FRITZ!Box austauschen oder aufrüsten: Das sollten Sie beachten – Tipps für einen reibungslosen Ablauf
Fritzbox tauschen: Letzte SchritteAlte Fritzbox auf Werkszustand zurücksetzenSoll die alte, noch funktionstüchtige Fritzbox verkauft werden, ist es ratsam, diese auf den Werkszustand zurück zu setzen, um alle persönlichen Anmeldedaten zu entfernen. Wenn die Box noch im Netzwerk wäre, ginge das ganz einfach unter SYSTEM > SICHERUNG > Reiter WERKSEINSTELLUNGEN. Wir hätten das auch erledigen können, kurz bevor wir die alte gegen die neue Box ersetzt haben. Aber was, wenn es mit der Neuen Probleme gegeben hätte? Darum die alte Box erst dann „platt machen“ (resetten), wenn mit der Neuen alles gut läuft.
Sie können die neue Box kurzzeitig wieder vom Netzwerk trennen und die alte Box anschließen, aber da wir uns so viel Mühe gegeben haben und nun alles gerade wieder so schön rund läuft, will man das nur ungern. Leider gibt es an den neueren Fritzboxen keinen Reset-Button, mit dem das ganz einfach zu erledigen wäre. Aber ein solcher Reset kann über ein DECT-Telefon initiiert werden.
Ist noch eines Ihrer Fritzfon an der der alten Box angemeldet, so wie oben beschrieben? Gut, dann schleißen Sie die alte Fritzbox einfach mit dem Netzteil an das Stromnetz an und warten ein paar Minuten, bis sie gebootet ist. Nun geben Sie am Fritzfon den folgenden Code ein:
#991*15901590* Anschließend die Gesprächstaste (Hörer abheben) drücken. Nun sollten alle LEDs an der alten Fritzbox einmal aufblinken und danach ein Neustart der Box erfolgen. Nach ein paar Minuten leuchtet die WLAN-LED dauerhaft und die Power/DSL-LED blinkt. Damit sind die Werkeinstellungen wieder hergestellt. (Der Vorgang ist auch auf
dieser AVM-Supportseite beschrieben.)
Nun kann auch das letzte DECT-Telefon wie oben beschrieben von der alten Box (Basis) abgemeldet und an der Neuen angemeldet werden. – Fertig!
Fazit: Es könnte so einfach seinWenn Sie die zuvor genannten Tipps berücksichtigen, sollte der Wechsel von einer
Fritzbox auf eine andere ohne Ärgernisse zu bewerkstelligen sein. Dass ein solcher Vorgang nicht noch einfacher und „narrensicherer“ ist, daran sollte AVM arbeiten. Die im Text beschriebenen Stolperfallen sind typische Situationen, in denen sich der Nutzer die Hand an die Stirn schlägt und genervt mit den Augen rollt. – Oder schlimmeres. Je nach Temperament.
Zumindest ist es lobenswert, dass sich die wichtigsten Einstellungen überhaupt zwischen (neueren, ausreichend kompatiblen) Fritzboxen übertragen lassen. Das hilft doch enorm.