kopiert, kann man günstigere Geräte verkaufen...
Etwas übertrieben ausgedrückt, aber das Design ist dem MacBook Pro schon sehr ähnlich.
+2
Mojo6624.07.19 18:35
"MagicBook"...ja im Kopieren waren die Asiaten schon immer Marktführer. Ansonsten sehe ich bei diesem Sching-Schang-Schung-Dingens nichts was ein zukünftige 16-Zoll MacBook Pro "ausstechen" würde. Die Zielgruppen sind auch viel zu verschieden. Sowas kaufen nur Leute denen es egal ist was draufsteht und drin ist und wie das rein gekommen ist.
+1
subjore24.07.19 18:46
Hier im Artikel klingt das wie ein MacBook Pro Konkurrenz.
Mal ganz ehrlich. Das Teil hat ein FullHD Display. Es ist zwar groß und keinen Rand, ist aber trotzdem Schrott
+6
ExMacRabbitPro24.07.19 19:04
Das Gerät wird scheinbar nur in China angeboten und die drei Modelle haben eine Preisspanne von 700 bis 1000 Euro.
Warum da Gerät hier überhaupt erwähnt wird und dann auch noch als Mac Book Pro Konkurrenz diskutiert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar.
+12
Dante Anita24.07.19 19:07
Puh, die schwarzen Balken links und rechts haben sie aber auch nur gemacht, damit es nicht ganz 1:1 wie ein MacBook Pro aussieht. Apple sollte den leuchtenden Apfel wieder ins Display einbauen, wenigstens das können sie nicht kopieren 😉
0
promac24.07.19 19:12
Steffen Stellen
Wo ist eigentlich die Kamera? In der Tastatur?

War von dir wahrscheinlich als "Choke" gedacht >> ist aber wirklich so ...


Quelle:
https://www.notebookcheck.com/16-Zoll-Honor-MagicBook-Pro-st artet-zu-attraktiven-Preisen.428083.0.html

+7
winfel24.07.19 19:45
Mojo66
Sching-Schang-Schung-Dingens

In der Generation meines Opas wurd auch von Fidschis und Spaghettis gesprochen... schade, dass wir das offenbar heute immer noch nötig haben.
+10
joschbah
joschbah24.07.19 20:13
ricoh
Es ist mir ganz neu, dass ich mich jetzt an dem schwarzen Rand um das Display stören muss. Insgesamt wirkt das Design des Huawei nicht besser, zumal das Touchpad recht klein ist.

Nee, stimmt, stört mich bisher auch nicht wirklich, aaaber: ich brauche die schwarzen Ränder auf meinem MBP nicht und Ätsch-to-Ätsch wäre - egal bei welchem MB - eine erhebliche Menge Displayfläche mehr (das fänd' ich positiv, soll das heißen)
Man stelle sich nur mal den Hype vor, wenn zuerst mit so einem Display aufgeschlagen wäre. Also da soll man doch mal ehrlich bleiben.
+2
Bitsurfer24.07.19 20:13
Und dann ist noch am selben Ort MagicBook angeschrieben wie bei den Macbooks. Vermutlich im gleichen Font.
+4
MacPit24.07.19 20:21
Bevor ich ein Laptop von Huawei kaufe, friert die Hölle zu. Das gilt auch für MobilePhones.
0
CJuser24.07.19 20:22
Interessant, dass jetzt langsam mehr Hersteller 16 Zoll Notebooks ins Angebot nehmen. Vor Jahren gab es mal welche bei Sony in 16,4, dann lange nichts und bis vor kurzem nur welche bei Schenker. Was das Seitenverhältnis angeht (Huawai 16:9 und Apple 16:10), bin ich froh, dass Apple weiterhin an 16:10 festhält. 16:9 ist meiner Meinung nach in kleineren Diagonalen nicht optimal zum arbeiten geeignet. In manchen Situation fände ich 3:2 sogar noch besser (wie beim Surface Book 15 Zoll).
Zurzeit finde ich es wirklich schade, dass Apple nur das MacBook Pro (mit mindestens 6 Kernen!) mit 15 Zoll anbietet. Mit 13 Zoll ist man zwar sehr mobil, aber der Kundenkreis, der ein 15 oder 16 Zoll MacBook Air kaufen würde, ist garantiert sehr groß.
+4
ratti
ratti24.07.19 20:55
andreasm
Bei derart niedrigen Anforderungen sind m.M. nach 1.999€ noch fast 1.000€ zu viel. Aber jedem das seine wie er sein Geld verbrät
Meine Rede. Ich habe in der Firma gerade ein 2012er MacBook Pro abgeben müssen, weil es aus dem Support fällt, und selbst dieses 7 Jahre alte Gerät war noch weit von der Leistungsgrenzer entfernt, die ich als Webentwickler nicht erreicht habe.

Nicht, dass mich ein schneller Rechner stören würde — aber wenn der nach 7 Jahren immer übermotorisiert ist, dann hat man Geld verbrannt. Dazu wäre ich privat nicht bereit.

Mein „neuer“ hat nun sogar 12 Prozessoren, grob geschätzt 8 zuviel, dafür ist die SSD permanent randvoll. Oder sollte man solche Dinger unter 1 TB vielleicht „SSDchen“ nennen?
+7
olbea24.07.19 21:01
Welches Book hat denn 12 Kerne?
0
ronny332
ronny33224.07.19 21:07
olbea
Welches Book hat denn 12 Kerne?

6 Kerne mit 12 Threads werden gerne verwechselt. Ansonsten ist aktuell bei 8 Kernen (16 Threads) Schluss.

Das Honor MagicBook Pro erinnert nicht nur vom Namen her an die Konkurrenz aus Cupertino.

Solange da nicht Serie ein Hackintosh draus wird (würde mir aber dennoch nicht auf den Tisch kommen), kann das Ding von der Hardware gerne jedes Macbook ausstechen. Aber ohne macOS wird das, zumindest bei mir, nichts.
+3
AppleUser2013
AppleUser201324.07.19 21:17
bei 8 kerne ist schluss... Hyperthreading hat nichts mit physischen Kernen zu tun...
Vorallem, wenn man mal nachliest, was HT überhaupt ist...

Gibt es eigentlich schon ein Notebook mit 12 Core Xeon...HP und Co?
0
ocrho24.07.19 21:18
ratti
Ich habe in der Firma gerade ein 2012er MacBook Pro abgeben müssen, weil es aus dem Support fällt, [...]
Ein MacBook Pro von 2010 erhält immer noch Support. Erst seit Ende 2018 ist das neuste macOS mit 10.14 nicht installierbar und man bleibt bei 10.13 stehen. Aktuell erhalten immer die letzten drei Betriebssystemversionen ein Update, daher erhält das MacBook Pro von 2010 noch bis Ende 2020 Sicherheitsupdates. Für einen Entwickler ist natürlich die jeweils neuste macOS-Version Pflicht und dann fällt ein Gerät schon früher heraus.
+4
olbea24.07.19 21:21
AppleUser2013
bei 8 kerne ist schluss... Hyperthreading hat nichts mit physischen Kernen zu tun...
Vorallem, wenn man mal nachliest, was HT überhaupt ist...

Gibt es eigentlich schon ein Notebook mit 12 Core Xeon...HP und Co?
Habe ich mir das doch gedacht...
Xeon im Notebook? DAS wäre eine Überlegung wert, aber ohne macOS, eher nicht. Evtl. mit Linux, aber da müsste ich mich arg verbiegen.
+1
AppleUser2013
AppleUser201324.07.19 21:22
Ich bin froh nie wieder ein MBPro von 2010 nutzen zu müssen... Es war ein Desaster. Dagegen ist die Butterfly Tastatur ein "Pipifax"... Und nein das 2010er ist EOL... Gott sei Dank, weg mit dem Drecksnotebook...
+1
Deichkind24.07.19 21:23
Unter den schwarzen Streifen neben der Tastatur befinden sich vermutlich WLAN- und Bluetooth-Antennen.
0
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