Europa: iPhone dank Rekordhoch zum Marktführer am Jahresende 2021
In den USA spielt das iPhone traditionell eine größere Rolle als in Europa: Viele Nutzer geben Apples Gerät den Vorzug gegenüber einem Android-Smartphone. Daran scheint sich auf absehbare Zeit auch nichts zu ändern: Eine in den Vereinigten Staaten durchgeführte Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass 87 Prozent der Jugendlichen ein iPhone ihr Eigen nennen. 88 Prozent erklärten, dass es sich beim nächsten Smartphone-Kauf (erneut) um ein iPhone handeln werde (siehe
hier). In Europa liegen Samsung und Apple auf Augenhöhe – aber der Marktanteil des iPhones lag Ende 2021 so hoch wie nie zuvor.
Turbulentes Marktgeschehen in EuropaCounterpoint Research wirft einen Blick auf den europäischen Smartphone-Markt – genauer gesagt auf das Jahr 2021 und führende Anbieter von Smartphones. Im Vergleich zum Jahr 2020 habe der Markt ein Wachstum von acht Prozent erfahren. Tatsächlich relativiert sich diese Zahl unter Berücksichtigung des außerordentlich schwachen Jahres 2020: Das Niveau liege damit weiterhin unter jenem vor Ausbruch der Pandemie. Viermal erfolgte ein Wechsel der Marktführerschaft: Apple startete erfolgreich mit dem iPhone 12 und wurde im Februar von Samsung überholt. Im Juni gelang es erstmals Xiaomi, den höchsten Marktanteil auf sich zu vereinen, ehe Samsung erneut zum Überholmanöver ansetzte. Im November beanspruchte wieder Apple die Führung für sich: Laut Counterpoint lag Cupertinos Marktanteil im Dezember 2021 so hoch wie noch nie zuvor in Europa.
Samsung, Apple und chinesische Anbieter im AufwindAuf das gesamte Kalenderjahr 2021 bezogen, gelang Apple ein Wachstum in Höhe von 25 Prozent, zudem erzielte der Konzern einen durchschnittlichen Marktanteil von 26 Prozent. Spitzenreiter ist weiterhin Samsung mit einem Anteil von 32 Prozent an verkauften Smartphones.
Auf stattliche Wachstumszahlen können die chinesischen Hersteller Xiaomi, Oppo, Realme und allen voran Vivo verweisen. Für andere Anbieter sah es hingegen weniger rosig aus: Sie mussten einen Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in Kauf nehmen.