FTC befragt Apple wegen Datenschutz
Die medizinischen Sensoren der Apple Watch werden besonders sensible Daten des Nutzers erfassen und sehr detaillierte Informationen speichern. Diese
dürfen natürlich nicht ungewollt in fremde Hände geraten, beispielsweise weil der Hersteller eines solchen Produkts Daten verkauft. Die FTC (Federal Trade Commission) hat sich daher in den vergangenen Monaten mehrmals mit Apple getroffen, um über datenschutzrechtliche Bedenken zu sprechen. Apple habe absolut sicherzustellen, dass erfasste Gesundheitsdaten nicht weitergegeben werden - auch Drittanbietern müsse dies ausdrücklich verboten sein.
Ein Apple-Sprecher bestätigte, dass man sehr eng mit den weltweiten Behörden zusammenarbeite, um die Maßnahmen zum Schutz persönlicher Daten klar herauszustellen. HealthKit wurde laut Apple bewusst so entwickelt, dass "die
Privatsphäre des Nutzers geschützt bleibt". Der FTC reichen Apples Aussagen momentan aus, weswegen es erst einmal nicht zu einer offiziellen Untersuchung kommt. Im September musste sich Tim Cook schon einmal öffentlich dazu äußern, was mit den erfassten Daten geschieht und wie sie gespeichert werden.
Apple betonte in den vergangenen Monaten mehrfach, wie wichtig es für das Unternehmen sei, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Man
verdiene Geld damit, Produkte zu verkaufen und nicht durch Sammeln von Kundendaten. Nicht der Kunde sei das Produkt, Apples Geschäftsmodell beruhe nicht darauf, viele Informationen über Kunden zu haben. Das Interview mit Cook zu diesem Thema lässt sich in dieser Meldung nachlesen, die Aufzeichnung ist ebenfalls eingebunden:
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