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Ex-Google-Manager: Warum Android Jahre hinterherhinkt, wenn es um Fotografie geht

Bei den ersten iPhone-Modellen hatte Apple die integrierte Kamera noch ziemlich vernachlässigt und schnitt im Vergleich zu anderen Mobiltelefonen auch nicht sonderlich gut ab. Das hat sich seit einer ganzen Weile maßgeblich geändert. Beispielsweise warb Apple mit der vielbeachteten "Shot on iPhone 6"-Kampagne ganz explizit damit, welch beeindruckende Fotos inzwischen auch mit einem Handy zu bewerkstelligen sind. Ein ehemaliger Google-Manager bescheinigte Apple jetzt sogar, Android-Smartphones im Fotobereich Jahre voraus zu sein. Das Problem sei nicht die Hardware, das Problem sei Android selbst.


Android - das Problem ist die Plattform
Google versuche mit Android, allen Herstellern gegenüber möglichst neutral zu sein. Genau darin liege aber das Problem. Wenn beispielsweise Samsung Innovationen umsetzen wolle und neuartige Hardware entwickle, so dauere es teilweise Jahre, bis Google die entsprechenden Schnittstellen bereitstelle und Funktionen systemübergreifend zu nutzen sind. Stattdessen bestehe ein Nebeneinander verschiedener Kamera-Apps mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Der Nutzer stehe dann vor der Frage, ob er lieber Samsung Camera, Android Camera, Samsung Gallery oder Google Photos nutzen solle. Allerdings falle Google auch bei softwareseitigen Funktionen zurück. Hatte Google einst erkannt, dass nicht nur Hardware, sondern auch intelligente Nachbearbeitung essenziell ist, so gebe es keine großen Fortschritte mehr.

Warum Apple schnellere Fortschritte macht
Für Apple sieht die Situation ganz anders aus, denn es lassen sich die Vorteile von Software und Hardware aus einer Hand nutzen. Apple entwerfe neue Hardware, passe die Software an, liefere aus. Dies ermöglicht erheblich schnellere Weiterentwicklung als auf der Android-Plattform. Vic Gundotra, einst "Senior Vice President, Social" sowie "Vice President of Engineering" bei Google schließt seine Wutrede mit den Worten: Wem Fotografie wirklich wichtig sei, besitze ein iPhone. Wem es egal sei, mehrere Jahre hinterherzuhinken, solle ein Android-Gerät kaufen.

Kommentare

teorema67
teorema6731.07.17 16:52
Nicht nachvollziehbar. Die Hersteller, die sich hauptsächlich um gute Fotografie kümmern (LG, Samsung, Sony, HTC - von den genannten hab ich mit LG, Samsung, und Sony sowie mit iPhones eigene Erfahrung, nur mit HTC nicht), liefern IME mit den eigenen Camera Apps die besten Tools für die in den eigenen Geräten verbauten Kameras. Die zahlreichen Vergleichstests mit iPhones in der Konkurrenz bestätigen das.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-6
Niederbayern
Niederbayern31.07.17 16:58
würd ich jetzt nicht nur von der Photographie abhängig machen warum viele zum iPhone greifen. Mein pers. Hauptgrund ist das ganzheitliche OS. Angefangen von Benutzeroberfläche und die Gewissheit das ich über mehrere Jahre hinweg mit Updates, und neuen iOS Versionen versorgt werde. Datenschutz spielt da natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle.
+12
saggurai31.07.17 17:05
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
-15
aMacUser
aMacUser31.07.17 17:15
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
Warum sollte man absichtlich die Auflösung runterschrauben wollen?
+15
Creativer
Creativer31.07.17 17:33
Das iPhone macht schon seit ca 1 Jahr deutlich schlechtere Fotos als ein Samsung S7/8.
Mit meinem 7+ bin ich zwar zufrieden. Besser als bei Samsung ist die Cam aber leider nicht!
-4
saggurai31.07.17 17:33
aMacUser
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
Warum sollte man absichtlich die Auflösung runterschrauben wollen?

Wenn ich ein Bild versenden möchte, bei dem ich nicht die volle Auflösung benötige, kann ich so Datenvolumen sparen (nur als Beispiel).
-10
iGod31.07.17 17:39
saggurai
aMacUser
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
Warum sollte man absichtlich die Auflösung runterschrauben wollen?

Wenn ich ein Bild versenden möchte, bei dem ich nicht die volle Auflösung benötige, kann ich so Datenvolumen sparen (nur als Beispiel).

Dann stellt man einfach für die Nachrichten App ein, dass man eine niedrige Bildqualität versenden möchte. 💁🏻‍♂️

Hat bisschen was von Sportwagen fahren, aber Sprit sparen wollen.
+16
Waldi
Waldi31.07.17 17:46
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...

Die Auflösung lässt sich beim Versenden auswählen!

Aber: Neben Quadrat und 4:3 wäre eine Ratio von 3:2 in der Camera App des iPhone längst überfällig.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
+2
Richard
Richard31.07.17 17:52
saggurai
Wenn ich ein Bild versenden möchte, bei dem ich nicht die volle Auflösung benötige, kann ich so Datenvolumen sparen (nur als Beispiel).

Du weißt also schon vor dem Foto wofür du es in den nächsten Wochen brauchst und stellst dafür extra ein schlechtes Format ein, damit man später auch ja keine bessere Version hat, weil diese auf einmal gebraucht wird?
Wäre es nicht viel einfacher das Foto einfach zu machen und dann nachher beim verwenden es dem jeweiligen Zweck anzupassen?

Ich mein ja nur, die Arbeit ist die gleiche, du hast ein besseres Foto und vor allen Dingen, du kannst sofort das Foto machen.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
+12
thomas b.
thomas b.31.07.17 17:55
Waldi
Aber: Neben Quadrat und 4:3 wäre eine Ratio von 3:2 in der Camera App des iPhone längst überfällig.

Das ist wirklich längst überfällig und sicher keine Raketentechnik. Am besten getrennt voreinstellbar für Landscape und Portrait Modus. Beim ersteren hätte ich gern 3:2 oder 16:9 und beim letzteren 4:3 (oder ist es dann 3:4)?
0
haschuk31.07.17 18:35
aMacUser
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
Warum sollte man absichtlich die Auflösung runterschrauben wollen?

Ich verwendete iPad mit Excel in einem Doku-Wordflow. Auflösung 1024 oder 1280 wäre ausreichend. Shot mit niedriger Auflösung direkt an den Platz der Fotodoku-Tabelle. Zusammen mit Fundstellenliste plus Fundstellenplan würde ein schlankes Dokument geben. So bläst es mir das Dokument unnötig auf mehrere 100MB auf.

Es soll Leute geben die projektorientiert vorab wissen was sie wollen und was sie wie tun.
+4
motiongroup31.07.17 18:37
Das mit den Formaten ist so ziemlich das sinnloseste Feature überhaupt

Erklärt doch mal warum ich mir einen Sensor Crop antun soll um im Nachhinein festzustellen das ich mir was angeschnitten habe und ne cadrage unmöglich wird.
Wenn ich aus dem iPhone ein Foto versende gehe ich so oder so über Fotos inkl. Farbanpassung und Beschnitt und da sind alle Formate vorhanden
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+5
OpDraht
OpDraht31.07.17 18:40
... so Dinge wie "JPEG, DNG, DNG+JPEG" hätte ich aber auch schon gern als Option für die Apple-eigene Kamera-App. Insofern kann ich die Kritik an den sparsamen Möglichkeiten dieser App durchaus nachvollziehen.

Das sind einfach Grundleistungen einer Kamera. Zum Nachahmen eines Objektivs am Gehäuse (überstehende Kamera) ist man sich ja auch nicht zu fein.
-2
motiongroup31.07.17 18:46
@hashuk

Bist du dir sicher
Ich glaube mich zu erinnern das dem in excel und Word nur eingelesen verwurstet wird aber nicht in Originalgrösse.

Das wäre ja der Wahnsinn

Muss ich später gleich mal testen
Da würde ja bei tgas der Rechner explodieren sofern ms das Format überhaupt erkennt
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
-1
ratti
ratti31.07.17 19:45
Ich verstehe gerade das Problem nicht. Ich habe unter Android eine Kamera-App (OpenCamera), die mich sogar auswählen lässt, ob ich die API nutzen will oder nicht. Grundsätzlich kann auch jeder Hersteller für sein Modell die API ergänzen oder umgehen. Aus welchem Grund sollte ein Hersteller seine Camera.app limitieren müssen? Er wird natürlich API2.0 unterstützen, aber das heisst ja nicht: „nur“.

Ich weiss, ganz ehrlich, nicht, was die iOS-Kamera kann bzw. was iOS erlaubt. Aber es ist schon so, dass ich einige „Kamera-Tools“ nutze, die in der normalen Knipser-App einfach overdone oder zu speziell sind, und ich bin froh, dass „Spezial-Apps“ dann auf der API aufsetzend „mehr“ können.

Als Beispiel nur: Ich kann auf meinem Handy eine Kamera.app starten, und auf meinem alten Zweithandy eine Remote.app. Auf dem Zweithandy bekomme ich die Vorschau zu sehen, kann den Punkt zum Scharfstellen auswählen — habe also einen Fernauslöser mit Preview.

Ist sowas unter iOS möglich?
+4
someone31.07.17 20:03
motiongroup
Ich glaube mich zu erinnern das dem in excel und Word nur eingelesen verwurstet wird aber nicht in Originalgrösse.
Also docx ist ein simples zip File mit Bildern, xml etc. drin, kann man auch so entpacken um an die Bilder zu gelangen...
0
ratti
ratti31.07.17 20:05
Ist lange her, dass ich von MS Office zu Google Docs gewechselt bin, aber meiner Erinnerung nach gab es beim Laden von Bildern die Auswahl zwischen „Verknüpfen“ und „Einbetten“.
-1
Metti
Metti31.07.17 20:13
Was mich momentan ärgerlich finde, sind die "Zwangskopplungen".
Seit einigen Wochen habe ich ein Samsung Galaxy S7. Die Kamera ist sehr gut. Ich möchte in den meisten Fällen die Geokoordinaten in den EXIF-Dtaen haben. Also schalte ich für das Handy die Nutzung von GPS ein.
Ich habe lange gebraucht, bis ich erkannt habe, warum dennoch keine Geo-Koordinaten gesichert werden.

Um das zu erreichen muss man zudem noch erlauben, dass der Standort anhand von Handynetzt und WLAN genauer bestimmt werden kann. Auch wenn man es gar nicht so genau benötigt (oder wie bei mir, das gar nicht erlauben will).


Hat jemand eine Lösung dafür?
Vieleicht eine andere Kamera App nutzen? Wenn ja, welche taugt?

Gruß, Stefan Mettenbrink.
0
ratti
ratti31.07.17 20:27
@Metti: OpenCamera ist hässlich wie die Nacht, sehr fähig, OpenSource. Ich nehme die App für „normale“ Fotos. Tip: Bei Weissabgleich nicht auf AUTO verlassen, sondern zumindest Modi wie „Daylight“ auswählen. Makromodus etc. funktionieren wirklich, im Gegensatz zu den ganzen Müll-Kameras.
Disclaimer: Nichts für Leute, die Lächelerkennung, Kölne-Dom-Blitz-Automatik oder Regenbogenfilter suchen.

Für Panorama und Sphere bevorzuge ich die Google Camera.

Wenn ich weiss, dass ich keine Zeit für irgendwelche Einstellungen habe und einfach ganz schnell ganz durchschnittliche Aufnahmen brauche, egal, was passiert („Kindergerburtstag“), dann nehme ich die Standard-Kamera von BQ, die läuft aber nur auf BQ-Handys.

Zu deinem Geotagging-Problem: Kann natürlich ein Softwareproblem sein — kann aber auch sein, dass dein GPS längere Zeit für einen Fix braucht, und die meisten Kamera-Apps verweigern zu recht sehr ungenaue Geokoordinaten. Probier doch mal aus, ob Du überhaupt einen GPS-Fix hast.
+1
fuffzichMark31.07.17 21:16
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...

WARUM sollte man das wollen...
-5
saggurai31.07.17 21:30
fuffzichMark
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
WARUM sollte man das wollen...

Warum sollte man das nicht wollen?

Die Möglichkeit der Einstellung tut dem nicht weh, der sie nicht nutzen will.

Nenn mir eine Digitalkamera, bei der ich die Auflösung nicht einstellen kann. Mir ist keine bekannt...
+5
motiongroup31.07.17 22:33
someone
motiongroup
Ich glaube mich zu erinnern das dem in excel und Word nur eingelesen verwurstet wird aber nicht in Originalgrösse.
Also docx ist ein simples zip File mit Bildern, xml etc. drin, kann man auch so entpacken um an die Bilder zu gelangen...


Strange, ich sehe gerade Unterschied zu Pages.. leere Dokument ink. 1 jpeg

Leer 518kb mit Bild 2,3 MB und in Docx Sagenhafte 12MB

Das muss ich morgen am Pc unter Office 2016 nachstellen...
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
-1
someone31.07.17 22:57
motiongroup
someone
motiongroup
Ich glaube mich zu erinnern das dem in excel und Word nur eingelesen verwurstet wird aber nicht in Originalgrösse.
Also docx ist ein simples zip File mit Bildern, xml etc. drin, kann man auch so entpacken um an die Bilder zu gelangen...


Strange, ich sehe gerade Unterschied zu Pages.. leere Dokument ink. 1 jpeg

Leer 518kb mit Bild 2,3 MB und in Docx Sagenhafte 12MB

Das muss ich morgen am Pc unter Office 2016 nachstellen...
Wie gross ist denn das originale jpeg?
-1
ratti
ratti31.07.17 23:25
aMacUser
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
Warum sollte man absichtlich die Auflösung runterschrauben wollen?

Klassische Apple-Fan-Reaktion.
„Ich hätte gern…“ „DAS BRAUCHST DU NICHT!“

Lasst doch einfach mal die Anwender entscheiden, was sie wollen. Es gibt für alles mögliche einen Use-Case. Vor zehn Jahren konnte man jede bessere Software genau da hinkonfigurieren, wo man sie haben wollte. Inzwischen haben irgendwelche Designfaschos alles gestrichen, was Lieschen Müller zu hoch ist. Also alles.
+2
aMacUser
aMacUser31.07.17 23:31
ratti
Klassische Apple-Fan-Reaktion.
„Ich hätte gern…“ „DAS BRAUCHST DU NICHT!“

Lasst doch einfach mal die Anwender entscheiden, was sie wollen. Es gibt für alles mögliche einen Use-Case. Vor zehn Jahren konnte man jede bessere Software genau da hinkonfigurieren, wo man sie haben wollte. Inzwischen haben irgendwelche Designfaschos alles gestrichen, was Lieschen Müller zu hoch ist. Also alles.
Klassisches Apple-Hater Feedback.
Hast du schonmal daran gedacht, dass mir da einfach kein sinnvolles Szenario dafür eingefallen ist? Und falls du es nicht bemerkt haben solltest, war mein Kommentar als FRAGE formuliert, weil mir eben nichts eingefallen ist. Ich habe nie gesagt, dass solch ein Feature unnötig wäre.
Und auf meine FRAGE hin, gab es dann auch Antworten, die durchaus sinnvolle Anwendungsszenarien dargelegt haben.
+1
iGod31.07.17 23:36
Das gute am Smartphone ist ja, dass man sich Apps laden kann.
Es gibt genügend (sehr gute) Kamera-Apps (für kleines Geld), bei denen man alles einstellen kann, was das Herz begehrt. Die Standard-Kamera-App wäre viel zu überladen, wenn Apple das alles anbieten würde. Die meisten User wären wohl einfach nur überfordert.
+2
ratti
ratti01.08.17 00:13
aMacUser
Hast du schonmal daran gedacht, dass mir da einfach kein sinnvolles Szenario dafür eingefallen ist?

Was ist daran so schwierig?

Leute, die aus irgend einem Grund sehr viele Fotos brauchen statt sehr hochwertige. Weil sie Typenschilder fotografieren, oder Ameiseneier.

Leute, die irgendwas fotografieren, was auch nur auf dem Smartphone angeguckt wird und nicht auf der 8K-Heim-Leinwand.

Leute, die bei der Parkraumüberwachung Nummernschilder fotografieren und mit 640x400 Pixeln auskommen.

Leute, die bei der Autobahn-Verkehrssicherung arbeiten und die Leitpfosten zwischen Hamburg und München dokumentieren.

Meine Mutter zum Beispiel hat keinen Computer. Sie hat alle Fotos seit Jahren ausschliesslich auf dem Handy. Und wenn sie sich ein neues Handy kauft, werden die Bilder vom freundlichen Mitarbeiter in der Kleinstadt-Elektro-Butze vom alten aufs neue Handy gezogen.
+4
marti20_401.08.17 01:16
fuffzichMark
saggurai
teorema67
Nicht nachvollziehbar.

Mein letztes iPhone war das 6 Plus. Ist die interne Kamera-App immer noch so spartanisch ausgestattet? Man konnte beim 6 Plus nicht mal die gewünschte Auflösung für ein Foto einstellen...
WARUM sollte man das wollen...

nun ich habe mal im Kamera Digital Grundkurs gelernt, dass man immer in der höchsten Auflösung fotografiert (alles andere macht ja auch keinen Sinn und runterskalieren und abschneiden kann man immer am Computer).

Zuerst haben wir also die Auflösung im Spiegelreflexkurs auf Maximal gestellt - und so fotografiere ich auch noch heute. Daher ist eine solche Funktion nicht sinnvoll.
+1
JoMac
JoMac01.08.17 06:47
marti20_4
nun ich habe mal im Kamera Digital Grundkurs gelernt, dass man immer in der höchsten Auflösung fotografiert (alles andere macht ja auch keinen Sinn und runterskalieren und abschneiden kann man immer am Computer).

Zuerst haben wir also die Auflösung im Spiegelreflexkurs auf Maximal gestellt - und so fotografiere ich auch noch heute. Daher ist eine solche Funktion nicht sinnvoll.

Doch. Es gibt da einen Faktor, der heißt "Zeit".
Ich habe ggf. keine Zeit (und auch keine Lust), später immer meine ganze Sammlung durchzugehen und Bilder 48-60 und Bilder 81-95 rauszusuchen, die ich herunterskalieren möchte.

Wenn ich weniger wichtige Dinge fotografiere muss ich das nicht in der vollen Auflösung haben, da würde ich mir die Option schon wünschen.
Siehe die Beispiele von ratti .

Früher habe ich mit Camera+ alle Bilder nachbearbeitet. Dafür habe ich keine Zeit mehr (bzw. meine Prioritäten sind anders), ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Standard-App.
Hin und wieder editiere ich mal ein Bild über die Camera+ Erweiterung. Echt gut.
+1
ratti
ratti01.08.17 08:02
marti20_4
nun ich habe mal im Kamera Digital Grundkurs gelernt, dass man immer in der höchsten Auflösung fotografiert (alles andere macht ja auch keinen Sinn und runterskalieren und abschneiden kann man immer am Computer).

Was Du in deinem Grundkurs aber vermutlich nicht gelernt hast (weil es da auch nicht hingehört), ist, dass es neben „Schöne Portraits und atemberaubende Landschaft“ auch noch andere Formen und Gründe für digitale Bilderfassung gibt.
+3
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