Facebook Moments: Modifizierte Version nun auch in Deutschland erlaubt
Mit »
Moments« möchte Facebook allen Nutzern die Möglichkeit geben, rasch in der riesigen Foto-Bibliothek des Netzwerks nach Bildern von sich selbst oder von Freunden zu suchen. In den USA feiert die entsprechende iOS-App demnächst einjähriges Bestehen, aber hierzulande war sie bislang nicht verfügbar.
Konflikt mit EU-Richtlinien behobenGrund waren die verwendeten Gesichtserkennungsalgorithmen, die in Konflikt mit bestehenden EU-Datenschutzrichtlinien und -Regularien standen. Vor dem gleichen Problem stand Facebook auch in Kanada. Um die App trotzdem auch in diesen beiden großen Märkten anbieten zu können, modifizierte Facebook den Algorithmus und feierte heute Nacht den Start von »Moments« in Kanada und der EU, damit auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ähnlichkeit statt GesichtserkennungStatt der in der USA und anderen Staaten verwendeten Gesichtserkennung verwendet Moments hier
Ähnlichkeitsalgorithmen. Dementsprechend funktioniert das Suchen in allen Facebook-Bildern nach dem eigenen Gesicht nicht ganz so zuverlässig wie in den Staaten. Die App kann nur Fotos anbinden, auf welchen die gesuchte Person zu sehen sein könnte.
Facebooks App »Moments - Hol dir die Fotos, die du nicht gemacht hast« mit der nach eigenen Aussage »magischen Vorgehensweise« ist kostenlos und benötigt mindestens iOS 7.0 und 96,8 MB freien Speicher. Die App integriert sich in die Schwester-Apps
Facebook und
Messenger und benötigt natürlich ein aktuelles Facebook-Konto.
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