Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Feral Interactive stellt Verkauf von Spielepackung ein

Feral Interactive ist im Mac-Bereich für die hochwertige Portierung bekannter Spiele-Titel aus dem PC-Bereich bekannt. Bislang wurden die Spiele über zwei Medienarten vertrieben: Download und Datenträger mit Spielepackung. Feral zufolge dominiert bereits seit längerer Zeit der Vertrieb der Download-Variante die Verkaufsstatistik, sodass man sich nun aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen sieht, den Vertrieb der Spielepackungen gänzlich einzustellen.


Zukünftig werden Spieletitel von Feral Interactive daher nur noch als Download-Variante über den Mac App Store und das Spiele-Netzwerk Steam erhältlich sein. Nach Ansicht des Unternehmens handelt es sich in der heutigen Zeit um den richtigen Schritt, der dennoch das Ende einer Gaming-Epoche verdeutlicht.


Während die aufwändigen Artworks wohl auch zukünftig zumindest digital noch zu sehen sein werden, dürften die Handbücher zu Spielen wohl Geschichte sein. Ohnehin setzen viele Spiele mittlerweile auf einen einfachen Einstieg mit hilfreichen Tutorial-Kursen, über die sich Nutzer mit der Steuerung und den Mechanismen vertraut machen können.

Zum Abschied lässt Feral dennoch die letzten Spielepackungen noch einmal hochleben. Interessierte Spieler können diese direkt im Feral-Shop kaufen, so lange der Vorrat reicht.

Kommentare

gritsch17.10.17 17:13
Ist ja auch sinnvoll. Kein Mensch braucht die Packung. Lieber einen Download (am liebsten von GOG).
+1
KarstenM
KarstenM17.10.17 19:23
Ich habe mir erst letzte Woche von denen via Steam XCOM 2 geholt. Im Vergleich zum Ladenpreis ein wahres Schnäppchen.
0
faustocoppino17.10.17 19:26
gritsch
Ist ja auch sinnvoll. Kein Mensch braucht die Packung. Lieber einen Download (am liebsten von GOG).

Verpackungen hatten durchaus ihren Sinn, man konnte die Spiele weiterverkaufen oder verschenken wenn man es durch hatte....
+3
LoCal
LoCal17.10.17 20:28
Ich bin durchaus ein Freund von Spieleverpackungen … denn zum einen machen die sich gut im Regal bzw.Regalen (ich hab 2 Regale voll mit Software im Keller, das meiste sind Spiele!) und zweitens kann es mir wurst sein, wenn eine Plattform oder ein Hersteller verschwindet, denn ich hab die Datasette, Disketten,CD oder DVD.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
Michael Fuchs17.10.17 21:38
faustocoppino
Verpackungen hatten durchaus ihren Sinn, man konnte die Spiele weiterverkaufen oder verschenken wenn man es durch hatte....

Wenn etwas abgefahren ist, dann dieser Zug. In den letzten fünf Jahren hat beinahe jeder auf Steam gesetzt. Und das Geschäft boomt!, auch wenn ich es mit einem kritischen Auge betrachte. Die AGBs untermauern dies, doch schau dir diese Welt an, den meisten Menschen, wirklich alle Zocker, die ich kenne, geht es am ... vorbei. AGBs lesen? Ist doch was für Spießer, zumal sollte man das Thema eh nicht ansprechen, wenn man zum nächsten Geburtstag kein Alu-Hut geschenkt bekommen möchte

Das ist die Zukunft und diese ist bereits teilweise Realität. Im Media Markt stehen teils leere Verpackungen mit einem Code zum Freischalten, also hat es längst begonnen. Ich denke, die anderen Hersteller werden hier wie eine Lawine nachziehen und damit Erfolg haben, da man die Spiele eh erst spielen kann, wenn man diese bei Steam freigeschaltet hat, dann ist es nur der logische Schritt, dass die Verpackung obsolet wird. Die CD, DVD und was da sonst noch alles gibt, wird als nächstes eingestellt.

Was bleibt übrig? Ein Spiel kaufen, es durchspielen und dann samt Account bei Ebay verkaufen? Zwei Monate warten, weil dann das Spiel meist für ein Drittel verkauft wird? Lohnt sich die Mühe? Gar keine Spiele kaufen?

Ganz davon abgesehen, wird sich auch die Spielindustrie dahin gehend verändern, dass man die Spiele ala "Lindenstraße" anbieten wird. Also eher Add-On Geschäft,
SuperHero macht dies, SuperHero mach das und ich sagst euch, das wird eine Welle der Empörung hervorbringen, aber gekauft wird es trotzdem. Und man weiß es
+1
LoCal
LoCal17.10.17 21:49
Michael Fuchs
faustocoppino
Verpackungen hatten durchaus ihren Sinn, man konnte die Spiele weiterverkaufen oder verschenken wenn man es durch hatte....

Wenn etwas abgefahren ist, dann dieser Zug. In den letzten fünf Jahren hat beinahe jeder auf Steam gesetzt. Und das Geschäft boomt!, auch wenn ich es mit einem kritischen Auge betrachte. Die AGBs untermauern dies, doch schau dir diese Welt an, den meisten Menschen, wirklich alle Zocker, die ich kenne, geht es am ... vorbei. AGBs lesen? Ist doch was für Spießer, zumal sollte man das Thema eh nicht ansprechen, wenn man zum nächsten Geburtstag kein Alu-Hut geschenkt bekommen möchte

Das ist die Zukunft und diese ist bereits teilweise Realität. Im Media Markt stehen teils leere Verpackungen mit einem Code zum Freischalten, also hat es längst begonnen. Ich denke, die anderen Hersteller werden hier wie eine Lawine nachziehen und damit Erfolg haben, da man die Spiele eh erst spielen kann, wenn man diese bei Steam freigeschaltet hat, dann ist es nur der logische Schritt, dass die Verpackung obsolet wird. Die CD, DVD und was da sonst noch alles gibt, wird als nächstes eingestellt.

Was bleibt übrig? Ein Spiel kaufen, es durchspielen und dann samt Account bei Ebay verkaufen? Zwei Monate warten, weil dann das Spiel meist für ein Drittel verkauft wird? Lohnt sich die Mühe? Gar keine Spiele kaufen?

Ganz davon abgesehen, wird sich auch die Spielindustrie dahin gehend verändern, dass man die Spiele ala "Lindenstraße" anbieten wird. Also eher Add-On Geschäft,
SuperHero macht dies, SuperHero mach das und ich sagst euch, das wird eine Welle der Empörung hervorbringen, aber gekauft wird es trotzdem. Und man weiß es

1. Provokante Frage: Gibt es einen Superplural? Hint: AGB ist schon Plural "Allgemeine Geschäftsbedingungen"

2. und damit zurück zum Thema. Ich glaube nicht, dass Schachteln verschwinden werden, sie werden eher den Weg gehen, den im Musikbereich Vinyl geht: Qualität statt Quantität. (Btw, Vinyl war nie tot … auf fast jedem Konzert auf dem ich war, gab es am Merch-Stand mehr Vinyl als Polycarbonat zu kaufen)
Und es gibt einige Beispiele:
Project Cars 2: Es gibt mehrere, teilweise sehr teure Editionen
Uncharted 4: Es gab mindestens 2 Special Editions mit extras wie Büchern oder Figuren
Rise of the Tomb Raider: Hier gilt das gleiche wie für UC 4

Es wird wohl immer Sammler geben, die zur Schachtel greifen … aber hierfür ist der Mac-Spiele-Markt definitiv zu klein, ich kann da Feral durchaus verstehen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
faustocoppino17.10.17 22:01
@ Michael Fuchs: Ich habe weder das neue Verkaufskonzept kritisiert noch zweifele ich an der Durchsetzung desselben. Es hat ja auch durchaus Vorteile wenn man das Spiel schnell runterladen kann und nicht erst zum Laden marschieren muss. Ich habe lediglich angemerkt dass das veraltete Verpackungs-Konzept durchaus seine guten Seiten hatte. Aber die (Spiele)industrie hat hier auch mal wieder gezeigt wie man Gewinne maximieren kann. Und die Kunden finden es mal wieder voll supi und nehmen es kritiklos hin. Für mich hat das immer so einen Geschmack von Gehirnwäsche. Mit der Zeit kennen neue Kunden ja auch gar nix anderes mehr. Warum? Weil im IT-Bereich altes immer gleichgesetzt wird mit veraltet
-1
Michael Fuchs17.10.17 23:39
LoCal
1. Provokante Frage: Gibt es einen Superplural? Hint: AGB ist schon Plural "Allgemeine Geschäftsbedingungen"

Es wird wohl immer Sammler geben, die zur Schachtel greifen … aber hierfür ist der Mac-Spiele-Markt definitiv zu klein, ich kann da Feral durchaus verstehen.
Vielen Dank für die Belehrung
Sammler wird es immer geben, klar. Aber der Markt als solches wird sich sehr stark verändern. Das merke ich aber auch an mir selbst. Ich beziehe meine Musik seit bestimmt schon 6 Jahren nur noch online. Wenn ich Bücher kaufe, meist Fachliteratur, dann suche ich explizit nach PDF oder ähnlichen Formaten.
So kritisch ich Dienste wie Steam betrachte, so haben aber auch diese ihre Vorteile.

Bei Musik hat es sich zum besseren gewendet: ich muss mir keine CD, auf welcher mir eventuell drei Lieder gefallen, kaufen und habe meine komplette Sammlung immer bei mir. Ich habe eine Bibliothek in meiner Hosentasche, ich kann Texte markieren, mir Seiten vormerken lassen und suchen geht einfach flott von der Hand, was in Fachbücher mir sehr gelegen kommt. Steam bietet den Vorteil, dass ein gekauftes Spiel, vorausgesetzt, der Server bleibt online, immer und überall zugänglich sein kann. Wenn ich mir die Preise anschaue, Crysis 3 als Beispiel,
dann kostet das Spiel keine 2 Monate später an die 10-15 €. Das fesselt dann ein, bis man durch ist und darüber hinaus noch ein Monat. Danach spielt man es nur hier und da kurz an, wenn überhaupt. Also hat man für das Geld einer Kinokarte doch schon einiges geboten bekommen.

@faustocoppino
Ich kann dich sehr gut nachvollziehen! So habe ich anfangs auch gedacht und in manchen Angelegenheiten hat sich die Meinung bis Heute nicht geändert.
Jedoch dreht sich die Scheibe weiter und wie Papa zu sagen pflegt: "Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen". Nicht nur schlechtes bringt die Zukunft,
hier und da ist es schon sehr geil. Früher war nicht alles besser

edit: ich sehe gerade das Cover von Borderlands und das ist ein noch besseres Beispiel als Crysis. Mit der Zeit bekommt man die Add-Ons geschenkt, so dass, wenn man so einer ist wie ich, man im Endeffekt vielleicht 20€ für ein Spiel zahlt, welches mich bis zum Dato ca. 100 Stunden unterhielt (über mehrere Jahre).
Ein ziemlicher Kracher, wenn man das Design mag.
0
gritsch18.10.17 09:14
faustocoppino
gritsch
Ist ja auch sinnvoll. Kein Mensch braucht die Packung. Lieber einen Download (am liebsten von GOG).

Verpackungen hatten durchaus ihren Sinn, man konnte die Spiele weiterverkaufen oder verschenken wenn man es durch hatte....

Kannst bei GOG ja auch
0
faustocoppino18.10.17 09:35
gritsch
faustocoppino
gritsch
Ist ja auch sinnvoll. Kein Mensch braucht die Packung. Lieber einen Download (am liebsten von GOG).

Verpackungen hatten durchaus ihren Sinn, man konnte die Spiele weiterverkaufen oder verschenken wenn man es durch hatte....

Kannst bei GOG ja auch

Sicher? Die Spiele sind ja grundsätzlich mit einem Account verknüpft und ich denke es ist ziemlich umständlich dann diesen Account zu verscherbeln. Man sollte dann theoretisch auch für jedes Spiel einen neuen Account anlegen.

Ich habe selber mal einen Steam-Account gekauft, relativ günstig mit einigen Spielen. Für mich hat es sich gelohnt, für den Verkäufer eher nicht.
-1
LoCal
LoCal18.10.17 09:46
Michael Fuchs
Sammler wird es immer geben, klar. Aber der Markt als solches wird sich sehr stark verändern. Das merke ich aber auch an mir selbst. Ich beziehe meine Musik seit bestimmt schon 6 Jahren nur noch online. Wenn ich Bücher kaufe, meist Fachliteratur, dann suche ich explizit nach PDF oder ähnlichen Formaten.
So kritisch ich Dienste wie Steam betrachte, so haben aber auch diese ihre Vorteile.
Bei Musik hat es sich zum besseren gewendet: ich muss mir keine CD, auf welcher mir eventuell drei Lieder gefallen, kaufen und habe meine komplette Sammlung immer bei mir. Ich habe eine Bibliothek in meiner Hosentasche, ich kann Texte markieren, mir Seiten vormerken lassen und suchen geht einfach flott von der Hand, was in Fachbücher mir sehr gelegen kommt.

Aber die Musikbranche ist doch das beste Beispiel, dass "veraltete" Sachen eben doch geliebt, verlangt und gekauft werden.
Vinyl erlebt einen immensen Boom, siehe auch hier: (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Vinyl-ist-fuer-imme r-Vom-Comeback-der-Schallplatte-3644591.html)
Aber ich glaube mensch muss auch sagen, dass der Vinyl-Markanteil nur im bestimmten Genres hoch ist. Der Alltags-Pop dürfte da keine Rolle spielen.

Und für mich gilt übrigens das gleiche für Fachliteratur (bei mir Softwareentwicklung).
Das schlimmste Format für mich ist PDF (kann nur noch "Magazin als PDF" gesteigert werden). Es ist ein Format das eher einen Minder- statt einen Mehrwert bietet. Und in ePub bzw. iBooks hatte ich wirklich sehr grosse Hoffnung gesetzt, aber es ist kaum besser. Das lesen am iPad kann anstrengend sein, eBook-Reader halte ich immer noch für eine riesige Katastrophe. ePaper ist langsam und kann bestimmte Inhalte nicht ordentlich darstellen.
Was mich besonders nervt: Ich habe auf Displays gerne eine etwas grösser Schrift als im gedrucktem Buch, das führt aber dann dazu, dass z.B. die Zeilen nicht mehr passend sind … und damit lässt aber z.B. die Lesbarkeit von Code-Beispiele massiv nach. Und dann hätte man bei ePub soviele Möglichkeiten, z.B. Code-teile im Vollbild anzuzeigen und sogar noch bestimmte Erläuterungen interaktiv zu machen.
Wir aber nicht gemacht und da habe ich dann lieber ein "echtes" Buch. Das bietet zwar auch nicht die genannten Vorteile … aber dafür ist alles so gesetzt wie es sein soll und die Lesezeichen sind massiv schneller


Michael Fuchs
Steam bietet den Vorteil, dass ein gekauftes Spiel, vorausgesetzt, der Server bleibt online, immer und überall zugänglich sein kann. Wenn ich mir die Preise anschaue, Crysis 3 als Beispiel,
dann kostet das Spiel keine 2 Monate später an die 10-15 €. Das fesselt dann ein, bis man durch ist und darüber hinaus noch ein Monat. Danach spielt man es nur hier und da kurz an, wenn überhaupt. Also hat man für das Geld einer Kinokarte doch schon einiges geboten bekommen.

Ich habe, was neue Spielesoftware angeht garnicht so eine grosse Bibliothek, was vorallem daran liegt, dass mein Horizont da etwas "eingeschränkt" ist.
Und das meiste was ich habe gibt es leider garnicht "boxed".
iRacing war schon immer nur online, Assetto Corsa gibt es auch nur via Steam (Konsolen lasse ich hier mal aussen vor), gleiches gilt für rFactor 2. Project Cars 1 & 2 gibt es zwar in der Schachtel, aber das habe ich als Founder automatisch via Steam bekommen.

Aber es gibt dann eben andere Perlen und diese kaufe ich mir eben als Box.
Ich mag zum Beispiel die Uncharted-Serie 4 und habe mir deshalb auch UC4 als Collectors Edition gekauft … obwohl ich nicht mal eine PS4 habe (die habe ich mir dann allerdings bei getgrover ) geholt und UC4 durchgespielt. Die Box wandert nun zu den anderen (und wartet auf Wertzuwachs)

Und apropos Wertzuwachs … ich bin sehr froh, dass ich z.B. das hier aufgehoben habe:
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
milk
milk18.10.17 13:39
LoCal
Und apropos Wertzuwachs … ich bin sehr froh, dass ich z.B. das hier aufgehoben habe:

Sehr schönes Exemplar der NEXTSTEP ADVANTAGE. Allerdings wirst du beim Versuch es zu verkaufen feststellen müssen, dass da kaum Geld für geboten wird.
0
LoCal
LoCal18.10.17 14:17
milk
Sehr schönes Exemplar der NEXTSTEP ADVANTAGE. Allerdings wirst du beim Versuch es zu verkaufen feststellen müssen, dass da kaum Geld für geboten wird.

Du irrst … zu Zeiten des Steve Job Hypes habe ich schon welche für über $1000 rausgehen sehen … mittlerweile sind die Preise wieder etwas niedriger.
Aber mir ist das ehrlich gesagt auch egal, denn ich will das überhaupt nicht verkaufen.
Das gleiche gilt für meine ganzen NeXTStep-OS Boxen, die BeOS-Boxen, usw usw.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
Macmissionar18.10.17 15:02
Ich besitze heute noch die Originalpackungen vom Maniac Mansion, 5,14 " (DOS); OP: 64,– DM, Lemmings 1, 3,5 " (DOS); OP: 99,– DM, Monkey Island II mit Pappscheibe, 3,5 "; OP: 129,– DM.

Schön war die Zeit. Oder auch nicht. Aber es war die unsere.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
0
Legoman
Legoman18.10.17 15:07
gritsch
...Kein Mensch braucht ...
Sätze die so anfangen, entsprechen selten der Wahrheit.
Man sollte nie versuchen, seine eigenen begrenzten Vorstellungen zur Allgemeingültigkeit zu erheben.
+2
Legoman
Legoman18.10.17 15:21
Michael Fuchs
Steam bietet den Vorteil, dass ein gekauftes Spiel, vorausgesetzt, der Server bleibt online, immer und überall zugänglich sein kann.
Und genau da liegt das Problem.
Wenn man das Prinzip auf irgendwas anderes überträgt, merkt man erstmal, wie absurd es ist. VW geht pleite und stellt komplett den Betrieb ein - weltweit bleiben alle Fahrzeuge von VW stehen und lassen sich nicht mehr benutzen.
So ging es mir tatsächlich mit meinem "Windows Media Center Extender" von Linksys. (Ich glaub, sowas gibt es gar nicht mehr. Man könnte es als Vorläufer des Apple TV betrachten.) Das Gerät hat beim Einschalten auf dem Server nach Updates gesucht. Server wurden abgeschaltet - das Gerät ist beim Einschalten einfach abgestürzt. Weltweit waren alle verkauften Geräte über Nacht unbrauchbarer Elektronikschrott. Na vielen Dank auch!


Oder gern auch:
Irgendwas geht schief, der Hersteller löscht das Nutzerkonto, alle Einkäufe sind futsch. Gar nicht so unwahrscheinlich. Bei Amazon passiert das wohl gern mal. Alle gekauften Bücher und so einfach weg. Wiederherstellung des Kontos nicht möglich. Klageweg aussichtslos.
0
milk
milk18.10.17 15:32
LoCal
… mittlerweile sind die Preise wieder etwas niedriger. [...] Das gleiche gilt für meine ganzen NeXTStep-OS Boxen, die BeOS-Boxen, usw usw.
Ich habe auch haufenweise von dem Kram. Als ich letztens meinen Dimension Cube inklusive regalmeterweitem Material ins Netz gestellt habe, wurden mir maximal 500 Euro geboten.

Aber was solls, dann bleibt er halt bei mir.
0
Michael Fuchs18.10.17 18:25
LoCal
Das schlimmste Format für mich ist PDF
Jedem das Seine, kann jedoch hier an der Stelle es nicht so richtig nachvollziehen.
Warum bevorzuge ich PDF? Weil PDF auf jedem Rechner, Smartphone und Tablet läuft. Ich habe mir einmal ein Fachbuch als Epub/Ebook(irgendein Format von Kindle) und musste feststellen, dass ich es nur lesen konnte, wenn ich a) Kindleapp oder b) ein Adobe-Programm installiert habe. Ab da kaufe ich nur noch in PDF-Format. Das mit der Formatierung und Textdarstellung, da hast du natürlich recht, für mich jedoch spielt es eine untergeordnete Rolle. Bis zum Dato konnte ich alles lesen und erkennen. Ein absoluter Vorteil einem Buch gegenüber ist die Markierfunktion.
Ich gehöre zu dem Typ Mensch, welcher das wichtig erscheinende gerne Gelb markiert. Mit der Zeit, bzw. nach mehrfachem Durchlesen, stelle ich oft fest, dass einiges markiertes nun als selbstverständlich erscheint, so lässt es sich sehr bequem anpassen, um wirklich wichtiges hervorzuheben. Natürlich hat das Buch den Vorteil,
dass man es auch draußen gut lesen kann, was ich weder von Surface noch vom Smartphone behaupten kann, für mich jedoch auch hier kein Vorteil, denn wenn ich den den Weg nach draußen finden solle, dann will alles andere als lesen, gehöre zum Typ, welcher sich nur im abgedunkelten ruhigen Räumen dem Lesen hingibt.
Und apropos Wertzuwachs … ich bin sehr froh, dass ich z.B. das hier aufgehoben habe
Was ist es?
Legoman
Und genau da liegt das Problem
Du hast absolut Recht und viele unterschätzen diese Macht! Aus einem oder anderem Gespräch hört man raus, dass der eine oder andere mittlerweile
weit über 300 Spiele auf dem Account haben. Dieser Typ Spieler gibt aber auch
Preis, dass die meisten Spiele in einem Paket waren, welches er hier oder da günstig ersteigert hat, scheinbar gibt es bei Steam Angebotswochen, wo 10 Spiele nur 30€ kosten o.ä. Für mich nicht nachvollziehbar! Aber dem Typ Mensch kann man in der Regel auch garnicht mehr helfen, dient eher als Warnsignal für ein selber, da diese Herangehensweise sich auf alles in seinem Leben erstreckt.

Bei mir hat es sich eingebürgert, dass ich mir eine Grenze gesetzt habe. Diese liegt bei 20€ pro Spiel. Da ich auch schon hinter Berg bin, kommen für mich nur Spiele, die meiner Meinung nach eine gute Geschichte erzählen. Metro-Reihe ist ein Beispiel. Bald, also 2018 soll ein neues Spiel erscheinen und hier gebe ich offen zu, dass, wenn ich das Spiel ohne Steam-Bindung angeboten bekommen hätte, hätte ich es gleich zu Beginn für den vollen Preis gekauft. Ich habe sogar die Hersteller angeschrieben, ob es möglich wäre, es auch ohne Steam zu erwerben.
Ich bekam natürlich bis zum Dato keine Antwort. Da mich aber das Spiel wirklich interessiert und ich im Inneren das Konzept Steam nicht willkommen heiße, bleibt da wohl nichts anderes übrig, als zu warten, bis es für mein Maxium zu haben ist.
So gebe ich im Jahr vielleicht 50€ aus. Diese sind natürlich verschwunden, wenn mal der Server offline ist. Da es sich preislich mittlerweile nicht von einem Einkauf bei REWE unterscheidet, bekomme ich bei Steam dafür doch schon Unterhaltung für ein ganzes Jahr geliefert.

Aber mein Kaufverhalten ist eher unterdimensioniert. Letztendlich tut Steam nur das, was jedes Unternehmen in einer kapitalistischen Gesellschaft macht: GEWINN!
Und solange eine Armee an Willigen die Produkte dem Händler aus der Hand reist, solange macht man doch alles richtig..

Wie Apple auch So, jetzt hängt mich!

-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.