Firefox soll schlanker werden
Vor rund
einem Jahrzehnt konnte Firefox den damals für schier unmöglich geglaubten Triumph einfahren, Microsofts Internet Explorer empfindliche Marktanteile abspenstig zu machen. Vielen Nutzern wurde damals erst wirklich bewusst, dass es ja auch Alternativen zum vorinstallierten Browser gibt. Allerdings war Firefox in den letzten beiden Jahren von einem massiven Nutzerrückgang betroffen und verlor je nach Webstatistik mehr als jeden zweiten Anwender. Recht eindeutig zu sehen ist, dass viele Nutzer von Firefox zu Chrome abwanderten - laut NetApplications kommt Googles Browser inzwischen auf mehr als 31 Prozent Marktanteil.
Ob als Reaktion auf diesen Trend oder aus grundsätzlicher Überzeugung hat Mozilla bekannt gegeben, Firefox verschlanken zu wollen. Unter dem Motto "Go Faster" sollen manche Optionen aus der Software verschwinden und das Hauptaugenmerk stärker auf Performance gelegt werden. Der Aktion fallen beispielsweise Tab-Gruppen und vollständige Themes zum Opfer. Mozilla möchte zwar Themes nicht aufgeben, allerdings nicht mehr die umfassenden Modifikationen via Beschreibungssprache XUL ermöglichen. Ohnehin hatte Mozilla schon angekündigt, nicht mehr auf XUL zu setzen - die Sprache sei "nicht mehr zeitgemäß".
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