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Facebook und Instagram: Werbefrei-Abos kommen im November

Meta verdient sein Geld nahezu ausschließlich mit dem Verkauf von Anzeigenplätzen in Facebook und Instagram. Dieses Geschäftsmodell ist an sich natürlich nicht verwerflich, wirft aber dennoch Fragen auf, etwa im Hinblick auf Tracking, Privatsphäre und Datenschutz. In jüngster Zeit geriet der Konzern daher vor allem in der Europäischen Union unter Druck. Das führte unter anderem dazu, dass der Twitter-Konkurrent namens Threads in EU-Mitgliedsstaaten bislang nicht verfügbar ist (siehe ). Um drohenden Schwierigkeiten mit Regulierungsbehörden aus dem Weg zu gehen, bietet Meta den Nutzern demnächst ein Werbefrei-Abo an.


Werbefrei-Abo kostet 9,99 Euro pro Monat
Wer auf Facebook und Instagram künftig keine Werbung sehen will, muss einer Mitteilung von Meta zufolge 9,99 Euro pro Monat bezahlen. Das Abonnement gilt dabei für beide Dienste, Einzelbuchungen sind nicht möglich. Das neue Angebot steht ausschließlich Nutzern in den 27 EU-Ländern sowie Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz zur Verfügung. Eingeschlossen sind in der Startphase sämtliche Accounts, welche in der Kontenübersicht zu finden sind. Ab 1. März 2024 verlangt Meta für das zweite und jedes weitere Konto 6,00 Euro zusätzlich. Der Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements ist freiwillig, die Gratisnutzung von Facebook und Instagram mit Werbung bleibt also auch künftig möglich.

Abo per In-App-Kauf ist deutlich teurer
Die genannten Preise gelten allerdings nur, wenn das Werbefrei-Abo direkt auf den Webseiten von Facebook und Instagram abgeschlossen wird. iPhone- und iPad-Besitzer, welche die anzeigenfreie Version per In-App-Kauf buchen wollen, müssen tiefer in die Tasche greifen und monatlich 12,99 Euro zahlen. Das gilt gleichermaßen für Eigner eines Android-Smartphones. Grund für diesen Aufpreis sind die Provisionen, welche Apple und Google in App Store beziehungsweise Play Store verlangen. Meta kündigte laut einem Bericht des Wall Street Journal (Bezahlschranke) darüber hinaus an, dass minderjährigen europäischen Nutzern vorläufig keine Werbung mehr angezeigt wird. Das Unternehmen sucht derzeit noch nach Wegen, dieser Altersgruppe Anzeigen zu präsentieren, ohne einschlägige EU-Regeln zu verletzen.

Kommentare

Andi84
Andi8431.10.23 11:52
Also die App‘s habe ich schon lange nicht mehr gehe Lieber im Safari Browser und dazu Werbeblock rein und läuft alles super. 😊 was ich noch versuche ist denn Leuten noch von WhatsApp wegzubekommen. Seit ich die Social Media App’s weg habe hält erstens der Akku 🔋 länger und man schaut nicht mehr so viel drauf 😉
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iBär
iBär31.10.23 12:00
Wollen sie damit einem die Möglichkeit geben (für 10€/Monat), sich nicht tracken lassen zu müssen? Sprich, wenn ich nicht zahle muss ich damit leben dass sie meine Daten verwenden?

Wäre dem so….. dann adieu 🙋🏻‍♂️
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lautsprecher31.10.23 12:12
können sie behalten...
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Liebestöter31.10.23 12:52
Dann könnte Facebook statt Twitter interessant werden.
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Ive@apple
Ive@apple31.10.23 13:05
Sind mit den 10€, dann auch die Konten der Influencer nicht mehr ersichtlich?
Das ist nämlich die größte Pest an Social Media.. nur noch dumm wie Brot, nackt für Onlyfans werben.... dann doch lieber Werbung von Firmen, die nützliche Produkte bewerben.

Verbannt diese Influencer Mistgruppen endlich.
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breaker
breaker31.10.23 13:09
Liebestöter
Dann könnte Facebook statt Twitter interessant werden.
Twitter oder BlueSky sind doch komplett andere Ansätze im Vergleich zu Facebook. Elon hat mich mittlerweile echt von Twitter vertrieben, aber ich käme nie auf den Gedanken, nun bei Facebook aktiv zu werden (bin grad bei BlueSky am rumprobieren und gefällt mir ganz gut).
+1
Ive@apple
Ive@apple31.10.23 13:14
Andi84
Also die App‘s habe ich schon lange nicht mehr gehe Lieber im Safari Browser und dazu Werbeblock rein und läuft alles super. 😊 was ich noch versuche ist denn Leuten noch von WhatsApp wegzubekommen. Seit ich die Social Media App’s weg habe hält erstens der Akku 🔋 länger und man schaut nicht mehr so viel drauf 😉

Mit der Webapp auf dem iPhone (aus Safari heraus, zum Home-Bildschirm hinufügen), funktioniert der Werbetracker leider nicht.
Vermutlich muss dann dann instagram immer über Safari aufrufen.
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Mister7931.10.23 13:31
Ohhh neunen Zugang als Kind anlegen? Dann sehe ich keine Werbung mehr? Sehe ich das richtig? Oder gibt es dann wieder Beschränkungen?

Am Ende ist es mir auch egal, ich nutze es ja nicht und habe es noch nie genutzt, selbst nicht als es seiner Zeit veröffentlicht wurde
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PorterWagoner
PorterWagoner31.10.23 14:24
Vielleicht darf das auch jeder für sich entscheiden, was er anschauen möchte, was nicht? Ich weiß nicht, warum du das für alle entscheiden willst.
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milamber01.11.23 08:13
Ist das der langsame Tot dieser Platformen?
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Nebula
Nebula01.11.23 16:31
iBär
Wollen sie damit einem die Möglichkeit geben (für 10€/Monat), sich nicht tracken lassen zu müssen? Sprich, wenn ich nicht zahle muss ich damit leben dass sie meine Daten verwenden?

Wäre dem so….. dann adieu 🙋🏻‍♂️
Warum erst jetzt? Du wurdest schon immer getrackt und hast mit Werbung den Laden finanziert. Was ändert sich für dich, dass man das Tracking jetzt für Geld abschalten kann? Vorher konntest du es gar nicht abschalten. Die Frage ist allerdings, ob du auch mit Zahlungen nicht getrackt wirst. Ich denke nicht. Letztlich bleibt es ein Werbenetzwerk.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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