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Family Sharing: Apple wirbt für neues Vertriebskonzept

Auf der WWDC hatte Apple mit Family Sharing ein neues Vertriebskonzept für den iTunes Store präsentiert. Bislang lässt sich eine App über eine Apple-ID auf bis zu fünf Geräten installieren. Mit Family Sharing dürfen darüber hinaus bis zu fünf weitere Familienmitglieder mit ihren Apple-IDs qualifizierte Apps kostenfrei mitverwenden. In einer E-Mail an Inhaltsanbieter, die in iTunes-Connect registriert sind, wirbt Apple nun für eine Umstellung auf das neue Vertriebskonzept. Nicht nur Apps sollen sich nach dem Willen von Apple mit Familienmitgliedern teilen lassen, auch iBooks, Musik, Podcasts und Videos möchte man abdecken.



In den FAQs für Inhaltsanbieter erklärt Apple die Funktionsweise. Abgerechnet wird über die Apple-ID des Familienoberhaupts. Der Kauf wird allerdings mit der Apple-ID verknüpft, die den Kauf auch ausgelöst hat, selbst wenn das Familienoberhaupt dem noch zustimmen muss. Danach können alle Familienmitglieder auf so entstandene Käufe zurückgreifen, sofern Inhaltsanbieter das Family Sharing erlauben. Ausgenommen sind prinzipbedingt In-App-Käufe. Darüber hinaus können Kinder entsprechend der eingestellten Kindersicherung nur auf Inhalte zugreifen, die entsprechend den Einstellungen geeignet sind.


Sollte ein Mitglied die Familie verlassen und die Verknüpfung der Apple-ID aufgelöst werden, nimmt das Mitglied die selbst durchgeführten Käufe mit, auf die andere Familienmitglieder dann keinen Zugriff mehr haben.

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Kommentare

Ikso
Ikso05.06.14 11:11
Wo werden die Accounts der Familienmitglieder verlinkt?
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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BudSpencer05.06.14 11:16
Das Konzept finde ich sehr gut und vermisse es schmerzlich bei Spotify.
Noch sind meine Kinder Jung, doch wenn die etwas älter werden, sehe ich Schwarz für meine Playlist.
Meine Kinder werden die Sicher zu kleistern mit Bushido und Co.
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Mia
Mia05.06.14 11:18
Feiner Zug von Apple!
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Boedefeld05.06.14 11:26
"Sollte ein Mitglied die Familie verlassen..."

Ähm okay?
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adiga
adiga05.06.14 11:28
Sehr familienfreundliche Lösung. Die Frage allerdings bleibt, ob man trotz Family Sharing den Kindern (oder Partnern) trotzdem noch iTunes Karten schenken kann und ein allfälliger Kauf dann vom Guthaben dieser Karten abgezogen und nicht die Kreditkarte belastet wird.
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nopeecee
nopeecee05.06.14 11:47
Hmm als Kunde gefällt mir das als Developer bin ich mir unschlüssig
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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maclex
maclex05.06.14 12:06
gleiche KK.
gleiche apps benutzen.

cool, solange jedes familienmitglied ein eigenes iDevice hat, ist das apple egal.

multiuser auf ios ist damit tot.

IMHO

oder kann man mit ios8, jede app mit einer touch-ID versehen???
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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diddom
diddom05.06.14 12:08
nopeecee
Hmm als Kunde gefällt mir das als Developer bin ich mir unschlüssig
Genau das ist ein wichtiger Knackpunkt an solchen Konstrukten, die in der Musikbranche schon lange um sich greifen und gerade mit den streaming Flats die nächsten Runde in diesem Spiel einleiten.
Für die Endkunden ist das alles immer total schön, praktisch und unterm Strich günstiger.
Für die Erzeuger des content, seien es Musik, Filme, Bücher und zukünftig auch App Programmierer schmälert das immer weiter den revenue pro "verkaufte" Einheit.
Was bedeutet dies an Ende?
Es bedeutet, dass sich am Ende nur noch die Erstellung von Content rechnet, der hohe Umsätze/Stückzahlen/plays/views generiert.
Alles was klein aber fein ist, sei es Musik, die nicht für ein Massenpublikum konzipiert ist, sei es das special interest Buch für eine Spartenleserschaft, sei es der sperrige Kunstfilm oder sei es die spezielle App, die eben nicht die Massen anspricht, fallen in diesen Geschäftsmodellen durch, weil dort jeder "verlorene" Umsatz an Wirtschaftlichkeit nagt.
Flatmodelle jeglicher Art taugen nur für Massenware und befördern auch, dass primör nur noch diese Angeboten wird.
In der Musikbranche sehen wir das ja schon längst, weil unbemerkt von der Öffentlichkeit die Veröffentlichungen in bestimmten Musikgenres von Jahr zu Jahr stetig abnehmen und der Markt zunehmend nur noch für die schnelle Mark produziert.
Das führt auf lange Sicht zu einer Verengung des Angebotes.
Für die Anbieter der Infrastruktur ist das zunächst egal, weil sie ja ihr Geld eben mit den Umsätzen der Massenware verdienen und dort nur der Gesamtumsatz zählt.
Für das individuelle Schicksal des einzelnen Musikers, Filmemachers, Buchautors oder eben App-Programmierers spielt das aber sehr wohl möglicherweise so gar ganz schnell eine entscheidende Rolle.
Genau genommen müssten dann die Preise für die angebotenen Produkte mit der Erweiterung der Nutzbarkeit deutlich teurer werden.
Nur dann tragen diese Geschäftsmodelle nicht mehr.
Im Zusammenhang mit Musikstreaming wurde dies schon mal von verschiedenen Leuten kalkuliert und die kommen zumeist zu dem Ergebnis, dass die derzeit angebotenen Flat für 9€ im Monat eigentlich viel zu günstig ist und eher bei 30€ im Monat liegen müsste.
Da dies halt am Markt nicht durchsetzbar ist, nimmt man eben billigend die Ausbeutung der Content Lieferanten in Kauf.
Der Musikmarkt ist im übrigen in dieser Hinsicht die Speerspitze in dieser bedenklichen Entwicklung und zeigt, wo letztendlich für alle Contentlieferanten der Weg hingeht, wenn man nichts dagegen unternimmt.
Wenn es nicht so ernst wäre, wäre ich ja köstlich amüsiert darüber, wie heute z.B. den Autoren von Büchern und seit einiger Zeit den App Programmierern die größten Versprechungen über die Chancen der Zukunft durch die neuen Vertriebswege gemacht werden.
In der Musikbranche haben wir seit Ende der 90iger genau das Gleiche über die tollen neuen Möglichkeiten des Direktvertriebes, des schnellen Kundenkontaktes und der Selbstvermarktung gehört. Mittlerweile hat sich aber in diesen Kreisen schon eine entsprechende Ernüchterung eingestellt, weil keine dieser Versprechungen wirklich so eingetreten ist.
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iQMac05.06.14 12:44
Hm.

Ich denke nicht, dass hier SO viel Umsatz verloren gehen wird für den Entwickler. Denn es stellt sich die Frage, wie viele Familienmitglieder denn bislang alternativ jeweils SELBST dann das Produkt (App, Song, Buch) gekauft haben.

Analog gab es wohl sowieso selten Doppelkäufe, weil die Kids oder Eltern dann einfach das Buch oder die CD/DVD physisch ausgeliehen haben.

Digital bin ich mir nicht sicher, ob in einem Haushalt mit mehreren iDevices tatsächlich der Vater das neue Michael Jackson Album gekauft hat, die Frau ebenfalls für ihr Phone, der Sohn für seinen iPod, usw.

Allenfalls ein 0,99 Euro App, ein Spiel, dass innerhalb der Familie gegeneinander gespielt würde oder ähnliche Konstellationen.

Ich vermute, dass bei Apple (die ja an jedem weiteren Verkauf auch verdienen und somit ein Interesse hatten) schon Auswertungen erfolgten, wie viel Umsatz da ggf. flöten ginge. Wäre der zu hoch, hätten sie es nicht gemacht.

Was klar ist: Apple hat ein Interesse, dass jeder in der Familie ein iDevice kauft, und da kann dieses neue Modell schon ein Anreiz sein. Das ist für den Entwickler wieder nicht so interessant.
Kluge Entwickler werden dann eine zweite/andere App hinzufügen, die ein Spielepartner kaufen muss. Dann kauft Papa halt zwei Apps, die dann geteilt werden....
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BudSpencer05.06.14 13:02
nopeecee
Hmm als Kunde gefällt mir das als Developer bin ich mir unschlüssig

Das denke ich mir auch.
Plötzlich werden die Familien größer so um 2-3 Freunde
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DonQ
DonQ05.06.14 13:08
Boedefeld
"Sollte ein Mitglied die Familie verlassen..."

Ähm okay?

Neue Nanny ?

wird das dann schlicht umbenannt und eben angerechnet oder ebenfalls 5 Geräte pro Mitglied ?
Letzteres wäre ok
Und ein Kompromiss…aber ich seh schon die Krämerseelen bedenken äussern, sollens halt woanders verkaufen
an apple a day, keeps the rats away…
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DonQ
DonQ05.06.14 13:10
BudSpencer
nopeecee

Plötzlich werden die Familien größer so um 2-3 Freunde

die einem dann das Guthaben aufbrauchen
an apple a day, keeps the rats away…
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Richard
Richard05.06.14 13:49
BudSpencer
nopeecee
Hmm als Kunde gefällt mir das als Developer bin ich mir unschlüssig

Das denke ich mir auch.
Plötzlich werden die Familien größer so um 2-3 Freunde

wie dumm muss man sein, um bei seinen "Freunden" die eigenen Kreditkarten Infos zu hinterlegen. Ich glaube die Zielgruppe die du meinst, haben sicher noch nicht mal eine Kreditkarte
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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macuser96
macuser9605.06.14 13:49
diddom ist offenbar contect producer, so viel wie er hier schreibt. Konnte ich leider nicht alles lesen. Sehe es aber so wie iQMac.
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jogoto05.06.14 14:21
iQMac
Ich denke nicht, dass hier SO viel Umsatz verloren gehen wird für den Entwickler. Denn es stellt sich die Frage, wie viele Familienmitglieder denn bislang alternativ jeweils SELBST dann das Produkt (App, Song, Buch) gekauft haben.

Analog gab es wohl sowieso selten Doppelkäufe, weil die Kids oder Eltern dann einfach das Buch oder die CD/DVD physisch ausgeliehen haben.

+1

Erst versucht die Content-Industrie mehr Umsatz zu generieren, durch Kopierschutz und Gängelung, und wenn es jetzt wieder zurück auf normale Verhältnisse geht, ist das jammern groß. Und ja, innerhalb einer Familie oder unter Freunden war es schon immer normal, dass man sich Sachen geteilt hat. Deswegen hat der Gesetzgeber ursprünglich auch das Recht auf die Privatkopie ins Leben gerufen.
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iMäck
iMäck05.06.14 14:42
diddom
Genau das ist ein wichtiger Knackpunkt an solchen Konstrukten, die in der Musikbranche schon lange um sich greifen und gerade mit den streaming Flats die nächsten Runde in diesem Spiel einleiten.
Für die Endkunden ist das alles immer total schön, praktisch und unterm Strich günstiger.
Für die Erzeuger des content, seien es Musik, Filme, Bücher und zukünftig auch App Programmierer schmälert das immer weiter den revenue pro "verkaufte" Einheit.

Kümmert etwa die Entwickler was der Kunde möchte bzw. was Kundenfreundlich ist?
NEIN, Das kümmert die EINEN DRECK

sieht man ja an den ganzen Freemium kram
oder bezahl apps die auf das Freemium Modell umsteigen
Die größte Verarschung für Kunden die für Geld eine App kaufen möchten.

Was damals, also vor dem Internet, die großen Musiklabels waren,
sind jetzt die "kleinen" Entwickler der Apps Die Ideologie ist halt geblieben

Ich möchte mal behaupten, das es seit dem Internet bzw. dem Internetradio
mehr Independent Künstler geschafft haben eine weltweite Fanbasis zu erhalten
als davor.

Alles was klein aber fein ist, sei es Musik, die nicht für ein Massenpublikum konzipiert ist, sei es das special interest Buch für eine Spartenleserschaft, sei es der sperrige Kunstfilm oder sei es die spezielle App, die eben nicht die Massen anspricht, fallen in diesen Geschäftsmodellen durch, weil dort jeder "verlorene" Umsatz an Wirtschaftlichkeit nagt.

Aber hier muss man mal etwas auseinanderhalten:
- nur weil klein bedeutet nicht gleich fein

Wieviel von dem kleinen "special interest Buch, Kunstfilm, spezielle App" ist auch Müll

Im heutigen Zeitalter kann jeder 5. klassige Autor ein Buch veröffentlichen (siehe Amazon Kindle shop und Apple) damals unmöglich.

Jeder Möchtegern Musiker kann ein Musikstück veröffentlichen (siehe Cover-Schrott-Flut bei youtube...kotz; keine Ahnung ob es einfach so im itunes store geht wie mit den Büchern?)
und dadurch Erfolgreich werden damals fast unmöglich

Das Problem ist doch eher, das man aus den ganzen die "guten" finden muss.
Jetzt wo JEDER erkannt hat das man Bücher (amazon,apple) und Musikstücke (youtube) veröffentlichen kann...
und da wird es schwerer.

FAZIT:
- Apple sollte ALLE Freemium Apps komplett rausnehmen
und in eine Freemium Kategorie klatschen!

- Youtube sollte ALLE "ich bin so gut und cover mal ein Lied"-Videos
in eine eigene Kategorie listen!
Bud Spencer
Plötzlich werden die Familien größer so um 2-3 Freunde

Glaub ich nicht wer will den wegen ein paar Euros bei Bekannten rumbetteln,
um da als Familienmitglied "adoptiert" zu werden
Dazu noch die Kreditkarte mit Freunden teilen....ich weiß nicht.
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Ikso
Ikso05.06.14 14:47
Als ob man nicht schon heute die gekauften Apps in der Familie mit dem selben Accout teilt.
Danach wird es einfach etwas komfortabler.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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maczock05.06.14 14:57
Als Entwickler finde ich das gut und habe es auch gleich für frühere Käufe aktiviert.
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speedmaxx05.06.14 14:57
InHouse findet das Verteilen doch eh schon häufig statt. Mal kurz die Apple-ID wechseln, installieren und wieder zurück. Interessanter ist vielmehr, dass es nun einen Weg gibt, zwei Apple-IDS quasi zusammenzulegen. Das finde ich viel besser, da ich aus MobileMe-Zeiten noch eine für Kommunikation habe und noch die eigentliche, mit der ich Einkaufe.
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maczock05.06.14 14:59
speedmaxx
I Das finde ich viel besser, da ich aus MobileMe-Zeiten noch eine für Kommunikation habe und noch die eigentliche, mit der ich Einkaufe.

? Aber du kannst für Kommunikation doch sowieso eine andere wählen. Meine Store Apple-ID nutze ich nur für Einkäufe. Für iCloud und iMessage nehme ich meine alte MobileMe.
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BudSpencer05.06.14 16:10
iMäck
Bud Spencer
Plötzlich werden die Familien größer so um 2-3 Freunde

Glaub ich nicht wer will den wegen ein paar Euros bei Bekannten rumbetteln,
um da als Familienmitglied "adoptiert" zu werden
Dazu noch die Kreditkarte mit Freunden teilen....ich weiß nicht.

Ich kenne einige die Software "teilen" z.b das 100 Euro Navigon.
Ich selbst habe das mal auf dem iPhone eines guten Freundes installiert vor Urlaubsantritt.
Und für die Kinder gleich Spiele etc mit.

WatchEver etc. wird doch auch unter Freunden geteilt.
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Mecki
Mecki05.06.14 16:44
Das ist ja ganz nett... Mir würde es aber schon reichen, wenn zwei Familienmitglieder, die eigene Apple IDs haben und beide einen eigenen iTunes Match Account besitzen, für den auch beide jährlich zahlen, zeitgleich ihren Account auf dem selben Familienrechner nutzen könnten (wohlgemerkt: Verschiedene Benutzer, Libraries auf der Platte strikt voneinander getrennt).

Geht aber nicht! Jeder Rechner kann zu jedem Zeitpunkt nur an einen Match Account gebunden sein. Schlimmer noch: Wenn ich den Rechner frisch an meinen Match Account binde, dann kann ich diese Bindung zwar sofort wieder trennen (und dann auch jederzeit sofort wieder herstellen), aber ich muss 90 Tage warten (3 Monate!) bevor ich den Rechner an einen anderen Match Account binden darf.
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Weia
Weia05.06.14 17:10
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Solange das an ein- und dieselbe Kreditkartennummer gebunden ist, ist das doch eh praktisch folgenlos. Ich kenne in meinem ganzen Freundeskreis kein einziges Paar, wo sich beide eine Kreditkarte teilen würden.

Und Kinder zwischen 13 und 18 (schon Apple-ID, aber noch keine Kreditkarte) haben seltenst den Musikgeschmack der Eltern …

Allein schon das Konzept eines „Familienoberhaupts“ – aua!
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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chessboard
chessboard05.06.14 17:39
Ich kenne in meinem ganzen Freundeskreis kein einziges Paar, wo sich beide eine Kreditkarte teilen würden.
Finde ich immer amüsant, dass Leute angeblich ein Paar sind, sich aber schon in Geldangelegenheiten nicht über den Weg trauen. Naja, sind ja auch zumeist nur noch Lebensabschnittsunterhalter bis sich was Neues findet.
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Moneying05.06.14 17:39
nopeecee
Hmm als Kunde gefällt mir das als Developer bin ich mir unschlüssig

Dito
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Moneying05.06.14 17:52
chessboard
Ich kenne in meinem ganzen Freundeskreis kein einziges Paar, wo sich beide eine Kreditkarte teilen würden.
Finde ich immer amüsant, dass Leute angeblich ein Paar sind, sich aber schon in Geldangelegenheiten nicht über den Weg trauen. Naja, sind ja auch zumeist nur noch Lebensabschnittsunterhalter bis sich was Neues findet.

Leider traurig aber wahr
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Weia
Weia05.06.14 18:16
chessboard
Finde ich immer amüsant, dass Leute angeblich ein Paar sind, sich aber schon in Geldangelegenheiten nicht über den Weg trauen. Naja, sind ja auch zumeist nur noch Lebensabschnittsunterhalter bis sich was Neues findet.
Was zum Teufel haben denn getrennte Kreditkarten mit Vertrauen zu tun?

Das ist erstmal eine Frage der Autonomie. Es sind gerade die Beziehungen, die auf der Aufgabe der Autonomie der Partner gründen, die meiner Erfahrung nach zum Scheitern verurteilt sind. Ich bin mit meiner Freundin jetzt jedenfalls seit 20 Jahren zusammen, trotz getrennter Kredikarten. Wir haben z.B. auch verschiedene Telefonnummern.

Ganz abgesehen davon, ich habe bereits selber fünf Kreditkarten (und 2 Telefonnummern) – traue ich mir jetzt also selbst nicht über den Weg?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Apfelbutz
Apfelbutz05.06.14 19:13
Wie läuft es in Moment in "Apple" Familien?

1. Papa/Mama haben einen Account mit hinterlegter Kreditkarte. Damit werden alle Medien und Apps bezahlt.

2. Der Rest der Familienmitglieder haben einen eigenen Accout für die iCloud.


Darum entgeht auch den Entwicklern mit dem neuen Familienaccount nicht wirklich nennenswerte Einnahmen. Hier wird nur umgesetzt was gängige Praxis ist.

Übrigens können Entwickler ihre Apps so einstellen, dass das Teilen mit dem Familienaccount nicht möglich ist.

BudSpencer
Ich kenne einige die Software "teilen" z.b das 100 Euro Navigon.
Ich selbst habe das mal auf dem iPhone eines guten Freundes installiert vor Urlaubsantritt.
Und für die Kinder gleich Spiele etc mit.

oder so.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL05.06.14 20:12
Ich nutze "Familiensharing" schon lange, denn warum soll ich meinem Bruder nicht den Zugriff auf meine Apple ID gewähren? Und selbst meine engsten Freunde haben einen Zugriff. Das neue Familiensharing wird das ganze wohl nun etwas einfacher machen. Ich bin gespannt.
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Weia
Weia05.06.14 20:17
Apfelbutz
Wie läuft es in Moment in "Apple" Familien?

1. Papa/Mama haben einen Account mit hinterlegter Kreditkarte. Damit werden alle Medien und Apps bezahlt.

2. Der Rest der Familienmitglieder haben einen eigenen Accout für die iCloud.
Ich kenne (gottseidank) keine einzige solche „Apple-Familie“. Bei den Familien mit Kindern zwischen 13 und 18, die ich kenne, läuft es mehr oder weniger immer so:

Jeder hat sein iTunes-Account. Wer über 18 ist, zahlt dort mit seiner eigenen Kreditkarte. Wer unter 18 ist, zahlt von seinem Account-Guthaben, das sie/er mit Geschenkkarten auflädt, die zuvor mit irgendeiner Kreditkarte oder auch bar bezahlt wurden.

Dass Kinder ab 13 noch zu Mama oder Papa tigern müssten, um sich jeden einzelnen Kauf genehmigen zu lassen, halte ich pädagogisch für eine schreckenserregende Vorstellung.

Deswegen funktioniert das Apple-Modell aus meiner Sicht überhaupt nicht.

Das wirklich Schlimme daran ist, dass hier mit dem %/§%("$/%& DRM auch gleich noch eine höchst patriarchalische Familienideologie („Familienoberhaupt“) normiert werden soll. Willkommen in der schönen, neuen, durchkontrollierten Welt.
Darum entgeht auch den Entwicklern mit dem neuen Familienaccount nicht wirklich nennenswerte Einnahmen. Hier wird nur umgesetzt was gängige Praxis ist.
Aber wenn es eh schon Praxis ist, wozu ist diese Änderung dann überhaupt notwendig?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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