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Erstes iPhone-Programm steht zum Download bereit

Die Hackergemeinde rund um das Apple iPhone hat nun eine erste Version des "Hello World"-Programms für das Apple iPhone zum Download bereitgestellt. Es handelt sich dabei nicht um eine Webseite wie die von Apple vorgeschlagene Lösung, Applikationen auf dem iPhone bereitzustellen. Es handelt sich um eine echte Applikation, die direkt auf dem iPhone ausgeführt wird. Viele werden sich fragen, welchen Sinn dieses Programm hat, das lediglich "Hello World" auf dem Bildschirm anzeigt. Das Programm ist lediglich eine Demonstration, dass Dritthersteller-Applikationen auf dem iPhone möglich sind, die theoretisch das gesamte Potential des kleinen Gerätes samt 3D-Beschleunigung und den für ein mobiles Gerät sehr schnellen Prozessor nutzen können. Die rechtliche Situation, besonders für zukünftig unter Umständen kommerziell angebotene Software ist bislang noch ungeklärt. Ferner unklar ist, ob Apple in naher Zukunft Dritthersteller-Applikationen auf dem iPhone zulassen wird.
Das iPhone könnte durch Dritthersteller-Anwendungen deutlich in den Funktionen aufgewertet werden, selbst für einfache 3D-Spiele reicht die Hardware aus. Die Gefahr, ein richtiges SDK für das iPhone herauszugeben liegt darin, dass unter Umständen Viren oder fehlerhafte Programme das iPhone lahm legen könnten.

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Kommentare

Kang00
Kang0029.07.07 22:21
Hm, ich finde die Lösung von Apple allgemein eher suboptimal. Kein Internet bedeutet dann kein Arbeiten. Ich fände es deutlich besser, wenn Apple mit einem Zertifikate-System arbeiten würde. Jeder, der Software für das iPhone bastelt, schickt diese zu Apple, dort wird sie getestet und bei Bestehen zertifiziert. Wenn die Software durchfällt kann der Entwickler entweder daran weiterarbeiten, bis sie besteht, oder er veröffentlicht sie trotzdem, wer sich sein iPhone allerdings durch nicht zertifizierte Software zerschießt, muss die eventuell dabei entstehenden Kosten selber tragen. So einfach ist das. Schafft Arbeitsplätze und Apple kann es sich ja sicherlich leisten.
"Was man nicht liebt, kann man nicht machen" - Johann Wolfgang von Goethe
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Macneo
Macneo29.07.07 22:38
Ich denke dass Apple eher Angst davor hat, dass andere bei zu tiefen Einblicken in die Möglichkeiten und die Apis und Schnittstellen auf die Idee komen könnte dies für die eigenen Produkte zu adaptieren. Dies wird sich zwar sowieso nicht verhindern lassen aber das könnte so ne "Angst" sein.

Die 2. Möglichkeit ist, dass Apple mit ausgewählten Herstellern Applikationen veröffentlichen wird, die dann eventuell Geld kosten oder eben sonst irgendwie durch Werbung oder durch die anbietenden Firmen Geld in die Apple Kasse spülen werden, ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple von Google Geld dafür bekommt, wenn jemand die Applikationen nutzt, die von Google kommen.

Vielleicht wird es in 1 oder 2 Jahren einen echten SDK geben, dann wenn immer mehr Kunden mehr Funktionen oder Möglichkeiten fordern.

Der große Vorteil von dem iPhone-Konzept ist, dass dieses Gerät in keinem Moment komplexe Bedienung erfordert. Es ist immer intuitiv durch die Finger zu bedienen. Das soll halt auch nicht durch Dritthersteller kaputt gemacht werden. Wenn irgendwer ne Web-Applikation online nutzt, bitteschön aber nicht als Icon auf der Oberfläche.
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teorema67
teorema6729.07.07 22:42
Jenseits der Sicherheitsrisiken geht ohnehin ausserordentlich knapper Speicherplatz verloren.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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tilootto29.07.07 22:42
Um mal einen Chaos Computer Club Mensch im letzten CCC Radio zu zitieren: "All die Web 2.0 Seiten wie Flickr und Co passen ihre Applikationen für das iPhone an. Es gibt nach 2 Wochen mehr gescheite Programme für das iPhone als auf all den Motorolas, Nokias und Ericsons zusammen.

Apple macht sich grad auf, der Konkurrenz gehörig den Arsch zu versohlen."

Apple kanns nicht besser machen. Daumen drauf, dann klappts auch mit den guten Anwendungen.
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teorema67
teorema6729.07.07 22:43
 kang00: Apple schafft es ja nicht einmal, die eigenen OS X Updates zuverlässig zu testen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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tilootto29.07.07 22:49
teorema67,

"Apple schafft es ja nicht einmal, die eigenen OS X Updates zuverlässig zu testen."

deswegen ist ja das iphone auch dicht. da gibt es dann keine millionen verschiedene konfigurationen.
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Trystan
Trystan29.07.07 22:54
Die Lösung ist natürlich naheliegend und mit Sicherheit ganz OK für professionelle Drittanbieter. Für private, Open Source/Freeware Programme ist's jedoch nicht so toll, weil die dann höchstwahrscheinlich Lizenzgebühren zahlen müssen für Software, die gratis sein soll. So ein Programm auf Herz und Nieren zu prüfen ist sicher ziemlich zeitaufwendig. Abgesehen davon ist die ganze Testerei beim nächsten Softwareupdate wieder hinfällig. Wer garantiert, dass nicht zuerst eine scheinbar harmlose Applikation geschrieben wird, welche später mit schädlichem Code versehen wird?

Des Weiteren könnte ich mir vorstellen, dass Apple die wirklich interessanten Programme nicht zertifizieren würde, da sie zu tief ins System vordringen (Stichwort: Sensoren). Wenn jedoch nur ein Bruchteil der Software zertifiziert würde, wäre der Sicherheitsaspekt des iPhones hinfällig. Apple will meiner Meinung nach dem Benutzer nicht die Freiheit geben, zu entscheiden, ob eine Applikation schädlich ist oder nicht, um zu vermeiden, dass er sich irrt und Viren in Umlauf bringt.

Ich glaube dieser Ansatz ist nur für eine abgehobene Geschichte, wie es z.B. beim USB Forum der Fall ist möglich: Gutes Geld zahlen, um Treiber entwickeln zu dürfen, die dafür auf jedem Mac/PC (oder in dem Fall iPhone) zertifiziert sind und erkannt werden. Das wird Apple meiner Meinung nach jedoch früher oder später ohnehin machen. Ich schätze, dass Apple bereits mit diversen Softwarehäusern verhandelt, um bald "echte" Drittherstellerprogramme anbieten zu können.
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halebopp
halebopp29.07.07 22:55
Jetzt is gut, teorema67.
Und woran misst du das?
Etwa an Linux? Wo alles geht, aber nix so richtig - ausser Server zu sein?
Oder an Microsoft? Die es geschafft haben,
in mehr als 5 Jahren Entwicklungsarbeit ein Betriebssystem zu basteln, das keiner wirklich will?

Hasta la Vista, Baby!!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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TFMail1000
TFMail100029.07.07 22:56

teorema67
kang00: Apple schafft es ja nicht einmal, die eigenen OS X Updates zuverlässig zu testen.

Was soll mir das denn jetzt sagen?
May the force be with you
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MacRabbitPro29.07.07 23:25
Jawohl! Ich will DOOM3 auf dem iPhone!
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teorema67
teorema6729.07.07 23:32
tilootto & TFmail1000: Das bezog sich auf Kang00s Vorschlag, Apple solle Drittanbietersoftware fürs iPhone vor Freigabe testen. Das wird Apple nicht schaffen, so wie sie es nicht hinkriegen, Mac OS X Updates oder Firmware Updates für rezente Rechnerkonfigurationen zuverlässig zu testen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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thomas b.
thomas b.29.07.07 23:35
Mal kurz nachgedacht:

Auf dem iPhone läuft MacOS X. MacOS X ist bisher nicht durch Virenverseuchung aufgefallen. Warum ist das iPhone dann "dicht" und die Macs nicht?

Ich vermute, dass eher finanzielle Gründe als Sicherheitsaspekte dahinter stehen. Ich vermute, dass Fremdsoftware in Zukunft exklusiv über iTunes zu laden und installieren sein wird und Apple bekommt dann seine Provision für jedes einzelne Programm.

So ein Hi-Tech Smartphone und man kann nichts darauf installieren? Das kann es ja wohl auch nicht gewesen sein.

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ts
ts30.07.07 00:09
Kang00

Für was soll denn Zertifiziert werden? Etwas wie einen Haltetester für Programme kann es nicht geben. Viren gibt es momentan nicht gerade reichlich für Mac OS X..
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JustDoIt
JustDoIt30.07.07 01:26
So ein Blödsinn.

Palm hatte schon immer haufenweise Software von Drittanbietern und wenn ne Applikation Ärger machte, stürzte gleich das PDA ab, weil das Betriebssystem keinen Speicherschutz bot. Na und, dann hat man eben neu gestartet und dieses Programm gelöscht. So oft kam das aber nicht vor.

Das einzige was ich bei Apple sehe weshalb Sie keine native Software zulassen, ist reine Geldschneiderei, alles andere ist hohles Gelabber.

Warum haben Sie dem Bluetooth nicht die üblichen Profile spendiert damit man es zB als Modem benutzen kann, oder beliebige Headsets anschliessen könnt? Nur aus einem Grund: Geldgier durch den Verkauf von Spezialteilen und nichts anderes.

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Stefab
Stefab30.07.07 02:31
Also die beste Lösung wäre IMHO:

Die Website-Programme auf Widgets umändern, die man downloaded und die dann in einem Ordner: "Widgets" oder "Mini-Apps",o.ä. landet.

Laufen tuts mit der selben Webkit-Engine, nur lokal am iPhone, elegant mit Icon, Fullscreen und so weiter. Wie eben echte Widgets auch.

Was wäre das Dashboard für ein Müll, wenn man nur Online Widgets über Bookmarks in Safari Fenstern öffnen könnte(?) So ähnlich ist es derzeit aber leider am iPhone.

Dazu solls dann für echte Programme ein SDK geben, dass man Cocoa-Apps fürs iPhone schreiben kann - diese werden dann durch Apple zertifiziert - nicht zertifizierte Programme soll man halt nur installieren können, wenn man das Entwickler Kit installiert (der Entwickler muss es ja testen können - meist brauchen auch nur Leute spezielle Programme für ihre eigene spezielle Lösung), auf eigene Verantwortung oder sonst was. Das SDK sollte man gratis laden und installieren können - somit kann man dann auch auf eigene Gefahr nicht zertifizierte Apps installieren.

Und weiters fehlt meiner Meinung nach noch ein Dateibrowser am iPhone, eine Art Finder, oder nur ein zusätzlicher Ordner, wo man Daten ablegen kann. Multimediadateien kann man ja eh schon problemlos speichern, suchen und abrufen, aber PDFs, Word-Dateien oder anderen Schnick-Schnack nicht - da fehlt noch der Dokumente Ordner oder so etwas in der Art.

Will man dann Anhänge von eMails speichern, kommen Filme zu den Filmen, Musik zur Musik, Bilder zu der iPhoto-Library und jegliche andere Dateien in die Dokumente - was wohl dann auch am besten der Ordner wäre, auf den man normalen Zugriff vom Computer aus hat (wie auf einen USB-Stick oder die Festplatten-Partition vom iPod) - darin sollten natürlich auch Unterordner möglich sein und der wird nicht synchronisiert. Neue Multimedia-Daten, die man am iPhone bekommen hat, sollten selbstverständlich beim nächsten Sync auch am Mac landen.

Vergleicht man es mit dem User-Ordner am Mac haben wir: Bilder, Musik, Filme - jetzt fehlen nur noch die Dokumente (Library, und Web-Sites sind dann wohl doch etwas zu viel des guten), Öffentlich könnte man eventuell noch machen - um Dateien über WLAN, o.ä. für andere Nutzer immer zugänglich zu machen, entweder mit oder ohne Passwort, ist aber erstmal Nebensache.

Zumindest einen Teil davon sollte Apple noch umsetzen, bis es nach Europa kommt. Aber selbst wenn nicht, werd ichs mir kaufen, Spiele, wie für den iPod, nur komplexer kommen auch bestimmt. Am coolsten finde ich ja LOST am iPod und ist für €4,99 schon fast geschenkt!
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Stefab
Stefab30.07.07 02:38
PS: Bzw.: Kann man ja Web-Applications machen, die es erfordern online zu sein und Widget, die es nicht erfordern online zu sein. Aber die Widget Lösung mit eigenem Icon, usw. gefällt mir wesentlich besser. Vor allem, da man damit dann Offline-Programme erstellen kann und das ganze wesentlich eleganter ist!
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jirjen30.07.07 06:37
Könnte es nicht auch eher einfach ein <i>Programm</i> sein?
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mrelan30.07.07 08:36
Ich denke, der entscheidende Grund, warum Apple keine Dritthersteller-Programme zulässt, ist der, daß dann ja jeder nur noch skypen würde. Apple lässt sich ja auch an den Telefoneinheiten beteiligen
WIE GEIL WÄRE DAS DENN, MIT DEM IPHONE SKYPEN ZU KÖNNEN !!!
ja.
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vb
vb30.07.07 09:23
macneo
apple hat keine angst

just do it



.Das einzige was ich bei Apple sehe weshalb Sie keine native Software zulassen, ist reine Geldschneiderei, alles andere ist hohles Gelabber..


so isses.8-)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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tilootto30.07.07 09:30
justdoit und vb, die MTN experten, bestätigt durch all ihren anderen prognosen, die eingetroffen sind, sind sich einig. man kann also genau das gegenteil annehmen

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Martin Springer30.07.07 11:03
Oh man wo führt das noch hin... Bin ich froh das es noch keine Apple-DVD Laufwerke gibt in dennen NUR Apple-DVDs funktionieren...

Man müsste wieder mal einen Hacker beauftragen das iPhone-OSX so zu hacken das man dafür alle mögliche Software installieren und schreiben kann. Und finanziert wird das ganze durch freiwillige Spenden. So wie damals als man versuchte Windows auf den neuen Macs zum laufen zu bekommen. Schwupps, kaum wars möglich hatte Apple (meiner Meinung gezwungener Maßen) Bootcamp raus gebracht...
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huxlipux
huxlipux30.07.07 11:53
Doll
gebt mir Parallels for Iphone damit ich Winmobile laufen lassen kann =-O
Geschmack ist das, was man anderen zumutet O:-)
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gentux
gentux30.07.07 13:37
Naja wer braucht schon Programme auf dem Smartphone, bald wird eh alles online sein, dank AJAX, Sliverflight, Flash und Gears, da braucht man keine C++ Anwendungen mehr. Aber die obengenannten sollte Apple umbedingt als Plug-Ins fürs iPhone herausbringen, dann ist es ein richtiges MID.
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vb
vb30.07.07 16:13
tilootto

vielleicht solltest du mal die jobs-bio lesen, damit auch du kapierst, wie die in cupertino so ticken....O:-):-)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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