Final Cut wird zehn Jahre alt
Nicht nur in den vergangenen Jahren war Final Cut auf der National Association of Broadcasters (NAB) ein wichtiges Thema, auch vor zehn Jahren brachte sich Apple damit ins Gespräch. Mit Final Cut Pro wollte Apple eine
Lösung anbieten, die Editing, Compositing und Effekte beherrschte, sodass der Anwender nicht mehr drei Programme parallel einsetzen musste. Interessant war auch der niedrige Preis von 999,- Dollar, was verglichen mit anderen Videoprogrammen sehr günstig war. Recht schnell nahm Final Cut Pro den Mitbewerbern auf der Mac-Plattform, nämlich Avid und Adobe Premiere, einiges an Marktanteilen ab. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Apple Final Cut gar nicht selber entwickelt, sondern von Macromedia erworben und dann nur aufpoliert hatte. Der Erfolg von Final Cut Pro führte dazu, dass Adobe sich im Jahr 2003 dazu entschloss, Premiere erst einmal nicht mehr für den Mac zu entwickeln, da der Markt dafür zu klein sei. Inzwischen gehört Apples Videolösung zu den "Major Players" und konnte sich durch beständige Weiterentwicklung und Verbesserung einen sehr guten Ruf erarbeiten. Inzwischen bietet Apple Final Cut Pro im Paket als Final Cut Studio an. Mit Final Cut Express steht eine Lösung zur Verfügung, die sich an Anwender richtet, denen die Möglichkeiten von iMovie nicht ausreichen. Gerüchte über ein größeres Update von FInal Cut im April bewahrheiteten sich bislang nicht; zumindest hat Apple nur noch zwei Tage Zeit für die Vorstellung, sofern die Berichte korrekt waren.