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Facebook: Strafe in Rekordhöhe durch die FTC steht bevor

Selbst wenn sich Facebook fortan an alle Vorgaben bezüglich Datenschutz halten sollte, so sind dennoch frühere Verfehlungen längst nicht ausgestanden. Die Federal Trade Commission ermittelt bereits seit einigen Monaten gegen Facebook und beanstandet vorrangig die Weitergabe von Nutzerdaten an Drittanbieter, ohne dass die Facebook-Besucher davon etwas mitbekamen. Doch nicht nur die Sachlage selbst ist für Facebook problematisch, sondern auch die Verletzung eines Vertrages mit der FTC. Darin hatte sich Facebook verpflichtet, Nutzerdaten zu schützen und nicht zu verkaufen – im Skandal rund um Cambridge Analytica hingegen hatte Facebook bekanntlich aber ganz anders gehandelt.


Verstoß gegen FTC-Verträge
Die FTC ist zwar momentan aufgrund des Regierungs-Shutdowns in den USA ziemlich flügellahm und fast komplett lahmgelegt, sobald sich die Behörde aber wieder an die Arbeit macht, kann es unangenehm für Facebook werden. Die Rede ist von einer "Strafe in Rekordhöhe", wie es von Brancheninsidern heißt. Der bisherige Spitzenreiter in der Aufstellung war Google. Allerdings fielen die Strafen noch recht gering aus und schmerzten kaum. Bei den 22,5 Millionen Dollar, die Google wegen Nichteinhaltung von FTC-Verträgen zu entrichten hatte, soll es diesmal nicht bleiben. Was gegen Facebook verhängt werde, falle ganz maßgeblich höher aus, so die Stimmen.

Noch kein Beschluss
Eine abschließende Beurteilung gibt es noch nicht, die Arbeitskreise verständigten sich bislang auf kein Ergebnis. Die fünf "Commissioners", welche die Behörde leiten, hatten sich in den vergangenen Wochen mehrfach zu intensiven Gesprächen getroffen. Bekannt ist, dass Facebook Kontakt zur Behörde aufnahm. Durchaus möglich wäre, dass Facebook nicht nur vor Strafen finanzieller Art steht, sondern auch weitere Sanktionen hinnehmen muss. Für Facebook wäre es daher der günstigste Ausgang, wenn "nur" die Rekordstrafe anfiele, sich also alles per Zahlung lösen ließe.

Kommentare

MartinGrebe
MartinGrebe21.01.19 15:29
Das ist die Erklärung von Facebook zum Thema Datenschutz und DSGVO:


Sagt eigentlich alles aus, was man über dieses "Unternehmen" wissen sollte.
Egal was du auch tust im Leben, gib immer 100%. Außer du gehst Blut spenden.
+5
Dom Juan21.01.19 15:42
Einfach verbieten? *Hoff* Und das sage ich als Facebook Nutzer.
+5
Stefan-s21.01.19 15:49
Dom Juan
Einfach verbieten? *Hoff* Und das sage ich als Facebook Nutzer.

Verbieten?
Enteignen!
+4
Dom Juan21.01.19 16:25
Und das Geld dann unter den aktiven Nutzern aufteilen? 😃 Selbst wenn das nur 100 Schleifen sind, die nehme ich dann gerne
+1
Metty
Metty21.01.19 16:39
Stefan-s
Verbieten?
Enteignen!

Ja, und dann öffentlich auspeitschen ...
Nein, im Ernst, so einfach geht das nicht. Jeder sollte mittlerweile begriffen haben, dass es nichts für lau gibt. Es ist nicht neu, dass man Gratis Dienste oft mit seiner Privatsphäre und seinen Daten bezahlt. Also Freunde, zieht Eure Schlussfolgerungen daraus ... werdet endlich erwachsen und meidet solche Dienste.
+7
Dom Juan21.01.19 21:50
Google hat grade heute übrigens den eigenen Rekord überboten:
Quartz.
50 Millionen Euro muss Facebook jetzt schlagen
0
Kovu
Kovu22.01.19 07:19
Metty
Stefan-s
Verbieten?
Enteignen!

Ja, und dann öffentlich auspeitschen ...
Nein, im Ernst, so einfach geht das nicht. Jeder sollte mittlerweile begriffen haben, dass es nichts für lau gibt. Es ist nicht neu, dass man Gratis Dienste oft mit seiner Privatsphäre und seinen Daten bezahlt. Also Freunde, zieht Eure Schlussfolgerungen daraus ... werdet endlich erwachsen und meidet solche Dienste.
Wenn es nur so einfach wäre.
Die Dummheit der Menschen, die WhatsApp, Facebook, Google oder Instagram nutzen, kennt bekanntlich keine Grenzen. Offensichtlich sogar nicht.
-2

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