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Firefox 70 erschienen: Akkuprobleme sollen der Vergangenheit angehören

Der Marktanteil von Firefox – einst bei über 30 Prozent und aktuell bei nur 4 Prozent – befindet sich im freien Fall: Seit 2010 läuft Chrome dem Open-Source-Browser von Mozilla den Rang ab. Chrome verwenden aktuell fast 64 Prozent der Nutzer. Auf Platz 2 befindet sich Safari mit 16 Prozent. Hier handelt es sich aber nicht nur um Mac-Nutzer, sondern die große Masse machen iPhone- und iPad-Anwender aus.


Trotzdem gibt es auch auf dem Mac einige Kunden, welche nach wie vor Firefox als Hauptbrowser einsetzen. In den letzten Versionen kamen allerdings viele Berichte auf, dass der Mozilla-Browser den Akku von mobilen Macs übermäßig belastet und zu einer deutlich verkürzten Akkulaufzeit führt.


Effizienter auf macOS
In der neusten Version 70 will Mozilla sich dieses Problems aber angenommen haben und teilt mit, dass durch Anpassungen beim Compositor die Ladezeit von Seiten um 22 Prozent gesunken sei und das Abspielen von Videos die Batterie nun 37 Prozent weniger belastet. Ob mit diesen Änderungen Firefox nun ähnlich effizient wie Chrome und Safari ist, werden erst Anwenderberichte zeigen.

Weitere Neuerungen
Mit Lockwise lassen sich nun Passwörter über alle Desktop- und Mobilgeräte hinweg synchronisieren. Mozilla will eine automatische Benachrichtigung für Nutzer implementiert haben, über die Anwender sofort notifiziert werden, wenn Passwörter kompromittiert wurden und in Online-Datenbanken zugreifbar sind. Auch an der Javascript-Engine hat Mozilla gearbeitet und die Performance verbessert. Ferner bringt die neue Version auch Schutz vor Tracking durch Facebook, Twitter und LinkedIn mit.

Download
Die neue Version 70 steht ab sofort für macOS, Windows und Linux zum Download bereit. Firefox setzt OS X 10.9 Mavericks oder neuer voraus. Auf PCs muss mindestens Windows 7 eingesetzt werden, um Firefox installieren zu können. Ferner steht Firefox auch für iOS und Android zur Installation bereit. Auf iOS kommt aber nicht die Firefox-Rendering-Engine zum Einsatz, sondern Apples WebKit – eigene Implementierungen sind aus Sicherheitsgründen im App Store nicht gestattet.

Kommentare

dan@mac
dan@mac23.10.19 12:33
Und Apple ist erst bei Version 13. Typisch.
-1
idolum@mac23.10.19 12:47
Nur noch 4%? Wahnsinn!
0
sierkb23.10.19 12:48
Mozilla Gfx Team Blog, Markus Stange (22.10.2019): Dramatically reduced power usage in Firefox 70 on macOS with Core Animation

Soeren Hentzschel (22.10.2019): Mozilla veröffentlicht großes Update auf Firefox 70
Mozilla hat mit Firefox 70 ein großes Update seines Browsers veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

heise (22.10.2019): Firefox 70: Mozilla trackt die Tracker
Track-the-Tracker ist eine Funktion, mit der Firefox-Nutzer in der neuesten Version 70 einen Bericht über geblockte Drittanbieter einsehen können.

Golem (22.10.2019): Mozilla: Firefox 70 zeigt Übersicht zu Tracking-Schutz
Der Tracking-Schutz des Firefox blockiert sehr viele Elemente, die in der aktuellen Version 70 des Browsers für die Nutzer ausgewertet werden. Der Passwortmanager Lockwise ist nun Teil des Browsers und die Schloss-Symbole für HTTPS werden verändert.
-1
sierkb23.10.19 13:00
idolum@mac:

Leider. Wobei aber regional durchaus verschieden und teilweise deutlich höher (z.B. in Deutschland, Europa). Und gleichzeitig:

ZDNet (17.10.2019): Germany's cyber-security agency recommends Firefox as most secure browser
Germany's BSI tested Firefox, Chrome, IE, and Edge. Firefox was the only browser to pass all minimum requirements for mandatory security features.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) (24.09.2019): Abgleichtabelle von Web-Browsern mit dem Mindeststandard Sichere Web-Browser
-1
sffan23.10.19 13:02
dan@mac
Und Apple ist erst bei Version 13. Typisch.
Und was sagt die Versionsnummer so typisches aus?
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.10.19 13:04
sffan
Für die meisten: VIEL HÖHER ist VIEL BESSER! Daher ja das alberne Spielchen mit Chrome 839 und Firefox INT_MAX...
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.10.19 13:05
idolum@mac
Find ich irgendwie auch schade. Die Open-Source-Gemeinde hatte ja damals mit Firefox bewiesen, pragmatische und nutzerorientierte Lösungen produzieren zu können – leider ging der Gedanke irgendwann den Bach runter
+2
Metty
Metty23.10.19 13:09
Also ich lese hier diese Seiten mit Firefox und sehe keinen Grund auf eine Datenkrake zu wechseln.
+5
sierkb23.10.19 13:10
sffan
Und was sagt die Versionsnummer so typisches aus?

Nüx. Nichts. Sie ist nur eine fortlaufende Zahl. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr wird von Einigen viel zu viel Bedeutung beigemessen.
Mozilla hat inzwischen sogar den Takt erhöht, weil's bei denen offenbar so gut läuft und sie der Meinung sind, es gut wuppen zu können: sie veröffentlichen ab 2020 nicht mehr wie bislang alle 6 Wochen einen neuen Firefox, sondern bereits alle 4 Wochen:

heise (18.09.2019): Firefox-Updates erscheinen ab 2020 alle 4 Wochen
Ab 2020 erscheint alle 4 Wochen ein Major-Update für den Firefox-Browser. Nutzer bekommen dadurch schneller neuer Funktionen.

Golem (18.09.2019): Mozilla: Firefox erscheint künftig im Vier-Wochen-Rhythmus
Der Browserhersteller Mozilla will den Veröffentlichungszyklus von Firefox auf nur noch vier Wochen reduzieren. Damit sollen neue Funktionen schneller die Nutzer erreichen.

Mozilla Blog (17.09.2019): Moving Firefox to a faster 4-week release cycle
-2
ratz-fatz
ratz-fatz23.10.19 13:41
browser.messaging-system.whatsNewPanel.enabled;false
(in der config)
Wenn ihr dieses bunte Paket mit den Neuigkeiten dauerhaft ausblenden wollt, was in der Menüleiste nervt.
0
Chrigu4123.10.19 13:44
Frage: Kann man die gespeicherten Passwörter von Safari nach Firefox übernehmen?
-1
Mecki
Mecki23.10.19 13:47
Mendel Kucharzeck
Die Open-Source-Gemeinde hatte ja damals mit Firefox bewiesen, pragmatische und nutzerorientierte Lösungen produzieren zu können – leider ging der Gedanke irgendwann den Bach runter
Also ich sehe jetzt nicht wo Chrome pragmatischer oder nutzerorientierter sein soll als Firefox. Gerade erst diese Geschichte mit der Webblocker API zeigt doch mal wieder, dass Google die Bedürfnisse der Nutzer bzw. AddOn Entwickler egal sind, ganz anders als Mozilla .

Die meisten Leute sind weg von Firefox, weil der angeblich langsam ist und viel Speicher verbraucht. Konnte ich aber noch in keinem objektiven Test auf macOS bestätigen. In objektiven Tests und ohne jegliche AddOns startete Firefox bei mir immer schneller als Chrome, konnte Firefox die selben Seiten immer schneller laden und anzeigen und brauchte Firefox auch immer weniger RAM, wenn man die gleichen 50 Webseiten in beiden Browsern geöffnet hat. Mag sein, dass Chrome in irgendwelchen synthetischen JavaScript Benchmarks mal besser abgeschnitten hat, aber darauf würde ich nichts geben, das ist in der Praxis bedeutungslos. Da wo es wirklich drauf ankommt, konnte ich keinen messbaren Unterschied feststellen.
+3
ratz-fatz
ratz-fatz23.10.19 13:48
Chrigu41
Frage: Kann man die gespeicherten Passwörter von Safari nach Firefox übernehmen?
Übernahme von PWs wird angeboten:

+1
ratz-fatz
ratz-fatz23.10.19 13:55
Mecki
Da wo es wirklich drauf ankommt, konnte ich keinen messbaren Unterschied feststellen.
Ich schon. Ich teste das immer hier:
http://www.speed-battle.com

Links Safari, rechts FF. Die Unterschiede in der Schrift sind auf meine Einstellungen zurückzuführen.

0
sonorman
sonorman23.10.19 14:16
Safari ist für mich der Browser to go. FF nutze ich nur als Ausweichbrowser, was im letzten Jahr aber höchstens einmal vorkam. Als Standardbrowser ist FF schon allein deswegen unbrauchbar, weil er Farben noch immer nicht korrekt darstellt.

Ich meine, hey! Wir haben 2019, nicht 1999 und FF berücksichtigt scheinbar noch immer keine Farbprofile. Anders ist nicht zu erklären, warum FF als einziges Programm auf dem Mac immer alles total übersättigt darstellt. Hier mal ein Beispiel

Öffnet das in FF und in Safari und legt die Fenster nebeneinander. Oder besser: Screenshot von beiden machen und die Bilder mit QuickLook schnell hin und her schalten. FF ist der einzige Browser und das einzige Programm auf dem Mac überhaupt, dass die Farben so falsch anzeigt.

Und Chrome? Was ist das?
+2
Brandy23.10.19 14:31
In einer Welt, in der eine vielzahl der User ihre Fotos per Handy machen und auch da auf wie auch immer gearteten Displays bearbeiten, mache ich mit über die Farbdarstellung in einem Browser keine Gedanken mehr.
+3
ratz-fatz
ratz-fatz23.10.19 14:43
sonorman
FF ist der einzige Browser und das einzige Programm auf dem Mac überhaupt, dass die Farben so falsch anzeigt.
Dann sag mir mal, welcher Teil des Bildes aus Safari kommt:

0
sonorman
sonorman23.10.19 14:44
Brandy
In einer Welt, in der eine vielzahl der User ihre Fotos per Handy machen und auch da auf wie auch immer gearteten Displays bearbeiten, mache ich mit über die Farbdarstellung in einem Browser keine Gedanken mehr.
Na das entschuldigt es natürlich.
+1
sonorman
sonorman23.10.19 14:49
Ratz-fatz

Keine Ahnung warum das bei Dir ordentlich dargestellt wird. Man kann ja bei FF ziemlich viel konfigurieren. Aber ein frisch installiertes FF stellt die Farben sehr deutlich sichtbar falsch dar. Vermutlich muss man erst die Profilunterstützung in den Tiefen der Settings aktivieren. Kann Dir morgen gerne mal einen Vergleich meiner FF-Version gegen Safari zeigen. (Bin jetzt nicht am Mac.)
+2
Mecki
Mecki23.10.19 14:52
ratz-fatz
Ich schon. Ich teste das immer hier:
Das ist genau die Art von synthetischen Speedtest, auf den ich wie gesagt in der Praxis nichts gegeben würde. Bei diesen Tests wurde schon oft bewiesen, dass es oft schon reicht nur zwei Zeilen Code in der Reihenfolge zu vertauschen, was eigentlich gar keinen Unterschied machen dürfte beim Ergebnis und auf einmal erhält man aber komplett andere Werte, weil irgend eine Mikrooptimierung jetzt nicht mehr greift (ggf. eine, die nur eingeführt wurde, um besser in Benchmarks abzuschnieden). In der Praxis spielt das dann aber keine Rolle, weil der Code auf der Webseite oft auch so sein wird, dass die Mikrooptimierung dort dann nicht greift.

Und lässt man z.B. Firefox und Safari im Octane Benchmark gegeneinander antreten, dann ist Safari insgesamt viel besser abschneidet, aber bei einzelnen Test schneidet häufig Firefox besser ab und das sind aber die Tests, die 99% aller Webseiten da draußen betreffen und maßgeblich deren Performance beeinflussen. Was habe ich davon, dass der GB Emulator in Safari schneller läuft? Beim Regex Test gewinnt eindeutig Firefox und was werden wohl mehr Webseiten einsetzen? Regex Filter oder GB Emulatoren? Auch bei den JavaScript Core Tests (Richards und Deltablue) und dem NavierStrokes Test (Verarbeitung von Strings und Arrays) gewinnt immer Firefox und die testen das, was 99% aller Webseiten heute so an JS Code verwenden.
+1
Brandy23.10.19 14:58
ratz-fatz
sonorman
FF ist der einzige Browser und das einzige Programm auf dem Mac überhaupt, dass die Farben so falsch anzeigt.
Dann sag mir mal, welcher Teil des Bildes aus Safari kommt:


ohne zu wissen, ob schon einer aufgelöst hat, rechts ist Safari
0
Thehassle23.10.19 16:15
Allerdings frisst Firefox unfassbar viel Speicher. Das Ding ist einfach zu fett geworden und bedarf einer dringenenden Entschlackungskur und eine Hungerbremse.
-2
Pandah23.10.19 16:33
Tatsächlich, diese markante Übersättigung ist mir nie so deutlich aufgefallen. FF ist seit mehreren Jahren installiert und auf Version 70.

Akku: Wird (nach-wie-vor stark belastet) und die Batterieanzeige weist FireFox auch nach dem Update als "App mit erheblichem Stromverbrauch" aus.
Speedtest: Ergibt bei mir marginale Unterschiede (1649 zu 1815) die ich im laufenden Betrieb nicht merke.
RAM: schrecklich. Jeder Tab frisst instant 250-350mb, auch wenn FF nur im Hintergrund läuft. Kein Vergleich zu Chrome oder Safari


0
marxist
marxist23.10.19 17:22
Auch ich sehe keinen Unterschied bei der Darstellung der Farben zwischen Firefox und Safari... Da muss ich wohl "etwas in den Tiefen der Einstellungen" verstellt haben...

Viel gewichtiger ist, dass iCloud Tabs und Schlüsselbund nicht mit Firefox funktionieren. Damit ist er leider raus
0
Mecki
Mecki23.10.19 18:03
Pandah
Tatsächlich, diese markante Übersättigung ist mir nie so deutlich aufgefallen.
Firefox zeichnet fast alle Inhalte am Mac mit OpenGL, um die CPU maximal zu entlasten. Das Problem bei OpenGL ist, dass es komplett am Farbmanagement von macOS "vorbei zeichnet". Apple sagt auf ihren Entwicklerseiten, wenn man Farbmanagement für OpenGL Inhalte möchte, dann muss man sich da selber drum kümmern. Das macht Firefox auch, aber nicht immer gut.

Wer möchte, dass Firefox für alle Inhalte Farbmanagement macht, der muss die Option
gfx.color_management.mode
auf 1 setzen. Der Standardwert 2 macht nur Farbmanagement für Inhalte, die nicht implizit sRGB sind.

Wer möchte, dass Firefox auch ICC v4 Profile verarbeitet, der muss die Option
 gfx.color_management.enablev4 
auf true setzen.

Wenn das immer noch nicht das gewünschte Ergebnis bringt, dann hilft es oft auch einfach OpenGL abzuschalten. Das kann man direkt in den Einstellungen erledigen: . Danach zeichnet Firefox alles mit normalen Systemfunktionen, die eigentlich das Farbmanagement automatisch korrekt berücksichtigen sollten. Der Nachteil ist halt ggf. etwas mehr CPU Verbrauch oder langsamere UI Darstellungen auf manchen Webseiten.

Einen Unterschied kann man übriegens nur dann sehen, wenn man ein vernünftiges Farbprofil für den Monitor im System eingestellt hat. Hat man sRGB eingestellt oder nutzt der Monitor ein Herstellerprofil, das im Grunde sRGB entspricht, dann sieht man keinen Unterschied, weil dann verändert das Farbmanagement im System die Farben nicht (RGB Farben ohne Profil sind immer implizit sRGB und müssen für einen sRGB Monitor nicht angepasst werden).
+4
sierkb23.10.19 18:05
marxist:

Github: mozilla-keychain: Extension does not work in FF 57+ due to Mozilla removing necessary interfaces #88 , See also: https://bugs.chromium.org/p/chromium/issues/detail?id=466638

GoogleChromium Bug #466638: Issue 466638: Remove OS X Keychain integration for saved passwords
Chromium Bug #466638
Starting in OS X 10.9, Apple introduced the iCloud Keychain. This manifests itself as the “Local Items” keychain in Keychain Access. Items in this keychain are only accessible to applications with the keychain-access-groups entitlement [1][2]. This, like other iCloud entitlements, is “available only to apps submitted to the App Store or to the Mac App Store” [3].
[…]

Gibt es Mozilla Firefox mit seiner Gecko-Rendering-Engine im Apple Mac App Store? Nein.
Gibt es Google Chrome mit seiner Blink-Rendering-Engine im Apple Mac App Store? Nein.
Warum nicht? Beide würden gerne. Apple lässt sie leider nicht.

Beide Hersteller sind gezwungen, notgedrungen eigene Lösungen anzubieten statt über vom System bereitgestellte APIs gehen zu können (die Apple aber nur bestimmten Produkten – vorzugsweise den eigenen – bzw. nur unter bestimmten Bedingungen gewährt).

Auch obiger Schritt, Firefox via Core Animation zu beschleunigen, ist, so ist es zu lesen, nur über inoffzielle private APIs von macOS, private APIs, die bisher vorzugsweise nur Apple eigene Programme (z.B. Safari) nutzen bzw. nutzen dürfen und die Apple jederzeit ändern kann, erreichbar – die offiziellen für alle freigegebenen und bisher genutzten APIs werden von Apple leider stiefmütterlich behandelt, sind langsamer und ausgebremst.
+1
sonorman
sonorman23.10.19 18:48
Mecki
Das ist doch mal ne konkrete Auskunft. Danke!
Probiere ich morgen gleich mal aus. Glaube nicht, dass es ernsthaft spürbare Auswirkungen auf die Performance hat.
0
erko23.10.19 21:04
Firefox ist schon gut, hat aber als einziger Browser auf meinem alten MacBook Air für hohe Prozessorlast und damit einhergehend hoch drehendem Lüfter gesorgt. Wäre schön, wenn das jetzt vorbei wäre. Ansonsten hat sich Opera bei mir auch auf neueren Rechnern um einiges schneller angefühlt.
0
sonorman
sonorman24.10.19 09:34
Mecki
Die Aktivierung des Farbmanagements für alle Inhalte hat funktioniert!

Warum ist das nicht standardmäßig aktiviert? Doch nicht ernsthaft aus "Performancegründen", oder? Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn das (für Normaluser) Standardmäßig aktiviert ist und nur bei Bedarf von den Spezis abgeschaltet werden kann, denen es auf bessere Benchmarkwerte ankommt.
0
Mecki
Mecki24.10.19 11:56
sonorman
Probiere ich morgen gleich mal aus. Glaube nicht, dass es ernsthaft spürbare Auswirkungen auf die Performance hat.
Also mir ist dabei nur aufgefallen, dass wenn ich GPU Beschleunigung abschalte, dann scrollen manche Webseiten weniger "weich" und der Browser produziert beim Scrollen deutlich mehr CPU-Auslastung laut Aktivitätsanzeige, vor allem auf Seiten mit viel animierten Inhalten, was aber auch logisch ist, denn wenn er jetzt mehr auf der CPU machen muss, natürlich braucht er dann auch etwas mehr CPU Zeit. Für das System als ganzes ist das kein Thema, das bisschen an Mehrarbeit hin und wieder macht sich nicht spürbar bemerkbar, aber für Notebook Nutzer ist es ggf. nicht unerheblich, weil es zu mehr Stromverbrauch führen dürfte (die GPU ist bei solchen Dingen normalerweise viel effizienter als die CPU).

sonorman
Die Aktivierung des Farbmanagements für alle Inhalte hat funktioniert! Warum ist das nicht standardmäßig aktiviert?
Die Erklärung ist erschreckend einfach:

Without a properly calibrated monitor and a correct color profile, color management may actually make colors look worse.

Und das dürfte tatsächlich auf die meisten Menschen da draußen zutreffen. Das erste was ich immer mache, wenn ich einen neuen Monitor oder ein neues Notebook bekomme, ich hole meine Spyder 5 EXPRESS , starte DisplayCAL , weil das viel besser ist als die mitgelieferte Software, und kalibriere das Display. Erst danach sieht man dann wie schlecht die ab Werk eingestellt sind, wenn man den direkten vorher/nachher-Vergleich macht (abwechselnd altes und dann neues Profil auswählen und dann sieht man z.B. wie blaustichig weiß vorher war oder wie gelbstichig grau gewesen ist). Aber wie viele hier haben so ein Gerät und wie viele hier haben ihren Monitor mal wirklich kalibriert?

Allerdings könnten sie die Option wenigstens mal in die UI raus führen, damit Leute wissen, dass es die gibt und sie leicht verstellen können. Die Diskussion das standardmäßig einzuschalten wird bereits seit 11 Jahren geführt: . tl;dr Nur unter macOS und Windows kann Fx bis heute ICC v4 Profile, unter Linux nutzt Fx qcms und das kann keine v4 Profile. Aber ohne v4 Profile macht vollständiges Farbmanagement keinen Sinn, weil es dann unter Linux zu noch falscheren Farben führt und unterschiedliche Defaults je nach Betriebssystem sind bei Mozilla nicht mehr erwünscht. Erst muss also qcms auch ICC v4 Profile unterstützen oder Fx unter Linux qcms durch lcms2 austauschen, was v4 Profile beherrscht.

Und wie man hier sieht, auch andere Browser hatten bzw. haben ihre Defizite was das angeht: , nur Safari ist und war schon immer vorbildlich beim Farbmanagement.
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