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Final Cut Pro und iMovie: Apple behebt mit Updates einige Fehler

In den vergangenen Monaten aktualisierte Apple gleich mehrfach die hauseigenen Apps für die Videobearbeitung auf dem Mac. iMovie und vor allem Final Cut Pro erhielten dabei einige neue Funktionen. Unter anderem erweiterte das kalifornische Unternehmen vor rund einem Monat die beiden Anwendungen um die Unterstützung des neuen "Cinematic Mode", welcher auf dem iPhone 13 zur Verfügung steht (siehe ). Zudem optimierte Apple die professionelle Videoschnittsoftware im Hinblick auf die neuen hauseigenen Prozessoren M1 Pro und M1 Max.


Fehlerbehebungen in Final Cut Pro 10.6.1
Jetzt hat Apple erneut Updates von iMovie und Final Cut Pro im Mac App Store veröffentlicht. Die aktualisierten Versionen bringen diesmal allerdings keine neuen Features mit, sondern beheben einige Bugs. So verbesserte Apple in der jetzt erschienenen Version 10.6.1 von Final Cut Pro unter anderem die Zuverlässigkeit der Wiedergabe von AC3-Audio. Den Release Notes ist darüber hinaus zu entnehmen, dass ein Problem im Zusammenhang mit dem Import von FCPXML-Dateien der Versionen 1.9 und 1.10 aus der Welt geschafft wurde. Bislang schlug zudem manchmal das Widerrufen von Aktionen mithilfe der Tastenkombination -Z fehl, wenn in den Systemeinstellungen von macOS Spanisch als Sprache eingestellt war; auch diesen Bug hat Apple in der neuen Version gefixt. Behoben wurde schließlich auch das Problem, dass beim Befehl "Datei exportieren" nach der Auswahl von "Computer" als Ziel die Einstellung "Video-Codec" nicht mehr zur Verfügung stand.

Apple beseitigt Widerrufen-Bug in iMovie
Das Problem mit der spanischen Spracheinstellung und dem Widerrufen von Aktionen gab es bislang auch in iMovie. In der jetzt veröffentlichen Version 10.3.1 der Mac-App hat Apple diesen Bug behoben. Weitere Neuerungen sind den Versionshinweisen nicht zu entnehmen. iMovie für iPhone und iPad hat Apple übrigens nicht aktualisiert, das letzte Update der Version für die Smartphones und Tablets aus Cupertino erfolgte im September dieses Jahres. Apple stellt die Aktualisierungen der beiden Programme für die hauseigenen Notebooks und Desktops wie stets kostenlos im Mac App Store zur Verfügung.

Final Cut Pro im Mac App Store
iMovie im Mac App Store

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.11.21 12:51
Nutzt hier jemand Final Cut intensiv?

Ich überlege grade, ob Final Cut oder Resolve.
Klar, letzteres ist erstmal kostenfrei, aber da es bald nur noch einen M1 Max hier zum Arbeiten geben wird, reizt FC natürlich schon sehr
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steve.it17.11.21 13:06
Vor- und Nachteil von FCPX: Ist von Apple und gibt es nur für Apple. So lange man bei Apple bleibt und einem das schmeckt, was Apple fabriziert, ist das alles in Ordnung (und es ist auch Apple-Like). Aber wenn nicht (mehr), dann schlecht.
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macuser96
macuser9617.11.21 15:25
Ist vor allem eine Frage wie man arbeiten will. Da gehts nicht (nur) um die Kosten, sondern die grundsätzliche Arbeitsweise.

Ich arbeite mit FCP(X) seit 2011 als es auf den Markt kam (davor schon mit Final Cut 7). Ich hab das neue Konzept damals durchaus begrüßt, wenngleich es schon eine Umstellung war, weg vom spurbasierten Denken und sich ganz auf die Magnetic Timeline einlassen - das fällt mir sogar 10 Jahre später noch nicht ganz leicht.

Im Endeffekt war das auch der Grund, warum ich erst heuer schließlich auch den Sprung zu Resolve gewagt habe. Hab mich auf Anhieb wohl gefühlt damit, im Prinzip so wie ich mir FCP wohl immer gewünscht hätte. Die Color Page allein ist schon eine Offenbarung. Bisschen Einarbeitungszeit braucht es natürlich schon, aber man kommt schnell weiter.
Am ungewohntesten ist da noch das Arbeiten mit Nodes in Fusion, aber das nutze ich eher selten, genau wie Apple Motion.

Momentan arbeite ich zweigleisig, weil ich viele Plugins für FCP habe, die ich natürlich noch brauche oder nutzen möchte, während es da für Resolve eher noch dürftig auf dem Markt aussieht.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.11.21 15:52
Kannst du den Punkt mit Nodes und Motion kurz erläutern?
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macuser96
macuser9617.11.21 16:07
Kennst du Motion? Ist so etwas wie "After Effects für Arme", also ein Compositing Programm. Bei Resolve nennt sich das gleiche Fusion. Während bei Motion, wie auch bei After Effects, Ebenen-basiert gearbeitet wird, funktioniert das bei Fusion über sog. Nodes, also "Netzwerkknoten". Das ist einfach ein gänzlich anderer Ansatz.

Ich bin kein VFX-Typ, deswegen greif ich solche Programme nur an, wenn ich unbedingt muss, zb um einen Titel oder einen Übergang zu bauen oder auch nur zu adaptieren. Richtige Compositings und VFX sind nicht mein Metier.

Die Farbkorrektur funktioniert bei Resolve ebenfalls mit Nodes. Das finde ich aber nicht so komplex und man hat die grundlegenden Techniken schnell heraus. Zumindest mit etwas Vorkenntnissen in Sachen Color Grading.

Übrigens: Resolve wurde gerade erst an die neuen Prozessoren von Apple angepasst und soll einen riesigen Sprung in Sachen Speed gemacht habe. Also das allein wäre jetzt mMn kein Grund zu FCP zu tendieren.
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