Festplatten zwischen 1956 und 2013
Zwar setzen sich die auf Flash-Speicher basierenden SSDs immer weiter durch und werden inzwischen auch in größeren Kapazitäten erschwinglich, wer richtig viel Speicherplatz benötigt, muss jedoch weiterhin zu einer herkömmlichen Festplatte greifen. StorageNewsletter hat in einer Aufstellung die
wichtigen Wegmarken bei der Entwicklung von Festplatten mit höherer Kapazität und kleineren Abmessungen zusammengefasst. Im Jahr 1956 speicherte die erste Festplatte, eine IBM 350 Ramac ganze 5 MB, dies bei Abmessungen von 24" Breite (Bild 1). Wollte man sehr viele Daten unterbringen und 90 MB speichern, dann hatte Bryant im Jahr 1961 mit der Serie 4240 die passende Lösung - allerdings auch mit 39" Breite pro Speicherplatte (Bild 2).
Es dauerte vier weitere Jahre, bis
IBM die Marke von 100 MB erreichte (1965), 200 MB kamen 9 weitere Jahre später auf den Markt, im selben Jahr präsentierte STC allerdings schon die 8800 Super Disk mit stolzen 880 MB. Zum ersten Mal auf mehr als ein Gigabyte kam dann wieder IBM, im Jahr 1981 erschien die "IBM 3380", zu sehen auf dem dritten Bild. Die erste Festplatte mit mehr als einem TB veröffentlichte Hitachi 2007, 2009 folgten 2 TB von Western Digital, 2010 3 TB von Seagate und im letzten Jahr 4 TB von Hitachi. Für das kommende Jahr werden Festplatten mit 6 TB Kapazität entwickelt.
Vergleicht man die Entwicklung noch einmal mit den SSDs, so erreichen die größten SSDs heute die Speicherkapazität einer herkömmlichen Festplatte des Jahres 2007. Günstigere SSDs sind etwa bei den HDD-Kapazitäten der Jahre 2003 und 2005 angesiedelt; dies aber natürlich bei einem Vielfachen der Geschwindigkeit.
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