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Fedora 40 für Apple Silicon: Asahi Remix unterstützt KDE Plasma 6

Wer Linux auf einem Apple-Rechner mit Apple-Silicon-Chip nutzen möchte, kann nun Fedora 40 installieren. Damit gehen einige Verbesserungen einher: So unterstützt Fedora 40 den Desktop KDE Plasma 6. Wer den GNOME-Desktop bevorzugt, kann diesen in Version 46 verwenden. Ermöglicht wird dies vor allen Dingen durch das Projekt Asahi Linux, das die angepasste Distribution (Fedora Asahi Remix) betreut und weiterentwickelt.


Das kostenlose Betriebssystem lädt man unter macOS über einen Kommandozeilenbefehl; nach dem Download und vorläufiger Installation wird ein Ausflug in den Recovery-Modus notwendig, um die Berechtigung eines alternativen Betriebssystems zu erlauben. Nach einem Erfahrungsbericht von Arstechnica stellt dabei der Benutzername des Administrators die größte Hürde: Der Anwender muss diesen (in Unix-Schreibform, also ohne Großbuchstaben, Satz- und Leerzeichen) nebst Kennwort auswendig kennen und im Recovery-Terminal eingeben. Da man im ersten Schritt ohnehin die Kommandozeile öffnen muss, kann dort auch über den Befehl "whoami" der Benutzername erfragt werden. Wer bereits Fedora 39 installiert hat, muss keine Neuinstallation wagen, sondern initiiert direkt aus dem Betriebssystem heraus den Upgrade-Prozess.

Der Befehl "whoami" zeigt den aktuellen Benutzernamen; die Zeile "curl https://alx.sh | sh" installiert Fedora Asahi Remix.

KDE Plasma 6 ruckelt etwas
Wer Wert auf geschmeidiges Scrolling legt, sollte eventuell mit dem Upgrade warten: Anwender, die bereits den Sprung auf Fedora 40 wagten, bemerkten einige Ruckler beim Einsatz des empfohlenen Desktops KDE. Diese treten beispielsweise im Firefox-Browser in Erscheinung. Es gibt bereits einige Empfehlungen für temporäre Abhilfe, etwa die Installation eines Farbprofils oder das explizite Zuweisen der Firefox-Prozesse an die Performance-Kerne des Apple-Silicon-Prozessors. Das Projekt-Team wissen von dem Problem und arbeitet an einer kurzfristigen Abhilfe.

Hardware-Support auf M1 und M2 beschränkt
Weiterhin unterstützt Asahi Linux noch nicht alle Apple-Silicon-Macs. M3-Prozessoren können rundweg nicht mit der Distribution arbeiten. Selbst bei den weitgehend unterstützten M1- und M2-Generation funktionieren einige Audiokomponenten nicht unter Linux, etwa eingebaute Mikrofone in Laptops oder Tonausgabe per HDMI. Per USB-C angeschlossene Bildschirme zeigen zudem kein Bild. Was die Software angeht, ist das Angebot stark vom Vorhandensein von ARM-optimierten Programmversionen abhängig. So fehlt beispielsweise die marktführende Spieleplattform Steam. Bei Produktivitätssoftware auf Open-Source-Basis offeriert die Distribution bereits ein umfangreiches Angebot.

Kommentare

Nebula
Nebula13.05.24 20:59
Ist den Fedora nun gleichauf mit Asahi? Oder anders gefragt: Welche Berechtigung hat Asahi noch?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
sudoRinger
sudoRinger13.05.24 22:25
Asahi heißt die Community, die Linux auf den Silicon Mac gebracht hat. Dieses Linux ist ein Fedora 40. Oder wie auf der Website steht:
Fedora Linux 40 + Apple Silicon = Fedora Asahi Remix
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