Final Cut Pro X auf einem Mac ohne OpenCL-Grafikkarte
Das vor wenigen Tagen präsentierte Final Cut Pro X setzt offiziell einen Mac mit OpenCL-kompatibler Grafikkarte bzw. Grafikchip voraus. Damit werden Modelle des Mac Pro ausgeschlossen, die beispielsweise über eine ATI 2600 verfügen. Über einen
Trick ist es dennoch möglich, Final Cut Pro X auf diesen Geräten zum Laufen zu bringen. Dazu muss Final Cut erst einmal auf einem unterstützten Mac erworben werden. Über den Target-Modus (Beim Starten der miteinander verbundenen Geräte die Taste T gedrückt halten) lässt sich das Programm dann auf den Mac ohne OpenCL-Grafikkarte kopieren. Anschließend läuft Final Cut Pro tatsächlich auch auf diesem Gerät, dies allerdings mit erheblich schlechterer Leistung. So dauert es auf einem Mac Pro 23 Sekunden, eine zehn Sekunden lange Animation wiederzugeben, die ansonsten auf einem MacBook Pro Core 2 Duo 2,66 GHz in Echtzeit abläuft. Apple hat die Systemvoraussetzungen wohl auch deswegen festgelegt, damit die neue Version der Schnittsoftware nur mit Macs betrieben wird, auf denen die beworbene Arbeitsgeschwindigkeit zutrifft. Beim Mac Pro ist, sofern möglich, ein Grafikkartentausch der bessere Weg denn die geschilderte Vorgehensweise stellt nur eine Kompromisslösung dar. Eine Aufstellung der unterstützten Grafikkarten gibt es im verlinkten Artikel.
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