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Erstmals ein iPhone 6 samt Secure Enclave geknackt?

Ein iPhone zu knacken und gegen den Willen des Besitzers an die Daten zu kommen, gestaltet sich sowohl aus software- als auch hardwaretechnischer Hinsicht außerordentlich schwierig. Die Geräte sind so wirkungsvoll verschlüsselt, dass es selbst Apple nicht möglich ist, die Sperre aufzuheben. In den Diskussionen rund um das iPhone des Attentäters von San Bernardino zeigte sich, welche Konsequenzen dies hat. Das FBI musste Millionen dafür aufbringen, um den Schutz zu knacken und die Daten auswerten zu können. Beim iPhone 5c war es aber noch vergleichsweise einfach, denn ein A6-Prozessor verfügte noch nicht über die "Secure Enclave". Mit dem A7 führte Apple den noch weitreichenderen Schutz, bei dem sensible Daten in einem geschützten Bereich des Prozessors liegen. Code- und Fingerabdruckdaten liegen ausschließlich in der Secure Enclave, sodass kein Zugriff des Systems auf die Daten möglich ist. Lediglich der Secure Enclave selbst ist der Schlüssel bekannt.


Vorgehen unklar, Entsperrung günstig
Nun heißt es allerdings, dass angeblich erstmals ein iPhone 6 mit Drittanbieter-Hacktools entsperrt werden konnte. Es handelte sich um das Gerät einer verschwundenen Frau. Das iPhone lag wochenlang im Wasser und war wohl nicht mehr funktionsfähig. Den Medienberichten zufolge gelang es den Ermittlern, ins iPhone einzubrechen und an die Daten zu gelangen. Keine Informationen gibt es hingegen zum Vorgehen, zur Systemversion und ob die Nutzerin möglicherweise einen Jailbreak vorgenommen hatte, was zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen aushebelt. Der Strafverfolgungsbehörde zufolge kostete es gerade einmal 2000 Euro, die Sperren zu umgehen und Daten auswerten zu können. Über die Art und Weise der Entsperrung lässt sich nur spekulieren. Eine Erklärung ist, dass die Chips entfernt und via NAND Mirroring Zugriff auf die gespeicherten Daten erlangt wurde.

Im Falle des FBI-iPhone war höchstwahrscheinlich der Sicherheitsspezialist Cellebrite Hauptakteur. Von diesem aus Israel stammenden Unternehmen war Anfang des Jahres zu hören, man könne sehr bald auch iPhone 6 und iPhone 6s entsperren. Ob Cellebrite auch hinter der Knacken des iPhone 6 stand, ist allerdings nicht bekannt.

Kommentare

zacwinter06.07.17 20:13
Wird schon stimmen, dass sie es irgendwie geschafft haben.
-9
Rosember06.07.17 21:30
In der verlinkten Quelle steht noch, dass der Zugang zum Phone von einer Firma in Deutschland und innerhalb von zwei Tagen erreicht wurde. Ohne weitere technische Infos lässt sich das alles nicht bewerten. Vielleicht hat die Verschwundene auch einfach ihren Geburtstag als sechsstelligen Code verwendet o.ä.
+9
Sam
Sam06.07.17 23:07
1234…
Kein Slogan angegeben.
+2
Bitsurfer06.07.17 23:15
Sam
1234…
Woher kennst du meinen Code
+5
lenny06.07.17 23:37
Warum schreibt man solche Artikel, wenn man doch nichts sagt?
+5
Kuziflu
Kuziflu06.07.17 23:58
lenny

Um später, wenn sich das Gerücht bewahrheitet, sagen zu können man hat schon davon berichtet.
-3
Kovu
Kovu07.07.17 07:22
Extrem inhaltsleerer Artikel. Wäre ja nicht der erste, den ihr wieder löscht.
-6
Jeronimo
Jeronimo07.07.17 10:40
zacwinter
Wird schon stimmen, dass sie es irgendwie geschafft haben.

Ach. Weil's im Internet steht?
-1
subjore07.07.17 10:45
Bitsurfer
Sam
1234…
Woher kennst du meinen Code

Der Code ist nicht sicher! Der einzige sichere Code ist 4598. Es wird empfohlen nur diesen Code zu verwenden!
+3
johnnybpunktone07.07.17 11:52
Sam
1234…

Eins Elf Eins
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