Final Cut unterstützt in Mojave offiziell externe Grafikkarten (eGPU)
Final Cut unterstützt mit macOS Mojave externe Grafikkarten und zwar auf unterschiedlichen Wegen. Sie waren Thema in einem
Support-Dokument, welches Apple dieser Tage veröffentlicht hat. Darin führt das Unternehmen auch die Vorteile auf, die Anwender mit dieser Lösung erlangen.
Ein Kästchen im Info-FensterZunächst muss man natürlich eine eGPU über Thunderbolt 3 an den Mac anschließen. Danach gibt es aber zwei Möglichkeiten Final Cut darüber anzusteuern: Bei Nummer 1 schließt der Nutzer ein externes Display an der Grafiklösung an und lässt anschließend die Videoediting-Software auf dem entsprechenden Bildschirm laufen. Die zweite Möglichkeit funktioniert nur mit macOS Mojave, denn dazu ruft man dort das Info-Fenster (Kurzbefehl: Command + i) von Final Cut auf und aktiviert die Option "Externe GPU bevorzugen".
Im Info-Fenster lässt sich die eGPU-Unterstützung aktivieren. Mojave gibt Prozesse abWer Mojave aufträgt, grafische Berechnungen des Videoeditors primär über die externe Karte laufen zu lassen, profitiert in mehrerlei Hinsicht davon. Apple führt die Vorteile wie folgt auf:
- Verbesserte Wiedergabe von Projekten mit Farbkorrektur und Videoeffekten.
- Verbesserte Leistung bei der Arbeit mit 3D-Titeln.
- Schnellere Analyse von Effekten wie Stabilisierung und optisches Flow Retiming.
- Schnellere Darstellung komplexer Projekt-Timelines.
- Schnellerer Export komplexer Projekt-Timelines.
Damit stellen die Entwickler klar, dass nicht nur die Arbeit an der Timeline und das Rendering über die eGPU einen Schub bekommen, sondern auch der Export komplexer Timelines so beschleunigt werden kann.