Explosion im Foxconn-Werk könnte Liefersituation des iPads beeinträchtigen
Nachdem es im Foxconn-Werk Chengdu zu einer Explosion gekommen war, musste Foxconn die Produktion anhalten.
Pro Monat wurden dort ungefähr 500.000 iPads gefertigt, der Großteil der Produktion stammt hingegen aus Shenzhen. Jetzt wird darüber spekuliert, inwiefern Apple vom Produktionsausfall betroffen ist. So geht iSuppli davon aus, dass Shenzhen die fehlenden Stückzahlen nicht kompensieren kann. Im gesamten zweiten Quartal können bis zu 7,5 Millionen iPads Shenzhen verlassen, laut iSuppli müssen in diesem Zeitpunkt aber bis zu 8,1 Millionen iPads produziert werden.
Selbst wenn die Produktionsstätten in Shenzhen komplett ausgelastet sind, entsteht daher also eine Lücke von bis zu 600.000 Geräten. Andere Marktbeobachter sind noch pessimistischer und halten eine deutlichere Angebotsverknappung für möglich. In diesem Fall würde sich die Liefersituation deutlich verschärfen. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Lieferzeiten wieder drastisch ansteigen. Chengdu hatte die Produktion des iPads erst vor wenigen Monaten aufgenommen, um der erwarteten hohen Nachfrage nach dem iPad 2 entsprechen zu können.
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