Fertigungsprobleme bei IBM doch schwerer als angenommen?
In den letzten Wochen änderte sich beinahe wöchentlich
die Großwetterlage in Bezug auf IBMs Chipfertigung. Mal dominierten die positiven Berichte, IBM habe es nun geschafft, mal die negativen, die Lager seien komplett leer, da Apple nicht liefern kann. Zwar läuft ganz, ganz langsam die Auslieferung des Spitzenmodells an, doch es ist nicht abzusehen, dass alle Vorbestellungen auch abgearbeitet werden können. In einem Bericht von Forbes wird ein sehr düsteres Licht auf die Fertigungsprobleme geworfen. Der Bericht deckt sich mit dem, was wir in der letzten Woche bereits veröffentlichten: Die Lager sind leer und selbst bei den kleineren G5-Prozessoren mit nur 1,8 und 2,0 Gigahertz wird man sich bald auf lange Wartezeiten einstellen können. Wenn es stimmt, was momentan recht wahrscheinlich erscheint, so steht Apple vor einem Dilemma. Man bietet Maschinen an, die von Profinutzern gewünscht werden, kann sie aber nicht an die Zielgruppe bringen. Prudential Equity befürchtet daher natürlich Umsatzeinbrüche, wenn auch überschaubare. Auch für den in einigen Tagen erscheinenden iMac G5 kann das bedeuten, dass sich das Modell verschiebt und so noch länger keine iMacs bereit stehen. Man kann nur hoffen, dass sich all der Pessimismus nicht bewahrheitet und IBM die Probleme im Werk in East Fishkill rasch überwinden kann.
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