Final Cut Pro X und HEVC: Zeitfenster deutet sich an
Nutzer von Apples Profi-Videowerkzeug Final Cut Pro X müssen sich laut eines Berichts von
9to5mac unter Umständen noch etwas gedulden, bis das Apple-Programm die neuen Video-Funktionen von macOS High Sierra (10.13) unterstützt. Während iMovie die entsprechende Aktualisierung – inklusive Unterstützung des Videocodecs HEVC (H.265) – bereits letzte Woche erhielt, soll es bei Final Cut Pro X bis spätestens Ende des Jahres soweit sein.
HEVC-Support und mehrDa das letzte Update von Final Cut Pro X (Store:
) bereits einige Monate alt ist, bietet die Anwendung entsprechend noch keine Optimierung für die mit macOS High Sierra neu eingeführten Features wie den HEVC-Videocodec. Final Cut Pro X kann aktuell noch nichts mit im HEVC-Format codierten Clips anfangen. Von dem auf größtmögliche Effizienz getrimmten und dadurch besonders speicherplatzschonenden HEVC (High Efficiency Video Coding) profitieren vor allem 4K-Videos.
Wenn Nutzer eines neueren iPhones, auf dem iOS 11 installiert ist, ein Video aufnehmen, speichert das Mobil-Betriebssystem es automatisch im HEVC-Format. Wer den Clip darauf mit Final Cut Pro X bearbeiten möchte, erlebt eine Enttäuschung. In Apples Video-Anwendung wird lediglich die Audiospur abgespielt, während das Bild schwarz
bleibt.
Das kommende Update soll darüber hinaus weitere High-Sierra-spezifische Features unterstützen. Welche des konkret sind, geht aus dem Bericht nicht hervor. Einzig die erhöhte Kompatibilität für YouTube-Exporte ist als Verbesserung bereits bekannt, so
9to5mac.