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Final Cut Pro mit neuen 4K-Formaten und Interlaced H.264

Apple hat ein Update für die Videoschnitt-Lösung Final Cut Pro bereitgestellt. Mit Version 10.2.2 wurde die Unterstützung von 4K-Videoformaten beim Import ausgebaut. Neu ist die native Unterstützung von Sony XAVC-L und Panasonic AVC-intra 4:4:4 sowie Canon XF-AVC 8 Bit mittels Canon-Plug-In. Darüber hinaus ist beim Export auch "Interlaced H.264 Video" möglich. Weiterhin können Managementsysteme verwalteten Macs Final Cu Pro zusammen mit einem Backup der Mediathek zur Verfügung stellen.

Apple hat mit der neuen Version außerdem verschiedene Fehler behoben. Dies betrifft bestimmte Parameter beim 3D-Text und den Export von Motion-Titel-Vorlagen. Dazu gehören auch Leistungsverbesserungen, beispielsweise bei animierten Effekten und der Auswahl von Textstilen. Ein entsprechendes Update mit der Versionsnummer 5.2.2 ist daher auch für die ergänzende Effekt-App Motion erhältlich.


Das Update für Compressor auf Version 4.2.1 bietet neben Unterstützung von "Interlace H.264 Video" unter anderem eine verbesserte Synchronisation von Audio und Video mit Untertiteln. Ebenfalls sind (wieder) I-Frame-Marker beim H.264-Export verfügbar. Zu guter Letzt hat Apple Abstürze bei der Migration auf ein anderes System behoben.

Für registrierte Nutzer von Final Cut Pro X bzw. Motion 5 und Compressor 4 sind die jeweiligen Updates kostenlos. Ansonsten kostet der Umstieg auf Final Cut Pro X 299,99 Euro, während Motion 5 und Compressor 4 mit je 49,99 Euro zu Buche schlagen. Mindestanforderung für die neusten Versionen sind OS X 10.10.4 Yosemite.

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Kommentare

jensche04.09.15 09:39
4K Braucht doch niemand. Full HD reicht für die nächsten 100 Jahre.
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pult04.09.15 10:11
“Niemand wird jemals mehr als 640 k RAM benötigen!”
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jensche04.09.15 10:15
pult
“Niemand wird jemals mehr als 640 k RAM benötigen!”

Genau... wir haben hier ja schon fast militante 4K Gegner und Nostalgiker...
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PaulMuadDib04.09.15 10:24
jensche
4K Braucht doch niemand. Full HD reicht für die nächsten 100 Jahre.
Du verwechselst leider Produktion mit Enduser-Bereich.
pult
“Niemand wird jemals mehr als 640 k RAM benötigen!”
Dieser Satz ist aus dem Zusammenhang gerissen und wird dadurch entstellt.
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Alex.S
Alex.S04.09.15 11:08
4K kann ich verstehen da es jetzt ein Standard in der Produktion und Delivery ist aber Interlaced H.264 wer braucht das?
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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wolfgag
wolfgag04.09.15 11:25
Alex.S
4K kann ich verstehen da es jetzt ein Standard in der Produktion und Delivery ist...
Keine Angst: ist es nicht
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redbear04.09.15 12:16
4K braucht weder der pro noch der semi-pro user ... der end-user schon gar nicht.

Ausser vielleicht Dermatologen, die Details sehen wollen , auf die allen anderen den Appetit verderben.
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techie
techie04.09.15 15:53
Kinofilme haben doch nicht nur Full HD Auflösung, oder?
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jensche04.09.15 16:16
4K ist schon vor Jahren in der Profi Postproduction standard... vorallem wenns grosse Filme sind.

die meisten Kinos haben 2K Projektoren. Viele aber schon 4K.
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Alex.S
Alex.S04.09.15 17:39
techie
Kinofilme haben doch nicht nur Full HD Auflösung, oder?

Wie jenische schon bestätig hat 2K oder auch 4K... 4K kein standard.. schön das viele gerne falsche Information weiter geben. The blind leading the blind.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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wolfgag
wolfgag04.09.15 19:22
jensche
4K ist schon vor Jahren in der Profi Postproduction standard... vorallem wenns grosse Filme sind.

Das stimmt so nicht. Die Postproduktion für die meisten Kinofilme läuft nach wie vor in 2k, selbst wenn in 3 oder 4k gedreht wird. Besonders bei effektlastigen Produktionen wiegt der Vorteil von 4k die vielen Nachteile noch nicht auf (vier mal so viele Pixel = vierfache Renderzeiten und entsprechend größere Datenmengen). Und bei normalem Kino Betrachtungsabstand, werden vermutlich auch die allerwenigsten Zuschauer einen Unterschied zwischen 2 und 4k erkennen - da sitzt man einfach zu weit weg.

Wenn ein Anbieter wie Netflix heute schon Content in 4k bzw UHD (eigentlich 3,8k) anbietet, dann ist da ziemlich viel schlicht und ergreifend von HD oder 2k aufgeblasen aber die meisten Consumer denken sich halt: Boah geil 4k - is ja doppelt so viel wie 2k...
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jensche04.09.15 20:33
Also ich kenne leute welche in der post production arbeiten (zb. ironman usw.) also grosse blockbuster... Dort wird alles 4k+ verarbeitet...
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wolfgag
wolfgag04.09.15 23:53
jensche
Also ich kenne leute welche in der post production arbeiten (zb. ironman usw.) also grosse blockbuster... Dort wird alles 4k+ verarbeitet...
Ironman 3 wurde hauptsächlich mit der Arri Alexa gedreht - die konnte zum damaligen Zeitpunkt aber “nur” 2,8 oder 3k.
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jensche05.09.15 08:57
Ok. Aber moderne filme werden praktisch nur noch 4k gefilmt.
Star wars zb.
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wolfgag
wolfgag05.09.15 11:12
jensche
Ok. Aber moderne filme werden praktisch nur noch 4k gefilmt.
Star wars zb.
Wie gesagt gefilmt ist nicht immer gleich produziert. Das liegt auch daran, daß zwar viele digitale Kameras schon nominell 4k können, das Ergebnis aber meistens relativ unscharf ist und erst durch runter skalieren richtig gut aussieht. Andere Kameras interpolieren einfach intern ein kleineres Bild auf 4k - auch nicht gerade ideal.

Da der neue Star Wars Film angeblich im IMAX laufen soll gehe ich auch davon aus, daß die Produktion tatsächlich in 4k läuft. (Gedreht wird der meines Wissens übrigens auf Film, teilweise 35mm teilweise 65mm IMAX).
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jensche05.09.15 11:29
Starwars:
35 mm (Kodak Vision3 50D 5203, Vision3 250D 5207, Vision3 500T 5219)
65 mm (horizontal) (Kodak Vision3 50D 5203, Vision3 250D 5207, Vision3 500T 5219)


Cinematographic Process
Digital Intermediate (4K) (master format)
IMAX (source format) (some scenes)
Panavision (anamorphic) (source format)
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redbear06.09.15 15:29
Mal ehrlich : wer will/braucht auf seinem Riesen LED Screen mehr Details als von Full HD geboten ?

Ob Pixelwahn bei Amateurknipsen oder Multi-Quadro-Prozessoren bei Smartphones.
Viel hilft viel, laut Markentingfuzzis , die unter Existenzdruck stehen.
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morris
morris07.09.15 09:39
Immer wieder lustig, wie manche Leute anderen ihre Werkzeuge diktieren möchten.

Sofern ich während des Drehs 4K abgreifen kann, nehme ich das gerne mit. Selbst im Mix mit 2K-Quellen bietet sich dann immer noch die Möglichkeit, Ausschnitte zu verändern oder andere kreative Einflüsse zu nehmen. Davon abgesehen spricht rein gar nichts dagegen, so zukunftsicher wie eben möglich zu produzieren. Und das bedeutet im digitalen Umfeld nunmal viel Auflösung und viel Bitrate. Egal ob Großproduktion oder Indepentent mit angemietetem Equipment. Wer analog dreht, kann später entscheiden und macht vielleicht mal eine 6K Filmabtastung...
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wolfgag
wolfgag07.09.15 11:52
morris
Sofern ich während des Drehs 4K abgreifen kann, nehme ich das gerne mit. Selbst im Mix mit 2K-Quellen bietet sich dann immer noch die Möglichkeit, Ausschnitte zu verändern oder andere kreative Einflüsse zu nehmen. Davon abgesehen spricht rein gar nichts dagegen, so zukunftsicher wie eben möglich zu produzieren. Und das bedeutet im digitalen Umfeld nunmal viel Auflösung und viel Bitrate. Egal ob Großproduktion oder Indepentent mit angemietetem Equipment. Wer analog dreht, kann später entscheiden und macht vielleicht mal eine 6K Filmabtastung...
Bei Projekten ohne aufwendige Post gebe ich Dir natürlich Recht. TV Produktionen liefere ich zB auch grundsätzlich in Full HD aus bzw lege die Projekte so an, obwohl i.d.R. noch mit 720p gesendet wird.
Bei Effektlastigen Kino Produktionen ist es aber immer eine Budget- und Zeit Frage (die meisten großen Post Häuser arbeiten eh schon hart an der Rentabilitätsgrenze) und da gewinnt 2k halt in den meisten Fällen noch die Kosten / Nutzen Rechnung. Eine höhere Auflösung beim Drehen macht natürlich auch da Sinn, da man Raum zum re-framen, Stabilisieren, Änderungen der Konvergenz bei 3D Produktionen oder für virtuelle Zooms bekommt. Und das ätzende Videorauschen, wie man es teilweise in den letzten drei Star Wars Teilen gesehen hat, wird ja auch wieder etwas besser, wenn man das Bild verkleinert

PS: Keine Ahnung ob ein 6k Scan bei 35mm Film Sinn machen würde oder ob dann bloss noch das Korn größer wird. Bin bisher immer davon ausgegangen daß mit 4k die Auflösung schon ziemlich ausgereizt ist. Hast Du da Erfahrung?
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morris
morris07.09.15 13:02
wolfgag
PS: Keine Ahnung ob ein 6k Scan bei 35mm Film Sinn machen würde oder ob dann bloss noch das Korn größer wird. Bin bisher immer davon ausgegangen daß mit 4k die Auflösung schon ziemlich ausgereizt ist. Hast Du da Erfahrung?

Nein, habe ich leider keine Erfahrung aus der Praxis, was 6k Scans von 35mm Film betrifft. Es ging mir auch nur allgemein um den Anreiz, möglichst viel Auflösung während der Produktion oder beim Transfer mitzunehmen. Und zwar nochmal mehr, als die in diesem Thread teils als unnötig deklarierten 4k. Ich habe hier ein kleines Beispiel zu 6k Scans gefunden
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wolfgag
wolfgag07.09.15 14:42
Ah verstehe - das bezieht sich auf die Breite des kompletten Films, incl Perforation und Audiospur, zur digitalen Archivierung. Dann machts natürlich Sinn - ich war vom reinen Bildinhalt ausgegangen, der ja bei diesem Verfahren auch wieder ca 4k haben dürfte.

Und nur um das klar zu stellen: ich finde 4k nicht grundsätzlich unnötig (schon gar nicht beim Drehen), ich wollte nur darauf hinweisen, daß man als Zuschauer, bei normalem Betrachtungsabstand von Leinwand bzw TV keinen großen Unterschied sehen wird. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Umstieg von SD auf HD.
Meiner Meinung nach wäre es wesentlich sinnvoller, dem Konsumenten eine höhere Farbtiefe und (für TV & streaming) weniger starke Kompression zu bieten. Den Unterschied sieht man nämlich tatsächlich sofort.
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