Family Sharing: Apple wirbt für neues Vertriebskonzept
Auf der WWDC hatte Apple mit Family Sharing ein neues Vertriebskonzept für den iTunes Store präsentiert. Bislang lässt sich eine App über eine Apple-ID auf bis zu fünf Geräten installieren. Mit Family Sharing dürfen darüber hinaus
bis zu fünf weitere Familienmitglieder mit ihren Apple-IDs qualifizierte Apps kostenfrei mitverwenden. In einer E-Mail an Inhaltsanbieter, die in iTunes-Connect registriert sind, wirbt Apple nun für eine Umstellung auf das neue Vertriebskonzept. Nicht nur Apps sollen sich nach dem Willen von Apple mit Familienmitgliedern teilen lassen, auch iBooks, Musik, Podcasts und Videos möchte man abdecken.
In den FAQs für Inhaltsanbieter erklärt Apple die Funktionsweise. Abgerechnet wird über die Apple-ID des Familienoberhaupts. Der
Kauf wird allerdings mit der Apple-ID verknüpft, die den Kauf auch ausgelöst hat, selbst wenn das Familienoberhaupt dem noch zustimmen muss. Danach können alle Familienmitglieder auf so entstandene Käufe zurückgreifen, sofern Inhaltsanbieter das Family Sharing erlauben. Ausgenommen sind prinzipbedingt In-App-Käufe. Darüber hinaus können Kinder entsprechend der eingestellten Kindersicherung nur auf Inhalte zugreifen, die entsprechend den Einstellungen geeignet sind.
Sollte ein Mitglied die Familie verlassen und die Verknüpfung der Apple-ID aufgelöst werden, nimmt das Mitglied die selbst durchgeführten Käufe mit, auf die andere Familienmitglieder dann keinen Zugriff mehr haben.
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