Evernote limitiert kostenlose Konten und erhöht Abo-Preise
Der Cloud-gestützte Notizdienst Evernote hat mehrere Änderungen am bisherigen Abomodell angekündigt, um den Cloud-Betrieb wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Einen werbefinanzierten Ansatz
lehnt Evernote-CEO Chris O'Neill nach wie vor ab. Dies hat zur Folge, dass die kostenlosen Basic-Konten stärker limitiert, sowie die Preise für Plus- und Premium-Abonnements angehoben werden. Damit soll Geld für notwendige Investitionen in die Infrastruktur und den Ausbau von Evernote geschaffen werden.
Nutzer eines Basic-Kontos werden zukünftig die Evernote-Notizen nur noch über zwei Geräte synchronisieren können. Bei Verwendung von mehr Geräten gibt es eine Übergangsfrist, nach der dann zukünftig ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig ist. Die Preise für die erweiterten Plus- und Premium-Konten steigen zugleich. Das Plus-Konto für beliebig viele Geräte-Synchronisationen kostet monatlich nun 3,99 Euro statt zuvor 2,99 Euro bzw. jährlich 29,99 Euro statt zuvor 19,99 Euro. Bei Evernotes Premium-Konto mit 10 GB Speicherkapazität werden zukünftig monatlich 6,99 Euro statt zuvor 4,99 Euro fällig. Entsprechend beläuft sich die Jahresgebühr auf 59,99 Euro statt der bisherigen 39,99 Euro.
Parallel hat Evernote aber auch einige Änderungen an der zugehörigen iOS-App vorgenommen. So ist die Passcode-Sperre zukünftig für alle Nutzer kostenlos verfügbar. Zudem wurde der Wechsel zwischen Offline-Notizbüchern vereinfacht. Evernote setzt mindestens iOS 8.1 voraus und lässt sich nach Registrierung kostenlos verwenden. Einige Funktionen wie die Offline-Notizbücher erfordern ein Abonnement.
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