Facebook geht aktiv gegen Fake-Accounts vor
Facebook setzt in diesen Tagen eine Ankündigung in die Tat um, aktiv gegen Fake-Accounts vorzugehen. Seiten wie beispielsweise Texas HoldEm Poker
verloren dadurch innerhalb eines Tages fast 100.000 Likes, von diesem Einbruch der Zahlen sind sehr viele Anbieter betroffen. Facebook entfernt auch solche Likes, die über Malware, kompromittierte Accounts oder getäuschte Benutzer entstanden. Nicht bekannt ist, wie konsequent Facebook bei der Durchsetzung der Richtlinie ist, gemäß Nutzungsrichtlinien Klarnamen verwenden zu müssen.
So gibt es zwar Stimmen, zahlreiche
Facebook-Accounts mit offensichtlichen Falschnamen seien entfernt worden, um eine generelle Praxis scheint es sich aber (noch) nicht zu handeln. Facebook ist es derzeit wichtiger, Spam und gefälschten bzw. gekauften Likes entgegenzutreten und daher Dienste stillzulegen, die solche Dienstleistung anbieten. Ziel ist zudem, Anlegern eindeutigere Werte liefern zu können, wie sich die Benutzerzahlen entwickeln.
Dass Anwender nicht ihren echten Namen einsetzen wollen ist nach Facebooks Verständnis kontraproduktiv für das Gelingen eines Sozialen Netzwerks, Spam und gefälschte Accounts ohne echte Nutzer stellen aber das erheblich größere Problem dar. Laut Facebook sind weniger als ein Prozent der abgegebenen Likes von den Maßnahmen betroffen. In einer Stellungnahme betonte Facebook im August, niemandem sei damit geholfen, wenn die Anzahl der abgegebenen Likes nicht das wahre Interesse anzeige.
Erhält man von Facebook Post bezüglich Sperrung des eigenen Accounts wegen Verwendung eines Pseudonyms, so ist der Zugang aber nicht für immer gesperrt. Dem Nutzer wird angeboten, nur den echten Namen eintragen zu müssen, anschließend sei der Account wieder freigegeben. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Berichte über derlei Sperrungen in Zukunft zunehmen - und deswegen nicht wenige Benutzer Facebook den Rücken zukehren werden.
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