Fehlstart für Samsungs Galaxy Note 7: Verkaufsstopp und Rückrufaktion
Mit dem Galaxy Note 7 wollte Samsung vor einem knappen Monat schon einmal gegen das kommende iPhone 7 vorlegen. Doch noch bevor der Apple-Konkurrent nächste Woche vorgestellt wird, musste Samsung den Verkauf des 5,7’’ großen »Phablets« stoppen. Zahlreiche Frühkaufer berichteten von »explodierenden Akkus«.
„Bis heute haben wir von 35 Fällen weltweit erfahren“, erklärte Samsung heute in einer Stellungnahme. Gemeinsam mit den Zulieferern sei man gerade dabei, die Ursachen herauszufinden und welche Akkumodelle genau betroffen sind. „Weil die Sicherheit unserer Kunden an erster Stelle bei Samsung steht, haben wir den Verkauf des Galaxy Note 7 gestoppt.“ Für diejenigen Kunden, die sich bereits ein Gerät gekauft haben, bietet Samsung ein kostenloses Austauschprogramm an. Ersatzgerät sind aber erst »in den kommenden Wochen« zu erwarten - zunächst muss die Ursache für die Fehlfunktionen ermittelt werden und der Verkauf wieder anlaufen. „Wir sind uns der Unannehmlichkeiten bewusst, die dadurch verursacht werden. Wir tun dies, weil Samsung weiterhin nur die höchste Qualität an unsere Kunden ausliefern möchte.“
Das
Galaxy Note 7 ist das erste Samsung-Smartphone mit einem Irisscanner und verfügte ebenso wie das Galaxy S7 Edge über ein OLED-Display mit gebogenem Rand. Es soll wasserfest sein, verfügt über eine 12-MP-Kamera, einen microSD-Kartenslot und behält anders als das iPhone 7 den 3,5-mm-Klinkenanschluss.
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