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Europäische Kommission untersucht Beschwerde über geplatztes iPhones

In extrem seltenen Fällen kann es bei mobilen Geräten vorkommen, dass sich diese überhitzen und im schlimmsten Fall sogar in Rauch aufgehen. Dies geschah nicht nur mit manchen iPods, auch beim iPhone tauchten Berichte darüber auf. Eine Beschwerde stammt zum Beispiel aus Frankreich. Der Benutzer wurde leicht verletzt, nachdem das Gehäuse des iPhones platzte und er von einem Splitter getroffen wurde. Ein Sprecher der Europäische Kommission gab daraufhin bekannt, man werde sich den Fall nun näher ansehen und ermitteln, ob es sich um einen Serienfehler oder wirklich nur um einen unglücklichen Umstand handle. Apple habe diesbezüglich bereits eine offizielle Anfrage erhalten, sich jedoch noch nicht geäußert und keine Stellungnahme abgegeben. Gleichzeitig nimmt die Europäische Kommission noch den Fall zweier explodierter iPods aus Frankreich und Großbritannien unter die Lupe. In den USA wurden 15 Berichte über stark überhitzte bzw. explodierte iPods bekannt. Die Ursache für überhitzte Geräte ist den meisten Fällen sehr einfach zu bestimmen. So wie beim massenhaften Ausfall von Notebook-Akkus sind auch bei anderen mobilen Geräten die Lithium-Ionen-Akku meist die Schuldigen.

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Kommentare

analyst17.08.09 15:47
Die Ursache für überhitzte Geräte ist den meisten Fällen sehr einfach zu bestimmen. So wie beim massenhaften Ausfall von Notebook-Akkus sind auch bei anderen mobilen Geräten die Lithium-Ionen-Akku meist die Schuldigen.

Aha, so einfach ist das? Vielleicht wurden die bösen bösen Lithium-Ionen-Akkus aber auch in der Sonne liegen gelassen? Ich sehe in der Bedienungsanleitung den Hinweis, das Gerät nur bei 0-35° Celsius zu verwenden. Wer sein iPhone z.B. als Navigationslösung hernimmt und es bei direkter Sonneneinstrahlung vor die Windschutzscheibe klebt, wird sein iPhone sicher höheren Gehäusetemperaturen ausliefern, auch wenn die Klimaanlage auf 20 Grad steht.

Ich will mit meinem Post niemandem etwas unterstellen, aber "DIE URSACHE" für überhitze Geräte ist oft nicht der Akku selbst, sondern falsche Handhabung des Gerätes. Der Akku ist dann nur der böse "Schuldige", wenn das Gerät dann explodiert.
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sierkb17.08.09 15:53
analyst:

Ist im iPhone 3GS nicht inzwischen auch ein GPS-Empfänger eingebaut bzw. eine Navi-Software drauf?
Das hieße Deiner Ansicht nach dann also, dass man das Gerät im Auto hinter der Windschutzscheibe nicht verwenden darf/soll? Dort ist es gerade im Sommer garantiert wärmer als 35℃...

Wenn diese Verwendung also deshalb nicht empfehlenswert ist -- ja warum ist dann ein GPS-Empfänger überhaupt eingebaut bzw. warum bietet Apple überhaupt eine Navi-Lösung u.a. in Zusammenarbeit mit TomTom und auch mit Google dafür an, wenn so eine Verwendung die Lebensdauer des Gerätes so in Gefahr bringt?
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analyst17.08.09 16:06
sierkb

Also ich würde meines zumindest nicht länger direkter Sonnenaustrahlung ausliefern. Das mit dem Navigieren war jetzt nur so ein Beispiel. Das 3GS wird ja allein schon bei eingeschaltetem Navi (Berichte von Navigon Usern) richtig heiß. Ich hab keine Ahnung ab wann das für einen Akku gefährlich wird, aber ich denke, dass man zumindest die 35 Grad sehr schnell überschreiten kann.

Aber worauf ich raus wollte, ist, dass eben der User an sich "Schuld" sein könnte am Explodieren des Akkus und nicht der Akku selbst.
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roadrunnerhagen17.08.09 16:07
Sorry siekb,

wenn es in meinem Auto über 35 Grad ist und ich mein Tom Tom in einer Pause mal an der Scheibe lasse, dann braucht das Teil auch mel eine Abkühlung. Da steht nämlich das gleiche in der Anleitung.

Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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sierkb17.08.09 16:17
analyst:

Was Du tun würdest -- sei es aus Vernunft aufgrund solcher Vorfälle oder sei es aufgrund konkreten Wissens -- ist hier völlig irrelevant.

Apple bietet sowas an. Und wirbt damit.
Und ausschlaggebend ist der sogenannte bestimmungsmäßige Gebrauch eines solchen Gerätes. Also der ganz normale Gebrauch des Gerätes durch seinen Benutzer im Alltag. Toleranzgrenzen, die über den bestimmungsmäßigen Gebrauch hinausgehen, muss ein Hersteller berücksichtigen und das Gerät dafür so konstruieren, dass es das Erreichen dieser Grenzen ohne Schaden zu nehmen oder gar Schaden dem Benutzer hinzuzufügen, aushält und toleriert.

Und wenn diese Toleranzgrenzen in der Praxis sich eben als niedriger belastbar herausstellen als der bestimmungsmäßige (und offiziell beworbene!) Gebrauch im Alltag hergibt, dann ist so ein Gerät mit großer Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger fehlkonstruiert.

Und da gibt es überhaupt nix zu deuteln und zu rütteln dran, dass in letzter Zeit immer häufiger Fälle auftauchen, die eben trotz eindeutig bestimmungsmäßigen Gebrauchs zu Ausfallerscheinungen neigen oder im Extremfall sogar gefährliche Situationen hervorrufen.

Du solltest bei Deiner Betrachtung mal weniger herstellerorientiert und mehr verbraucherorientiert denken.
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sierkb17.08.09 16:20
roadrunnerhagen:

Das mag ja sein. Trotzdem gibt es ja aber auch in letzter Zeit vermehrt Hitzeprobleme mit iPhones, die gar nicht hinter einer Windschutzscheibe im Auto gesteckt haben...
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barbengo17.08.09 19:52
sierkb

Was meinst du mit "vermehrt"? Meinst die paar Berichte bei Millionen verkauften iPhones 3 GS? Oder weisst du mehr und hast genauere Zahlen? Das iPhone hat, wie jedes andere elektronische Gerät, einen zulässigen Temperaturbereich indem es betrieben werden darf. Das iPhone bis 35 Grad und der Palm Pre bis 40 Grad. Dies geben Apple und Palm auch korrekt an. Wer diese Bereiche überschreitet, ist selbst Schuld, wenn es dann zu Problemen kommt.

Wenn man das iPhone im Auto hinter der Scheibe als Navi einsetzt, muss man selbst für die Einhaltung des zulässigen Temperaturbereichs sorgen. Falls man das nicht schafft, kann man bei Problemen nicht den Hersteller verantwortlich machen. Ich habe mein Navi vor der Kühlöffnung (nur im Sommer) montiert und habe im keine Problome mit der Temperatur.

Auch der ganz normale Gebrauch des Gerätes im Alltag, erlaubt dem Nutzer nicht, das Gerät ausserhalb der Temperaturgrenzen zu betreiben. Denn es kann von Nutzer ohne weiteres erwartet werden, dass der dafür Sorge trägt, die Grenzen einzuhalten und das Gerät zum Beispiel im Auto so zu montieren, dass es von der Klimaanlage gekühlt wird.



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JuergenB
JuergenB17.08.09 20:01
ich hatte bereits auch hier im forum berichtet, dass meine neues 3GS ausgeschaltet auf dem bürotisch lag und nicht in der sonne und es wurde so heiss, dass man sich fast die finger dran verbrennen konnte...
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barbengo17.08.09 20:02
sierkb

Kleiner Auszug aus einer TOMTOM Bedienungsanleitung: "Do not put, store or leave your product in or temperature location, in strong direct sunlight, in a microwave oven or in a pressurized container, and do not expose it to temperatures over 60C (140F). Failure to follow these guidelines may cause the Lithium-Polymer battery to leak acid, become hot, explode or ignite and cause injury and/or damage."

Sind also nun alle portablen Navis eine Fehlkonstruktion? Denn 60 Grad dirket hinter der Scheibe werden schon mal erreicht, vor allem bei direkten starken Sonnenlicht.

Das iPhone ist aufgrund seiner kompakten Bauweise einfach etwas empfindlicher als ein Navi, aber deswegen noch lange keine Fehlkonstruktion.
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barbengo17.08.09 20:05
JuergenB

Ok, das kann ja ein technischer Defekt sein. Hast du das Gerät reparieren lassen? Meines wird auch mal warm, aber alles im Rahmen.
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user_tron18.08.09 11:48
Die meisten Geraeteprobleme kommen durch Fremdeinwirkung von Seiten der Nutzer
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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