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"Files"-App von Apple kurzzeitig im App Store sichtbar

Schon öfters sind Funktionen, Hardware-Spezifikationen und Software durch unbedachte Veröffentlichungen vor wichtigen Apple-Events bekannt geworden. Womöglich ist Apple heute erneut ein Fehler passiert: Kurzzeitig war eine App namens "Files" ("Dateien") im App Store sichtbar, Hersteller der App ist Apple. Der Fehler wurde rasch bemerkt und die App wieder entfernt.

Schon länger wünschen sich iOS-Anwender, dass Apple eine brauchbare Dateiverwaltung auf iOS-Geräten implementiert. Besonders, da Apple das iPad als Pro-Gerät darstellt, wundern sich viele Kunden über diese Limitierung.


Über die App "Files" ist ansonsten nicht viel bekannt - Im App Store ist lediglich sichtbar, dass diese ein 64-Bit-Gerät voraussetzt und in vielen Sprachen verfügbar ist. Andere Angaben waren im App Store nicht zu sehen - bei den Screenshots handelte es sich um Platzhalter.


Ob Apple allerdings tatsächlich heute Abend - bevor iOS 11 im Herbst auf den Markt kommt - für iOS 10 eine Dateiverwaltung über den App Store veröffentlicht, ist derzeitig schwer abzuschätzen. Es ist auch möglich, dass Apple mit diesem Eintrag nur manche Funktionen im App Store testen wollte.

Kommentare

Mia
Mia05.06.17 09:26
Nicht schlecht... hoffentlich ist das ein großer Schritt Richtung Dateiverwaltung, unter iOS.
+2
nacho
nacho05.06.17 09:30
Hoffentlich löst man sich von der derzeitigen Sackgasse "wie man mit Files umgehen soll".
Ich will einen Finder und nicht irgendwelche umwege.
-2
Redds05.06.17 09:32
Joa, das wäre doch schon mal ein Schritt in Richtung erweiterbarer Speicher. Wunschdenken.
-8
Dirk!05.06.17 09:35
Der „Finder“ an sich ist nicht das primäre Problem, sondern dass jede App seinen eigenen Container für die Files hat. Bisher kann man nur App-übergreifend arbeiten, wenn man ständig Duplikate erzeugt. Das macht nicht nur jede Menge Datenmüll, man weiß auch nicht mehr, in welcher App gerade die neueste Version liegt.

Aber wenn eine „Files“ App kommt, besteht ja Hoffnung, dass sie auch dafür eine Lösung haben.
+7
teorema67
teorema6705.06.17 10:06
iOS hat logischerweise schon immer ein File System. Sollte mich wundern, wenn Apple plötzlich lernfähig geworden wäre - und wir für unsere entsprechende Forderung jahrelang umsonst beschimpft worden wären
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
digitalvision05.06.17 10:10
Die Icons von Apple werden immer hässlicher.
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Lefteous
Lefteous05.06.17 10:10
Ich habe hier die große Befürchtung das Apple hier einfach das alte Chaos und die ganze Komplexität in Sachen Dateiverwaltung auf ihre mobilen Systeme bringt. Bis dahin bleibt es spannend. Naja ich muss das nicht alles selbst erklären. Andere können das besser.
https://youtu.be/xES5-qDv-4Q
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tk69
tk6905.06.17 10:33
Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finde, derartige Desktop-Funktionen zu integrieren. Die "Denke" ist vielleicht im ersten Moment toll, weil es vom Desktop her gewohnt ist.
In Verbindung mit iCloud habe ich keine Doppelungen von Dateien, weil alles synchronisiert wird. Hat man sich erst in die iOS-Denke eingearbeitet, kann man recht effektiv mit arbeiten.
-1
jensche05.06.17 10:35
Spannend.

Z.b. im Druckvorstufenbereich arbeitete ich mal mit OPIX, heute heisst das SixOMC.

Dort übernahm auch ein Userinface das ganze Datenmanagement, die Archivierung usw.
0
Alex.S
Alex.S05.06.17 10:44
Ist der nächste logische Schritt für den Switch macOS auf iOS aufm Mac.

Files App nicht sehr Steve Jobs like sonst hätten wir es schon vor Jahren
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
-6
kleinanzeige05.06.17 10:56
Alex.S
Ist der nächste logische Schritt für den Switch macOS auf iOS aufm Mac.

Files App nicht sehr Steve Jobs like sonst hätten wir es schon vor Jahren
Manche Dinge ändern sich halt, Telefone werden größer (mag ich nicht), Tablets leistungsfähiger,...
+1
KarstenM
KarstenM05.06.17 12:12
Dirk!
Der „Finder“ an sich ist nicht das primäre Problem, sondern dass jede App seinen eigenen Container für die Files hat. Bisher kann man nur App-übergreifend arbeiten, wenn man ständig Duplikate erzeugt. Das macht nicht nur jede Menge Datenmüll, man weiß auch nicht mehr, in welcher App gerade die neueste Version liegt.

Aber wenn eine „Files“ App kommt, besteht ja Hoffnung, dass sie auch dafür eine Lösung haben.

Möglich, dass sie hier erst mit ihrem neuen Dateisystem dem Ganzen ein Ende setzen konnten. Und nun wäre diese App das I-Tüpfelchen.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad05.06.17 12:40
Dirk!
Der „Finder“ an sich ist nicht das primäre Problem, sondern dass jede App seinen eigenen Container für die Files hat. (...)
Und dieses Sandboxing ist prinzipiell gut und richtig, und eine der wichtigen Sicherheitskonzepte in iOS, samt "Open-In"-Management per MDM. Es wird spannend zu sehen, wie Apple das weiter entwickelt...
+4
chessboard
chessboard05.06.17 12:57
Bin auch sehr gespannt, was sich dahinter verbirgt. Möglicherweise kommt aber auch nicht viel mehr als das, was die Apps "Documents" oder "Filebrowser" schon lange bieten?

Sandboxing finde ich auch gut und richtig, aber vielleicht lässt sich das ja auch mit einem allgemein zugänglichen Speicherbereich/Dokumente-Pool kombinieren. Gefahr droht doch nur, wenn Dokumente als Code fremdgesteuert und unbemerkt in einer anderen App zur Ausführung kommen. Solange solche Mechnismen nicht möglich sind und sich jede App die Daten nur per Benutzerbefehl (Öffnen/Sichern) aus dem Pool holen kann, sollte das doch weiterhin sicher sein. Daten, die z.B. Mail oder Safari aus dem Web lädt, könnten ja weiterhin außen vor bleiben, solange der Benutzer sie nicht selbst diesem Dokumente-Pool hinzufügt.
+2
ocrho05.06.17 13:02
Diese App "Files" hätte den großen Vorteil, dass es endlich auch ein lokales Verzeichnis gäbe ohne Cloud-Anbindung.
+1
teorema67
teorema6705.06.17 17:39
Hannes Gnad
Und dieses Sandboxing ist prinzipiell gut und richtig, und eine der wichtigen Sicherheitskonzepte in iOS, samt "Open-In"-Management per MDM. Es wird spannend zu sehen, wie Apple das weiter entwickelt...
Sandboxing widerspricht nicht dem Ablegen von Files (Word, pdf, m4a ...) in einem User Folder ...
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
snowman-x06.06.17 00:03
war lange überfällig. Ein "Pro" User braucht Projektordner und eine Struktur. Ich komme aus der Automobilindustrie und wenn zig hundert Mann an einem Projekt auf dem selben Laufwerk arbeiten gibt es gar keine andere Möglichkeit als eine Ordnerstruktur anzulegen. Es muss einfach möglich sein, mehrere Datentypen (pdf, word, jpg...) in einem Ordner zu legen, wenn sie thematisch zusammen gehören und um dann mit den Apps drauf zuzugreifen. Ich bleibe wieder bei dem Beispiel:

Ich habe eine Datei (zb Bild) und muss mit mehreren Apps darauf zugreifen, weil jede app seinen Funktionsrahmen hat. Wo liege ich dann diese Datei app? In allen drei apps?! Was wenn mehrere Leute daran arbeiten..wer kann bei dem aktuellen System da die Übersicht behalten. Ein großer Konzern verlässt sich da sicherlich lieber auf eine inhouse app von apple als auf eine eines drittanbieters.

ABSOLUT DIE RICHTIG ENTSCHEIDUNG APPLE DAUMEN HOCH

Klasse wäre jetzt noch Medienträgersupport (usb stick) via Camera-connector-kit der mehr bietet als nur Bilder in die Foto app zu importieren. In vielen Unternehmen gehts halt ohne verschlüsselte Datenträger nicht.
+4
teorema67
teorema6706.06.17 12:53
snowman-x
war lange überfällig. Ein "Pro" User braucht Projektordner und eine Struktur ...
Klar überfällig. Apple hat ganz eigene Ideen vom Pro User. Daumen deswegen runter, weil 10 Jahre zu spät
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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