FBI veröffentlicht Akte von Steve Jobs
Im Jahr 1991 legte das FBI eine umfangreiche Akte über Steve Jobs an, da Jobs im Gespräch für eine wichtige Rolle im "Export Council" des damaligen Präsidenten George Bush war. 191 Seiten an Material kamen dabei zusammen,
inklusive zahlreicher Aussagen von Personen, die sich über Steve Jobs äußerten. Wer sich gut mit Apples Geschichte bzw. mit dem Leben Steve Jobs' auskennt, findet im Schriftstück viele bekannte Aussagen über dessen Charakterzüge. So wird zum Beispiel sein Talent des oft zitierten "Reality Distortion Fields" hervorgehoben, mit dem Steve Jobs es schaffte, seine Umgebung zu überzeugen. Oft ließ Jobs Argumente und Fakten nicht gelten, argumentierte stattdessen mit dem Wunschzustand. Positiv ausgedrückt handelt es sich dabei um große Überzeugungsgabe, kritischere Stimmen im FBI-Dokument wählen aber auch die Begriffe "irreführend" und "täuschend".
Ansonsten durchleuchtete das FBI auch Steve Jobs' Auftreten in rechtlichen Auseinandersetzungen sowie das Verhalten, als er seine Vaterschaft nicht anerkennen wollte und erst viel später Mutter und Tochter unterstützte. Auch erwähnt ist eine Bombendrohung gegen Apple, die im Jahr 1985 erfolgte. Auch wenn die Akte insgesamt sicherlich nicht so lesenswert und locker geschrieben ist, wie es bei der im November erschienenen offiziellen Biografie der Fall ist, so kann man dennoch interessante Informationen in sehr nüchterner Darstellung finden. Der angegebene Link führt direkt zur FBI-Seite, über die Steve Jobs' Akte aufgerufen werden kann.
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