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Firefox 11 mit Chrome-Import und Addon-Synchronisation

Mit nur kurzer Verzögerung von einem Tag hat die Mozilla Foundation nun eine neue Version von Firefox fertiggestellt. Nachdem man noch schnell eine aufgedeckte Sicherheitslücke behoben hat, steht nun allen Anwendern der Web-Browser in Version 11 zum Download bereit. Neu in dieser Version ist der Import von Lesezeichen, Browser-Verlauf und Cookies aus Chrome. Außerdem kann Firefox 11 nun auch Browser-Addons über mehrere Installationen hinweg synchronisieren. Darüber hinaus wurde die Kompatibilität in den Bereichen CSS, HTML und JavaScript verbessert. Weiterhin bietet Firefox 11 auch für Entwickler neue Funktionen, darunter einen Style-Editor für direkte Bearbeitung im Browser, einen 3D Inspector für die dreidimensionale Ansicht der Seitenstruktur sowie die Unterstützung von SPDY. Auch verschiedene Fehler wurden behoben, unter anderem im Zusammenhang mit dem Benachrichtigungssystem Growl. Anwendern ist die Installation von Firefox 11 zu empfehlen, da immerhin acht Sicherheitslücken geschlossen werden. Für Anwender von Firefox ESR mit Langzeit-Updates steht ebenfalls eine Sicherheitsaktualisierung auf Version 10.0.3 bereit, die normalerweise auch über die integrierte Update-Funktion von Firefox angeboten werden sollte.

Weiterführende Links:

Kommentare

Bulldog14.03.12 09:34
FF hat einen sehr, sehr coolen 3D Inspektor für Websiteaufbau integriert. Zum Zeigen ist das gut, aber was ist mit den Funktionalität eines Firebug?
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Schildie
Schildie14.03.12 10:12
Genial. Da brauchts jetzt bei jedem Major Upgrade von Chrome (alle sieben Tage) auch ein Major Upgrade von Firefox zur Verbesserung der Kompatibilität. So kann man seinen Updatezyklus auch halbieren
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fluppy
fluppy14.03.12 10:13
kotz
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sierkb14.03.12 11:10
Schildie:

Solltest Du mit Deiner lässigen Bemerkung auf Googles SPDY abzielen:

Golem (24.02.2012): Google reicht SPDY bei der IETF ein
(Google hat SPDY also zum offenen Standard deklarieren und erheben lassen bzw. es befindet sich derzeit im entsprechenden Standardisierungstrack der IETF)

IETF: SPDY Protocol draft-mbelshe-httpbis-spdy-00 ,

Und außerdem: HTTP/2.0 als kommender Nachfolger des derzeitigen und in die Jahre gekommenen HTTP/1.1 wird auf SPDY basieren bzw. SPDY nimmt en detail vorweg, was HTTP/2.0 in Zukunft können soll:

W3C: ietf-http-wg mailinglist (24.01.2012): Rechartering HTTPbis

Und neben Googles Chrome/Chromium und Mozilla Firefox ist auch Amazon mit seinem Silk-Browser auf den Zug aufgesprungen und unterstützt bereits SPDY. Ebenso seit kurzem ebenfalls mit dabei mit SPDY-Unterstützung: Twitter auf deren Servern. Sie werden sicher nicht die letzten sein, die das umsetzen, was Googles Netzwerk-Leute (zu denen u.a. auch Internet-Co-Vater und TCP/IP-Erfinder Vint Cerf gehört) da erarbeitet und nun einem größeren Kreis, der IETF, und damit der Allgemeinheit, vorgelegt haben.
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bud14.03.12 11:59
wow, die 3d ansicht find ich persönlich enorm cool weil darin winzige kleine elemente schnell und gut sichtbar sind. ausserdem sieht man jederzeit, wo evtl. nicht gut gefloatet/gecleart worden ist. super sache und für meinen alltag auf jedenfall ein nützliches tool.

allgemein war ich immer fasziniert vom webinspector aber was firefox nun von hause aus liefert ist auch nicht von schlechten eltern wenn man sich kurz daran gewöhnt. firebug muss garnicht mehr installiert werden
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Aronnax14.03.12 14:44
Anwendern ist die Installation von Firefox 11 zu empfehlen, da immerhin acht Sicherheitslücken geschlossen werden.

Wenn es bei acht zu empfehlen ist, sozusagen fast noch lächerlich Empfehlenswert, was ist denn bei dem letzten Safari Update zu empfehlen - immerhin gibt es dort eine Null mehr bei der Anzahl. Ist es dann zum Beispiel schon wahnsinnig Empfehlenswert?

siehe auch:
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mitzlaff14.03.12 14:50
Thunderbird ist ebenfalls in Version 11.0 gekommen.

Für Tiger-Nutzer gibt es auch TenFourFox (10.4Fox) in Version 10.0.3, basierend auf der ESR-Variante. Auch die bis zum April unterstützten "alten" Versionen von Firefox wurden auf 3.6.28 und von Thunderbird auf 3.1.20 aktualisiert.

(Mit 10.4.Fox auf einem PowerBook Pismo geschrieben.)
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sierkb14.03.12 15:26
Security Fixes Firefox 11 im Detail (5 x Einstufung "Critical", 3 x Einstufung "Moderate"):
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g-kar14.03.12 15:51
Der Inspektor sieht ja nett aus, 3D halte ich derzeit eher für eine Spielerei, aber vielleicht gibt's ja Fälle, wo's nützlich ist.

Aber die Funktionalität ist mir deutlich zu dünn und kommt nicht an Safari, Opera oder FireBug heran: Insbesondere nutze ich häufig die (hier fehlende) Möglichkeit, nicht nur das CSS, sondern den DOM-Baum live zu bearbeiten, um schnell mal was auszuprobieren, bevor wirkliche Sourcen bearbeitet werden.
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sierkb14.03.12 16:39
g-kar:

Der Inspektor in Firefox ist auch nicht angedacht, Firebug vollständig zu ersetzen, er soll eher als Firebug Light angesehen werden bzw. als sinnvolle Ergänzung für all diejenigen, denen Firebug zu mächtig ist und sie mit seinen umfangreichen und tiefgreifend wirkenden Feature erschlägt oder überfordert. Zumal Firebug aufgrund seiner Funktionsfülle und seinen tiefgreifenden Veränderungsmöglichkeiten bis in den letzten Winkel rein durchaus Performance von Firefox abzieht (u.a. weil wirklich alles im kompletten DOM-Baum eines geladenen Dokuments damit manipulierbar ist), wenn er aktiviert ist (weshalb auch von den Mozilla-Leuten selber dringend anempfohlen ist, Firebug auch nur dann einzuschalten/zu aktivieren (oder nur in einem speziellen Profil aktiviert zu lassen), wenn man ihn wirklich benötigt und ihn ansonsten zugunsten besserer Gesamtperformance von Firefox deaktiviert zu lassen). Der neue Inspektor ist da ein entgegenkommender und ressourcenschonenderer Kompromiss mit zwar weniger Möglichkeiten, dafür aber auch kleinerem Footprint.
Beide Projekte sind offizielle Mozilla-Projekte und werden dort mit gleicher Priorität und Intensität parallel weiterverfolgt (der Gründer und Entwickler von Firebug ist einer der Firefox-Gründer).
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Retrax15.03.12 10:09
smile....

"Für AppleInsider war es ein "Krieg gegen H.264", welchen Mozilla und Google geführt hätten. Doch Mozilla will nun offensichtlich die eigene Position überdenken: Firefox soll bereits auf dem System installierte Video-Codecs unterstützen - und damit auch H.264."

ich glaub es ja nicht.... und wie wurde hier auf Teufel komm raus dagegen argumentiert, und solch ein Schritt nie für möglich gehalten ("eher friert die Hölle zu..... Mozilla wird diesen bösen Codec nie unterstützen,....)

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