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Festplatten überwachen

Obwohl Festplatten in den vergangenen Jahren immer verlässlicher geworden sind, gibt es doch immer wieder bei einigen Benutzern Probleme mit Hardware-Defekten. Dies führt meist zu fatalen Datenverlusten und Datenrettungsunternehmen sind meist sehr teuer. Neuere Festplatten können aber in manchen Fällen Hardware-Fehler erkennen und diese über den SMART-Status (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) mitteilen. MacWorld hat einen sehr interessanten Artikel zur Überwachung dieser Statusanzeige veröffentlicht, den Sie über den Link an der Seite erreichen.

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Kommentare

Vermeer
Vermeer15.12.05 13:47
Ich benutze den SmartReport schon seit einer Weile, es stört nicht weiter und man hat ein sicheres Gefühl. Niemand schaut sich andauernd den Smart-Status im Festplattendienstprogramm oder im System-Profiler an. So kann man einen evt. auftretenden Fehler frühzeitig erkennen und darauf kommt es ja an.
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TiBooX
TiBooX15.12.05 14:05
Weiss jemand ob man in einer miniPartner HDD diesen SMART Status aktivieren kann ?
Im Systemprofiler steht "aus" aber auch den Hersteller der Festplatte kann ich nicht ermitteln ohne das Teil aufzumachen.
Any suggestions ?
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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leBeat
leBeat15.12.05 14:09
sowas habe ich mich auch gefragt ...
zwei meiner drei platten werden nicht untertsützt. zumindest nicht vom festplattendienstprogramm ...
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osxnerd15.12.05 14:52
SMART ist eines reines Hardware-Feature, das zum ATA-Standard gehört. Das hat nichts mit der Software zu tun.

Festplatten, die per USB oder Firewire angeschlossen sind, können grundsätzlich nicht per SMART überwacht werden, da die Bridge-Chips, die die Verbindung zur eigentlichen Platte herstellen, SMART-Befehle nicht weiterleiten können.

Falsch ist die Aussage, dass SMART Hardware-Fehler erkennen kann. SMART ist eine rein auf statistischen Daten arbeitende Überwachungstechnik, die aus den Betriebsparametern der Platte versucht abzuschätzen, wie lange die Platte noch halten wird. Wenn bestimmte Schwellwerte überschritten werden, meldet die Platte, dass die Lebensdauer bald erreicht sein wird, so dass man die Platte rechtzeitig austauschen kann. Mehr nicht! Für was Anderes ist die Sache nicht gedacht.

Hardware-Fehler kann SMART nicht erkennen. Will es auch nicht, der Gag ist ja gerade, dass man die Platte austauscht, BEVOR etwas kaputtgeht.
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Gaspode15.12.05 15:00
Nun, einige der gemeldeten Fehler basieren eben schon auf Hardwareausfällen. Nur merkt das der User ohne SMART nicht, das BIOS der Platte tauscht z.B. defekte Sektoren aus. Mit Auslesen des SMART Status kriegt man das aber mit und kann rechtzeitig reagieren.

Und auch wenn die Platte wirklich Lesefehler produziert ist man mit SMART schlauer, da sieht man dann schwarz auf weiß das was nicht passt. Ansonsten ist man nämlich auf Lesefehler angewiesen bzw. merkt beim scandisk das was nicht passen kann.
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gysme15.12.05 15:08
"Obwohl Festplatten in den vergangenen Jahren immer verlässlicher geworden sind [...]" ... das halt ich für ein gerücht
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markus215.12.05 15:13
SMART bietet deutlich mehr Infos wie OK/Fehler.
Es werden zusätzlich aktuelle Temp, Anzahl von Schreib- Lesefehlern, Anzahl I/O Fehler, Hochlaufzeit der Platte, Positinierzeit usw. gesammelt.
TechToolPro zeigt mir diese Einzelwerte an.
Welche andere App dies anzeigt ist mit nicht bekannt.
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osxnerd15.12.05 17:03
gaspode:

Nein, das Zuweisen von Ersatzsektoren gehört zum normalen Verhalten einer Platte und tritt bei jeder Platte auf. Der SMART-Standard definiert nur, dass Du gewarnt wirst, wenn die Anzahl der noch verbleibenden Ersatzsektoren gefährlich gering wird. Genau das gleiche gilt für die Anzahl der Lesefehler. Erst wenn eine bestimmte Rate überschritten wird, ist eine Warnung sinnvoll. Diese Rate ist bei jedem einzelnen Festplattenmodell unterschiedlich, deshalb muss die SMART-Hardware in der Platte entscheiden, wie die Daten zu beurteilen sind.

Es wäre eher kontraproduktiv, wenn nun alle User plötzlich die internen Controllerdaten aus ihren Festplatten auslesen und versuchen zu erraten, um was es da geht und ob das schon "gefährlich" ist.

markus2:

Nein, nicht ganz. Was Du meinst, sind die sogenannten SMART-Attribute, die aber nicht Teil des Standards sind. Das sind die von SMART überwachten Betriebsparameter, aus denen der SMART-Status abgeschätzt wird. Alle diese Informationen sind nicht genormt und sind bei jedem Plattenmodell und Hersteller anders. Es ist richtig, dass man diese Detaildaten, auf denen die SMART-Vorhersage beruht, auch abrufen kann. Kostenlos geht das in Mac OS X (auf der Kommandozeile), z.B. mit dem smartmontools-Paket für Darwin.
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Gaspode15.12.05 18:05
OSXNerd Ich glaub wir meinen das gleiche
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Lundell16.12.05 00:05
@gysme: Es ist durchaus richtig, was hier behauptet wird. Die Festplatten gehen nämlich immer verlässlicher kaputt.
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Tekl16.12.05 07:48
Wertet OS X den Smart-Status eigentlich nicht selber aus so wie die Temperatur? Eigentlich wäre es doch die Aufgabe des Betriebssystems darauf hinzuweisen, dass da was nicht stimm.
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