Festplattenpreise weiterhin auf hohem Niveau
Wie der Branchenverband BITKOM berichtet, werden die Preise für Festplatten vorerst weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Nachdem im vergangenen Jahr die Flut in Thailand dem Preissturz bei Festplatten ein plötzliches Ende beschert hat, versuchen nun die Hersteller die Kosten beim
Wiederaufbau der Produktionsanlagen durch ein hohes Preisniveau auszugleichen. Während die Händler die Preise an die Kunden weitergeben, versuchen Computer-Hersteller das hohe Preisniveau durch anderweitige Einsparungen auszugleichen. In den kommenden Monaten ist nicht davon auszugehen, dass die Preise für Festplatten signifikant fallen werden. Im ersten Quartal sank die Preise um durchschnittlich 2 Prozent. Neben den Festplatten-Herstellern waren auch viele Zulieferer von der Flut betroffen, sodass diese nun ebenfalls versuchen werden, die Investitionskosten in einer Gesamthöhe von schätzungsweise 800 Millionen Euro über die Preisgestaltung auszugleichen. Laut BITKOM kommen rund 25 Prozent der weltweit produzierten Festplatten aus Thailand, weswegen die Preise im Durchschnitt stabil bleiben, bei einigen Modellen aber auch signifikante Preiserhöhungen zu beobachten waren.
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