Exklusiv: Apple testet jetzt schon macOS 14 intensiv – ungewöhnlich früh
Apple pflegt nicht nur bei der Freigabe großer Updates einen weitgehend strikten Jahrestakt, auch hinsichtlich der Entwicklung gibt es normalerweise sehr ähnliche Zeitplanung. Im Falle von macOS macht sich beispielsweise ein neues Major Release rund sechs Monate vor der Präsentation zur WWDC bemerkbar. Im Dezember oder Januar beginnt Apple meist mit halb-öffentlichen Tests, welche sich dann im Verlaufe der folgenden Monate kontinuierlich intensivieren. Nun konnten wir beobachten, dass Apple jetzt bereits in die intensive Testphase von macOS 14 eingestiegen ist. Nur einmal hatten sich Major Releases noch früher angekündigt, nämlich im Falle von macOS 10.15 Catalina (damals April des Vorjahres).
Weitreichende Umstellungen, längere TestphasenWenn Apple vom üblichen Plan abweicht und schon länger voraus Updates in der Öffentlichkeit testet, spricht dies normalerweise für größere Umstellungen. Erst kürzlich hatten wir berichtet, dass die Arbeit an macOS 13.3
voll angelaufen ist – wie inzwischen durchsickerte, scheint es sich dabei um jene Version zu handeln, die zusammen mit dem neuen Mac Pro auf den
Markt kommt.
Größere Änderungen zu vermutenWie schon in der letzten Meldung erwähnt: Bei früheren Beobachtungen dieser Art hatte es sich um Vorbereitungen auf M1-Chips, M2-Chips, Universale Apps für iOS/iPadOS und macOS sowie das Catalyst-Framework gehandelt. Vorab ist es immer schwer einzuschätzen, warum Apple besonders früh mit Tests begann. In allen Fällen traf jedoch die Schlussfolgerung zu, dass dies zusammen mit weitreichenden Umstellungen erfolgt. Apple scheint also auch mit macOS 14 größere Pläne zu haben.
Geht es um macOS für iPad Pro?Blickt man auf die Gerüchte der letzten Wochen, so sticht vor allem eine Meldung ins Auge. Angeblich arbeitet Apple daran, macOS 14 auf das iPad Pro zu bringen. Ob der endgültige Entschluss schon gefasst wurde, ist nicht bekannt. Intensive Tests eines solchen Szenarios sollen aber seit geraumer Zeit laufen. Noch komplett im Reich der Spekulationen liegt, wie eine konkrete Umsetzung aussehen könnte – also ob es eine Art Dual-Boot gibt, das iPad Pro M2 schlicht ein anderes System als sonstige iPads erhält oder ob man im laufenden Betrieb eine Umschaltung des UI-Modus vornehmen kann.