Experiment: Wie sich der Ur-iPod heute noch nutzen lässt
18 Jahre nach Steve Jobs’ Präsentation des ersten iPods hat ein Nutzer getestet, ob sich die Debüt-Generation des Geräts heute überhaupt noch mit einem Mac koppeln und mit Liedern füllen lässt. Als Hürden entpuppten sich der lädierte Akku des Gebrauchtgeräts und die Aufladeprozedur, die sich wegen des FireWire-Anschlusses als problematisch erwies. Die Verbindung mit iTunes klappte dagegen überraschend gut.
Neuer Akku, neues FireWire-KabelYouTube-Nutzer 91Tech zeigt im Video alle Schritte, die er benötigte, um seinen iPod der ersten Generation in Betrieb nehmen zu können und Lieder zu übertragen. Der Versuch, den iPod mit einem MacBook Pro von 2012 (Nicht-Retina) zu verbinden, scheiterte. Der Grund: Während der iPod den Anschluss FireWire 400 benötigt, bietet das MacBook-Modell nur die 800er Variante. Entsprechend war ein zusätzliches Verbindungskabel notwenig.
Nach dem Kabelkauf musste sich der Anwender einen neuen Akku besorgen, da der vorhandene nur noch eine geringe Nutzungszeit ermöglichte. Nach dem Einbau eines passenden Drittanbieter-Akkus ging es daran, den iPod via iTunes am Mac einzubinden. iTunes erkannte den iPod ohne Probleme und zeigte die Seriennummer, die Kapazität von 5 Gigabyte und sogar ein Miniaturbild des Geräts. Zu Musikbefüllung standen die üblichen Optionen zur Verfügung.
iTunes-Übertragung klappt gutDa der Anwender – als Spotify-Nutzer – bislang weder Lieder in iTunes gekauft noch gespeichert hatte, lud er sich zunächst das Album „Odyssey“ von Home herunter, um den iPod mit Inhalten betanken zu können. Alles klappte fehlerfrei – und das Album ließ sich nach der Übertragung direkt auf dem iPod abspielen. Auf dem iPod gelang die Bedienung ebenfalls wie von früheren Varianten des Apple-Musikplayers gewohnt. 91Tech zeigt sich im Video beeindruckt, wie einfach sich ein 2001 erschienenes Produkt auch heute noch in Betrieb nehmen lässt – einen funktionierenden Akku und das richtige Kabel vorausgesetzt.