Jahrelang zeigte sich Mozilla wenig interessiert, Firefox auch in einer Version für iOS anzubieten. Ein hochrangiger Manager hat via Twitter allerdings angekündigt, dass sich an dieser Einstellung einiges geändert hat. So heißt es im Tweet,
man müsse dort sein, wo sich auch die Nutzer befinden. Daher werde man daran arbeiten, Firefox auch für iOS zu entwickeln. Ein Grund für den Gesinnungswechsel könnten die rapide einbrechenden Marktanteile des Browser sein, der in diesem Jahr fast ein Drittel der Nutzer verlor.
Firefox für iOS würde es ermöglichen, die von
Mozilla gebotene Synchronisierung von Firefox-Lesezeichen und Passwörtern auch auf iPad und iPhone zu nutzen. Dies funktioniert momentan zwischen Computern, allerdings können Firefox und Safari nicht via iCloud Daten abgleichen, sodass Firefox-Nutzer derzeit manuell für die Pflege der Lesezeichnen auf dem Mobilgerät verantwortlich sind.
Browser von Drittanbietern haben es allerdings unter iOS nicht ganz einfach. Zwar gibt es Alternativen zu Safari, diese lassen sich aber nicht wie beim Mac als Standard-Browser festlegen. Außerdem schreibt Apple vor, dass Browser auf der WebKit-Engine basieren müssen - Mozilla hingegen verwendet eine andere Lösung (Gecko). Bislang herrschte die Einschätzung, dass damit keine zufrieden stellende Umsetzung für iOS glücken könne. Die genaue Zeitplanung wurde noch nicht bekannt, Mozilla wollte keine weiteren Informationen preisgeben.
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