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FRITZ!Box austauschen oder aufrüsten: Das sollten Sie beachten – Tipps für einen reibungslosen Ablauf

Fritzbox tauschen Schritt-für-Schritt

Vorbereitungen für den Routerwechsel
Die Reihenfolge der Hinweise erfolgt in etwa so, wie sie real ablaufen, obwohl einige Schritte auch vorher oder nachher ausgeführt werden können. Das ergibt sich aus dem Kontext.

Der Umstieg von einer Fritzbox auf eine andere beginnt immer mit zwei Handlungen, die noch mit der alten Fritzbox erfolgen müssen – sofern die noch funktioniert:

Erster Schritt: Aktualisieren Sie die Software Ihrer Firtzbox. Das ist dringend nötig, wie ich weiter unten noch erläutern werde. Sehen Sie unter SYSTEM > UPDATE nach, ob die Software auf dem aktuellsten Stand ist. Wenn nicht: Update machen!


Zweiter Schritt: Erstellen Sie eine Sicherungsdatei aller Einstellungen der Fritzbox. Gehen Sie dazu in das Menü SYSTEM > SICHERUNG. Wenn Sie DECT-Telefonie an der Fritzbox benutzen, können sie hier neben den Einstellungen auch eine Sicherung der Telefondaten wie Telefonbuch-Bilder, Klingeltöne, Ansagen und Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sichern. Wichtiger ist aber die Sicherung der Einstellungen. Die beinhaltet übrigens AUCH die Verbindungsdaten der angeschlossenen DECT-Telefongeräte. Rufnummern, Namen der Telefone etc. bleiben damit erhalten. Die zusätzliche Sicherung der Telefondaten ist nur für die auf dem Bildschirm angezeigten Daten wie gespeicherte Nachrichten etc. nötig.


Für die Sicherungsdatei muss ein Passwort vergeben werden. Dafür ist es (ausnahmsweise) ratsam, das bisher benutzte Zugangspasswort zu Ihrer Fritzbox zu nehmen. Speichern Sie die Datei zum Beispiel auf dem Desktop Ihres Mac. Die Sicherungsdatei muss nach erfolgreicher Installation nicht aufbewahrt werden. Bei einem erneuten Routerwechsel muss sowieso erst wieder eine neue Sicherung (mit jeweils aktueller Software-Version) angelegt werden. Dennoch ist es ratsam, eine Sicherung der Fritzbox-Einstellungen in regelmäßigen Abständen (vielleicht einmal im Monat) vorzunehmen, was aber leider nicht automatisiert werden kann.


Neue Fritzbox auspacken und anschließen
Es ist nicht zwingend nötig, alle mit der neuen Fritzbox gelieferten Kabel auszupacken. Die zuvor benutzten Kabel können in der Regel weiter benutzt werden. Also das Verbindungskabel zur Dose mit der Internetverbindung. Ich gehe in meinen Beispielen davon aus, dass keine Splitter mehr vorhanden sind.


Selbst das Netzteil der alten Fritzbox kann in den meisten Fällen weiter benutzt werden, aber um sicher zu gehen, benutzen Sie das neue Netzteil für die neue Fritzbox.

Bevor Sie die alte Box ab- und die Neue anstöpseln, machen Sie ein Foto von dem Label an der Unterseite der neuen Fritzbox. Darauf stehen einige wichtige Daten, wie das vom Werk festgelegte Zugangspasswort, ohne das sie sich nicht an der Box anmelden und auf das Interface zugreifen können. Auch der vom Werk gesetzte WLAN-Schlüssel steht hier, obwohl wir den in unserem Beispiel nicht brauchen werden. Später mehr dazu. Auf dem Label sind auch die Werte vermerkt, welche Netzteile für die Box geeignet sind.

Jetzt, nachdem die Daten der alten Fritzbox gesichert wurden, kann diese vom Strom getrennt werden. Ziehen Sie dann alle anderen Kabel ab (LAN, WAN, USB-Sticks), stellen die neue Fritzbox an den alten Standort und verbinden Sie in umgekehrter Reihenfolge alle zuvor genutzten Kabel, zuletzt das des Netzteils.


Falls Sie Ihren Mac zuvor nur per WLAN verbunden haben, nutzen Sie jetzt wenn irgendwie möglich ein LAN-Kabel zur Verbindung des Mac mit dem Router. Zumindest temporär. Das vereinfacht den Zugriff auf die Fritzbox, weil wir uns eine WLAN-Verbindungsprozedur sparen können. Achten Sie darauf, dass in den macOS Systemeinstellungen > Netzwerk die Ethernetverbindung aktiv ("Verbunden") ist.

Nachdem die Fritzbox gebootet ist, können Sie durch Eingabe von „fritz.box“ in der URL Ihres Browsers auf die Box zugreifen. Aber Achtung: Die Historie des Browsers wird zunächst ihre alte Fritzbox als erstes Ergebnis anzeigen, die nun aber nicht mehr im Netzwerk ist. Achten Sie auf die Bezeichnung. In meinem Beispiel wird der Routername „7590 AX“ in der Auswahl angezeigt. Da wollen wir hin.

Es erscheint der bekannte AVM Fritzbox Login-Screen. Geben Sie hier nun das „FRITZ!Box-Kennwort“ ein, welches auf dem Label an der Unterseite zu finden ist. – Das zuvor gemachte Foto hilft.


Kommentare

re-pahi
re-pahi08.01.22 08:16
Super Artikel!!! Danke!
Klick. Bumm. Fantastisch!
+1
Retrax08.01.22 08:17
Ich setz einen neuen Router immer komplett frisch auf.

Damit gab es noch nie Probleme.

Ist natürlich etwas mehr Arbeit, klar.
+5
chill
chill08.01.22 08:42
Das schöne bei der Einrichten der Zugangsdaten bei Vodafone ist total simpel… einfach einen 20 stelligen Modeminstallationscode eintragen … und fertig.

Nix mit „Zugangsnummer, das persönliche Kennwort, die Anschlusskennung und die Mitbenutzernummer ein“
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+7
scheibe brot
scheibe brot08.01.22 08:58
in der Überschrift steht ja aufrüsten, dachte da wäre dann solche Hardwaretips, wie Antennen verbessern zb: oder an der Firmware Freetz basteln, damit ältere Boxen noch Support haben:-)
Guter Artikel ist aber in meinen Augen eigendlich nur eine Installationanweisung und da würde ich mal ketzerisch sagen, sowas sollte eigentlich jeder hier wissen, wie das geht, der sich mit Mac ein wenig mehr beschäftigt.
So dann mal Daumen runter:-)
Aber trotzdem ein schönen Wochenende noch...
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex08.01.22 09:10
Scheibe Brot

Viele sind ja beim Mac, da sie sich eben möglichst wenig mit Technik auseinandersetzen wollen. Von daher…

Ich hab meine FRITZ!Box auch selbst eingerichtet, eine der drei von der Telekom zur Verfügung gestellten Festnetznummer darüber am Telefon zum Laufen zu bekommen, ist mir allerdings weder mit dem Telekom noch mit dem AVM Support gelungen. Telefoniere aber ohnehin lieber übers iPhone. Und Kunden fühlen sich gleich umsorgter, wenn sie die Handynummer bekommen.
+4
scheibe brot
scheibe brot08.01.22 09:32
Gammarus_Pulex
Scheibe Brot

Viele sind ja beim Mac, da sie sich eben möglichst wenig mit Technik auseinandersetzen wollen. Von daher…


Ich hab meine FRITZ!Box auch selbst eingerichtet, eine der drei von der Telekom zur Verfügung gestellten Festnetznummer darüber am Telefon zum Laufen zu bekommen, ist mir allerdings weder mit dem Telekom noch mit dem AVM Support gelungen. Telefoniere aber ohnehin lieber übers iPhone. Und Kunden fühlen sich gleich umsorgter, wenn sie die Handynummer bekommen.

Naja, wenn man sich hier im Forum tummelt, will man schon etwas mehr, behaupte ich mal, als nur mit wenig Technik auseinandersetzen:-)

Habe das eigentlich auch nur erwähnt aufgrund der Nachhaltigkeit, also so lange das Ding nutzen wie es geht und Sinn macht, meine alte 7490 sollte auch schon längst entsorgt werden, aber so lange die tut, und etwas Modifikation kann man da lange Spass mit haben und muss nicht viel Geld ausgeben...
Erst wenn man komplett alles neu macht auf Wifi6 geht, dann wäre es Interessant, sich an neuen Geräten zu informieren und da muss nicht immer Fritz die erste Wahl sein:-)
Da gibt es schon einige und kommende Möglichkeiten...
+1
Retrax08.01.22 09:34
chill
Das schöne bei der Einrichten der Zugangsdaten bei Vodafone ist total simpel… einfach einen 20 stelligen Modeminstallationscode eintragen … und fertig.

Nix mit „Zugangsnummer, das persönliche Kennwort, die Anschlusskennung und die Mitbenutzernummer ein“
Das ist halt der Vorteil von Kabel-Internet und einer auf Deinen Haushalt provisionierter Multimedia-Dose.

Ich würde auch jederzeit und überall wo es möglich ist Kabel-Internet buchen. Es ist derzeit die beste Anschlussart (solang FTTD noch nicht installiert wird und es für Mobilfunk noch keine guten Tarife und Computer mit integrierter eSIM gibt).
0
don.redhorse08.01.22 09:45
Man kann beim Wechsel noch sagen: man kann das Updatefile der neuen Fritte auch manuell runterladen (via der alten Fritte), danach manuell auf der neuen installieren. Man kann sich das einrichten des Internetzugangs sparen. So habe ich das zu meiner Frittenzeit immer gemacht.


Wenn man ein paar Portfreigaben, Blocklisten, VPNs usw. eingerichtet hat, macht die Übertragung den Tag schon einfacher.
Ebenfalls angemerkt, per default meldet man sich nur per Passwd an der Fritte an, man kann dieses Login aber auch abschalten und einen Benutzer anlegen. Für Geräte die direkt am Internet hängen ist es immer besser wenn man sich eben NICHT via default User anmelden kann. Ein Angreifer muss beim Wechsel des Benutzers immer Passwd und User erraten, sollte bei aufwändig gewählten Usernamen im Prinzip wie ein weiteres Passwd sein. Der Schlüsselbund macht es ja möglich das Ganze komfortabel zu handeln.
+1
Tirabo08.01.22 09:53
Unsere Fritzbox dient nur noch als Router vom Glasfaseranschluss und natürlich für die Telefonie. Die ist aber zum Glück sehr leistungsfähig

Ansonsten führt sie ein eher „trauriges“ Dasein versteckt hinter einem Schrank und wird kaum genutzt.

Unsere beiden Amplifi HD Router und zwei zusätzliche HD-Meshpoints versorgen unser Haus perfekt und stabil mit Wlan. Zwei HD sind per Netzwerk verbunden, sodass im Wohnzimmer das Apple TV 4K direkt am HD-Router angeschlossen werden kann.

Dann sind noch mein Mac per Netzwerk mit der FB verbunden. Der Homeserver und das Gateway sind am HD Router verbunden.

Ich habe mit der FB absolut keine Probleme. Zweimal seit 2019 musste sie bisher neu gestartet werden.

Ansonsten macht sie alles von alleine. Ich bin froh mich nicht mehr richtig um sie kümmern zu müssen wie früher zu DSL-Zeiten oder wo sie alles noch machen musste. Amplifi ist einfach der Hammer und extrem pflegeleicht
+1
meloen
meloen08.01.22 10:00
Es liegt offenbar an der Leitung, aber das ist ein anderes Thema, das ich noch mit der Telekom ausdiskutieren darf.

Powerline im Einsatz? Oder ein altes Klingeldraht-Kabel und kein CAT7? Sind zwei häufige Problemfelder.

Zugangsdaten benötigt man übrigens auch nicht mehr zwingend, zumindest bei der Telekom. Man kann irgendwelche Daten eintragen, außer man aktiviert im Kundencenter die zusätzliche Sicherheit.
+4
don.redhorse08.01.22 10:12
was man auch noch erwähnen sollte, man kann Updates automatisch installieren, sollte man auf jeden Fall einschalten, wenn man keine Lust hat dauernd manuell nach Updates zu suchen. Nicht aktualisierte Router sind ein gerne gesehenes Einfallstor in private Netzwerke. Ich möchte nicht wissen wieviele Fritten und andere Router für irgendjemanden Kryptowährungen schürfen..
0
mk27ja95
mk27ja9508.01.22 10:54
Bei der Telekom braucht man nur den Assistenten laufen lassen und er richtet die neue Box komplett selber ein, Ausser sonder einstellungen wie z.b. zugriff von aussen. geht auf jedenfalls bei mir so.
+6
Windrose08.01.22 11:02
don.redhorse
Man kann beim Wechsel noch sagen: man kann das Updatefile der neuen Fritte auch manuell runterladen (via der alten Fritte), danach manuell auf der neuen installieren. Man kann sich das einrichten des Internetzugangs sparen. So habe ich das zu meiner Frittenzeit immer gemacht.
Fritte, Fritte, Frittenzeit… da wollte ich nicht weiterlesen…
+8
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex08.01.22 11:03
mk27ja95
Bei der Telekom braucht man nur den Assistenten laufen lassen und er richtet die neue Box komplett selber ein, Ausser sonder einstellungen wie z.b. zugriff von aussen. geht auf jedenfalls bei mir so.

Funktioniert bei einer eigens gekauften Fritzbox und Telefonie hier zumindest nicht.
-2
MikeMuc08.01.22 11:04
Retrax
Solange die Fritzbox an solchen Anschlüßen wegen fehlender IPv4 nicht als VPN Server läuft, ist entweder der Anbieter oder die FB das falsche.
Daher ist deine pauschale Aussage mit Vorsicht zu genießen.

Zum Artikel:
- solange die neue Box kein älteres System als die neue hat, kann man die Updaterei auch später erledigen.
- das Rücksetzen der alten Box kann man auch direkt nach dem Backup der alten Box machen. Oder später, wenn man den Rechner nochmals nur mit der alten Box verbindet
- die Übernahme des alten Backups geht, glaube ich, bereits set der Version 6.50. Davon dürften nicht mehr viele online sein…
+1
Antagonist17508.01.22 11:11
Also ich habe hier eine Fritz 7690 Cable, die habe ich von Vodafone gemietet. Wieso ich das gemacht habe und wieso ich überhaupt noch bei Vodafone bin, ist eine längere Geschichte. Das würde hier den Rahmen sprengen. Der Vorteil bei einer Mietbox ist ganz klar, man muß sich bei Störungen nicht den Spruch anhören "das ist kein Problem von ..... wenden sie sich an ihren Router Anbieter". Das klassische Verantwortungs Ping Pong eben. Ich hatte ein Thema mit der Telefonie. Den Service angerufen einen Termin vereinbart und pünktlich stand der Techniker vor der Tür. Ganze zwei Stunden hat er dann gebraucht den Fehler einzugrenzen. Am Ende hat er eine neue Box aus der Tasche gezogen, dann lief es wieder. Kaum auszudenken, welch eine Odyssee das geworden wäre, wenn ich die Box gekauft hätte. Bei einem Fünfer im Monat bin ich trotzdem nicht so glücklich mit der Lösung.
+3
odi141008.01.22 11:29
Ich würde mir kleinere Abmessungen wünschen. Die Größe ist schon grenzwertig für heutige Hausanschlussschränkchen in typischen Mietswohnungen. Gerade wenn noch TV Signale ankommen und eine Hue-Bridge hinter derselben Klappe angeschlossen werden muss. (Und keine LAN Kabel verlegt werden können.)
0
sambuca2308.01.22 11:53
Krass, wie umständlich.
Ich habe erst letzte Woche die Fritz!box 7430 (Vodafone Mietgerät) durch eine gekauft 7590AX ersetzt. Aber ich nutze den Router auch nur für Wifi Internet. Nutze kein Festnetz-Telefon oder sonstige Fritz!box Dienste.

Eine Karte mit den Zugangsdaten für die erste Einrichtung liegt bei, also nic mit Unterseite abfotografieren.

So lief das bei mir ab:
- alte Fritz!box raus (egal welche Rheinfolge der Kable)
- Neue Fritz!box ran (egal welche Rheinfolge der Kable)
- Auf den Macbook (ohne Lan) per Wifi mit der neuen Fritz!box verbunden, bei mir in der Nachbarschaft wurde kein anderes Gerät mit den selben Routernamen aufgelistet
- Im Browser fritz.box eingegeben und das PW dazu aus der mitgelieferten Karte eingetragen
- Assistent startet automatisch
- Vodafone Provider ausgewählt
- per Code anmelden ausgewählt
- Auf den Smartphone bei Vodafone angemeldet und die Zugangsdaten per Mail erneut schicken lassen. Waren nach zwei Minuten da
- Code eingetragen und erfolgreich mit dem Internet verbunden
- Neue Namen und PWs für 2,4 und 5 Ghz eingerichtet
- Alternative DNS Server eingetragen
- Neues PW für die Fritz!box eingerichtet
- Fritz!box update durchgeführt
- Fertig

Internet über Wifi läuft jetzt stabiler auf allen Geräten als zuvor.
+1
bjtr
bjtr08.01.22 11:59
Gammarus_Pulex
mk27ja95
Bei der Telekom braucht man nur den Assistenten laufen lassen und er richtet die neue Box komplett selber ein, Ausser sonder einstellungen wie z.b. zugriff von aussen. geht auf jedenfalls bei mir so.

Funktioniert bei einer eigens gekauften Fritzbox und Telefonie hier zumindest nicht.

Deswegen setzen ich seit Jahren auf Telekom Mietgeräte. Einfach Vertrag kündigen und mit neue. Router neu abschließen…
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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sonorman
sonorman08.01.22 12:02
sambuca23
Klar, neu einrichten geht im Prinzip flott. Aber wenn Du im Heimnetz an die zwanzig WLAN-Komponenten hast, müsstest Du die alle einzeln wieder mit der neuen Box (mit anderem Passwort) einrichten. Und zwar ggf. für 2,4 und 5Ghz. Von gefühlt hundert anderen kleinen persönlichen Einstellungen in der Box plus DECT-Telefonie ganz zu schweigen. Genau dafür ist die Übernahme der Konfiguration per Datei sehr hilfreich.

Der im Text beschriebene Vorgang dauert übrigens, wenn man auf die Stolperfallen vorbereitet ist, auch nicht mehr als 10 oder 15 Minuten.
+2
steve.it08.01.22 12:03
Könnte jemand mit einer Fritz!Box mal schauen ob folgendes geht:
- FRITZ!Box als IP-Client einrichten: Kann man dann den DHCP-Server noch einschalten?

- FRITZ!Box als kaskadierten Router einrichten; Kann man das NAC/Masquerading deaktivieren? (hat AVM vermutlich nicht vorgesehen).



Ich frage wegen einem bestimmten Szenario in dem vor der Fritz!Box eine richtige Firewall steht...
0
der Wolfi
der Wolfi08.01.22 12:12
Hier noch 2 Stolpersteine.
a)
Gibt es ein Mesh mit 2 oder mehr Fritz!Boxen/Repeatern muß dieses neu erstellt werden.
Dann in den Sicherheitseinstellungen vor dem Erstellen des neuen Mesh die Funktion "nur bekannte Geräte im WLan zulassen" deaktivieren.
Ist dies aktiviert bauen die Mesh-Geräte untereinander nur 2,4 GHz-Verbindungen auf.
b)
Ist ein Gerät als Repeater konfiguriert und findet keine Verbindung zum Netz (egal ob Kabel oder WLan), läßt es sich nicht auf Werkseinstellungen zurück setzten da nicht erreichbar. Bei mir funzte dann auch die Notfall-IP nicht. Der freundliche und kompetente AVM-Service schickte mir daraufhin einen Link zu einer Software mit der sich die Fritz!Box wieder zum Leben erwecken läßt. Leider läuft diese nur auf Win 7 - 11.
Ein Gerät auf dem ein minderwertiges Betriebssystem läuft sollte dann vor Ort sein
sonorman
Es liegt offenbar an der Leitung, aber das ist ein anderes Thema, das ich noch mit der Telekom ausdiskutieren darf.
Herzliches Beileid ob dieser Prüfung
Normal is für die Andern
+1
sonorman
sonorman08.01.22 12:18
der Wolfi

sonorman
Es liegt offenbar an der Leitung, aber das ist ein anderes Thema, das ich noch mit der Telekom ausdiskutieren darf.
Herzliches Beileid ob dieser Prüfung
Ehrlich gesagt ist der Telefonsupport der Telekom eigentlich ziemlich gut. Da habe ich mit anderen Anbietern früher viel mehr Stress gehabt. (Und Vodafone: nein danke!)

Das Leitungsproblem ist übrigens jetzt weg. Vielleicht war es nur eine Überlastung wegen der Feiertage, oder die haben einen defekten Port am Verteiler getauscht. Weiß ich nicht genau. Hauptsache löppt wieder srörungsfrei. – Toi-toi-toi

Im Laufe dieses Jahres bekomme ich (hoffentlich) noch Glasfaser ans Haus gelegt.
0
sambuca2308.01.22 12:19
sonorman
sambuca23
Klar, neu einrichten geht im Prinzip flott. Aber wenn Du im Heimnetz an die zwanzig WLAN-Komponenten hast, müsstest Du die alle einzeln wieder mit der neuen Box (mit anderem Passwort) einrichten. Und zwar ggf. für 2,4 und 5Ghz. Von gefühlt hundert anderen kleinen persönlichen Einstellungen in der Box plus DECT-Telefonie ganz zu schweigen. Genau dafür ist die Übernahme der Konfiguration per Datei sehr hilfreich.

Der im Text beschriebene Vorgang dauert übrigens, wenn man auf die Stolperfallen vorbereitet ist, auch nicht mehr als 10 oder 15 Minuten.

Klaro
Hab ja auch extra angegeben, das ich die Fritz!box nur für Wifi nutze.
Alle meine Mac Geräte haben sich automatisch mit dem WLan dank iCloud verbunden. Die Philipps Bridge hat auch nach dem einstöpseln sofort funktioniert.
Ich habe bewusst neue Wifi Zugangsdaten verwendet, damit alles neu und frisch war und alle die, die die alten Daten hatten, kriegen jetzt die neuen bei Bedarf.
0
don.redhorse08.01.22 14:19
sambuca23

doch wohl von einem Gast WLAN? Fremde Geräte haben im eigenen Netz nichts zu suchen.

Windrose

warum so dünnhäutig? Die Kisten haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung und wenn man sich mit dem ganzen Kram nicht wirklich befassen will/ kann, dann sind die sogar gut. Aber sobald man sein Netz etwas mehr strukturieren will ist man mit den Fritten schnell am Ende. Dann nutzt man sie nur noch als DSL Modem und hängt dahinter einen richtigen Router, oder eben, man kauft sich ein Modem und hängt den vor einem richtigen Router. Spätestens bei IPv6 und mehr als einem VLAN (Gast Netz, eigenes Netz, Netz für SmartHome, oder bei Trennung von HO, privat und Gast) ist man bei den Fritz!Boxen schon erledigt. Dazu die unterirdische VPN Performance. Wobei, immerhin bekommen die neueren Boxen jetzt WireGuard und sollten damit schneller sein als via IPSec. Was mich aber echt am meisten nervt, wenn die Box sich mal so verknotet hat das sie nicht mehr weiss das sie eben keine Friteuse ist, dann kommt man nur noch mit Windows Tools dran und das mag ich nicht wirklich.
Was bei den Boxen, oder AVM im Allgemeinen sehr gut ist, die Supporten die Geräte echt lange, also aktuelle Boxen und Vorgänger bekommen eigentlich alle Updates, wichtige Sec-Updates auch die älteren Boxen. Übel sind ist Hardware, dieser Sparzwang bei denen. Gerade die 7390 z.B. ist ganz sicher an schnellen DLS Leitungen verreckt, also mit einem Hardwareschaden aus dem Leben geschieden, da sie die volle Performance nur mit 100% SoC Last gepackt haben. Dann das Netzteil Problem, eingetrocknete, aufgeblähte Kondensatoren auf den Mainboards der Boxen. Die Tatsache das man keine richtigen WLAN Antennen anbauen kann (bzw. erst nach einem Mod).
Derzeit werden sie ja als SmartHome Zentrale ausgebaut, FritzDECT. Idee im Prinzip nicht schlecht Ausführung eigentlich auch gar nicht mal schlecht, aber selbst die ganz neuen Boxen sind doch relativ lahm in der Konfiguration, es ist alles irgendwie etwas zäh und wenn noch ein VPN läuft wahrlich lahm. Ich sage da: "Schuster bleib bei deinen Leisten". Ein Router ist ein Router und keine SmartHome Zentrale, immerhin ist es das Gateway vom Netz da draußen und deinem eigenen Zuhause, je komplexer das wird, desto fehleranfälliger. Ist echt toll wenn der Router gehackt wird weil der SmartHomezugang nen Bug, ne Lücke hat und die Bösen Buben nicht nur in dein Netzwerk können, bzw. erstmal auf den Router, sondern auch noch alles andere Infiltrieren können (Router mit USB Platte als NAS benutzen zähle ich auch dazu). In meinen Augen haben die sich verrannt. Router und Telefonzentrale, alles ok, aber NAS und SmartHome, nee, da bin ich raus.

übrigens für Fehlersuche an DSL Anschlüssen habe ich immer noch eine 7270V3 rumliegen, dürfte so ziemlich das beste Modem sein das AVM jemals gebaut hat, halt nur für DSL und nicht mehr für VDSL. Die 7390 war dagegen eine Katastrophe.
0
john
john08.01.22 14:32
Windrose

warum so dünnhäutig?
ihm ging es sicherlich nur um die "ausdrucksweise". also um die umschreibung "fritte" für fritzbox.
ähnlich wie "windoof" für windows, "crapple" für apple oder was weiss ich noch für "lustige" diffamierende umdichtungen von eigennamen.
letztere finde ich übrigens auch bescheuert, aber mit "fritte" kann ich eigentlich ganz gut leben
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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caba
caba08.01.22 14:42
Tirabo
Unsere Fritzbox dient nur noch als Router vom Glasfaseranschluss und natürlich für die Telefonie. Die ist aber zum Glück sehr leistungsfähig

Ansonsten führt sie ein eher „trauriges“ Dasein versteckt hinter einem Schrank und wird kaum genutzt.

Unsere beiden Amplifi HD Router und zwei zusätzliche HD-Meshpoints versorgen unser Haus perfekt und stabil mit Wlan. Zwei HD sind per Netzwerk verbunden, sodass im Wohnzimmer das Apple TV 4K direkt am HD-Router angeschlossen werden kann.

Das Gute an der FRITZ!Box ist, dass sie ein Modem integriert hat. Das haben die amplifies ja nicht. Also braucht man noch ein zusätzliches Kästchen. 🙁
Welches Modem hast du? Die Auswahl ist ja, z.B. auf Amazon erstaunlich klein.
Und wenn man jetzt Amplifi und Modem hat, dann kann man immer noch nicht telefonieren. Irgendwie finde ich das alles unbefriedigend. Würde gerne so einen schicken Amplifi nehmen (Fritz kriegt es ja nicht hin, etwas Hübsches zu machen), aber noch Modem und trotzdem Fritzbox zum Telefonieren dazustellen, widerspricht meinem minimalististischen Anspruch.
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
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piik
piik08.01.22 15:20
Echt KEIN guter Artikel wegen vermutlich zu geringem Sachverstand.
Dafür zu viel redundanter Text.

Es ist Einiges darin nicht optimal.

Zunächst:
Man kann auch die Einstellungen von "verdongelten" Fritzboxen z.B. von 1und1 genauso nutzen und auch auf diese übertragen.
Das Verfahren zum vorherigen Updaten der Zielbox geht einfacher:
Alte Box aktiv lassen und neue Box via Einstellungen Internet Zugangsdaten auf
"Anschluss an externes Modem oder Router" und "Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen" ändern. Dann kann man die neueste FW auf die neue Box flashen und anschließend bequem die gesicherten Einstellungen der alten Box importieren.

Da klappt übrigen meistens sogar bei ganz unterschiedlichen Fritzbox-Modellen.
Man kann bei Import ja noch angeben, welche Einstellungen genau man importieren möchte und ggf. Problematische auslassen und da dann die Standardvorgaben überprüfen.

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don.redhorse08.01.22 15:35
john

nun, der echte Name ist nur wirklich etwas sperrig, gerade in seiner wahren Form.. Fand ich schon, seinerzeit, bei den Fritz!-Karten nervig genug, aber das war ne andere Epoche. Fritte für Fritz!Box ist aber eigentlich recht gängig und hat IMHO auch keinen negativen Touch. Ganz davon ab, für Otto N sind die Boxen auf jeden Fall gut und vielleicht auch besser als Konkurrenzprodukte, schon weil sie eine so hohe Verbreitung haben und eigentlich jeder diese Teile kennt.
Ausserdem, wenn man sich mal mit den Vodafone Station, der ConnectBox o.ä. rumgeschlagen hat, ist man über ne Fritte echt froh
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don.redhorse08.01.22 15:41
caba

als Modem so etwas ZyXEL VMG3006-D70A. Die haben auch andere "Modems". Meist sind es einfache Router, die man aber in einen Bridge Modus bringen kann und sie deswegen kein Doppel NAT erzwingen (Fritte vor richtigem Router).
Für IP-Telefonie dann so etwas Gigaset S850A GO. Da gibt es auch noch die N510 Pro, bekommt man aber nicht so ganz ohne weiteres als Endkunde, bzw. sind nicht für den Endkundenmarkt gedacht.
Daran kann man eigentlich so gut wie alle DECT Telefone hängen, das Teil ist ein SIP Router. Gibt es auch schöne Pakete von Gigaset.
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