Facebook klagt über iPhone-Verbreitung bei Mitarbeitern
Den Produktchef von Facebook, Chris Cox, hat der hohe Anteil von Mitarbeitern mit iPhone gestört, weil dadurch seiner Meinung nach die stärker verbreitete Android-Version nicht ausreichend getestet werde. Daher hat er einer unbekannten Zahl an Facebook-Mitarbeitern in der Produktentwicklung untersagt, zukünftig ihre privaten iPhones im Unternehmen zu verwenden. Stattdessen sollen diese
zur Verfügung gestellte Android-Smartphones nutzen, um sich mit der Bedienung und den Eigenheiten von Android vertraut zu machen. Würde man Mitarbeitern weiterhin die Wahl lassen, greife der Großteil doch wieder zum iPhone, begründet Cox die Entscheidung.
Facebook hofft, die Akzeptanz der Facebook-Apps in aufstrebenden Märkten wie Brasilien, China und Indien verbessern zu können, wenn ein stärkerer Fokus auf Optimierungen für Android liegt. So lassen sich Fehler schneller finden und die Benutzerführung verbessern. Offen bleibt bei dieser Entwicklungsstrategie, ob die Qualität der iOS-Apps darunter leiden wird. Bereits jetzt gibt es immer wieder Klagen über Performance-Probleme. Zuletzt musste Facebook einräumen, dass die Facebook-Apps den Akku von iPhone und iPad stärker belastet haben, weil diese regelmäßig im Hintergrund aktiv waren (siehe
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