Europazentrale für iCloud-Server: Baubeginn schon 2017 möglich
Die iCloud-Funktionen werden von Apple stetig erweitert und bieten immer mehr Dienste, welche Daten in die Wolke laden. Für diese Funktionen benötigt Apple immer mehr Netzwerk- und Serverkapazitäten. Für diese will Apple in Europa zwei Rechenzentren bauen, eines in Dänemark und ein weiteres in Irland. Aktuell ist das Verhältnis von Europa, Irland und Apple sehr angespannt, da die EU dem Technikkonzern vorwirft,
kaum Steuern zu zahlen.
In Irland gibt es zahlreiche Befürworter des Konzerns, die bereits am Sonntag demonstriert haben. Auch Kommunalpolitiker zeigen sich begeistert, da Apple 850 Millionen Euro in die Anlagen investieren will und somit auch neue Jobs in die Region bringen wird. Allerdings haben drei Privatpersonen gegen den Bau geklagt.
Das in Irland zuständige Gericht entschied nun allerdings zugunsten Apples und verkürzte nun das Bauverfahren von 18 auf 6 Monate. Die abschließenden Verhandlungen sollen nun am 21. März 2017 stattfinden. Der Baubeginn sollte kurz nach der endgültigen Freigabe erfolgen. Nach Fertigstellung des riesigen Datenzentrums werden auch Nutzer in Deutschland von einer besseren und schnelleren Verfügbarkeit der Apple-Dienste profitieren. Bei Apples zweitem europäischen Rechenzentrum in Dänemark haben die Bauarbeiten bereits begonnen.
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