Firewall in Mac OS X 10.5 Leopard ineffektiv
Wie Heise Online in einem Security-Artikel ausführlich erläutert, hat die in Mac OS X 10.5 Leopard integrierte Firewall ihren Namen nicht verdient: standardmäßig ist die Firewall nicht aktiviert, arbeitet aber auch nach der Aktivierung äußerst ineffektiv, sodass beispielsweise ins System eingeschleuste
Trojaner auf einfachste Weise den Mac für die Außenwelt via Internet öffnen können. Möglich macht dies Apples Interpretation von "Zugriff auf bestimmte Dienste und Programme festlegen". Wird hier ein Dienst nicht aufgelistet, aber mit Benutzerrechten gestartet, passiert er ungehindert die Firewall und darf seinen Zugang ins Internet anbieten. Gefährlich ist hierbei, dass der Dienst dann nicht in den Systemeinstellungen mit aufgelistet wird. Doch selbst wenn man "Alle eingehenden Verbindungen blockieren" bei der Firewall aktiviert, sind immer noch verschiedene Dienste von außen erreichbar. Unter anderem der Zeitserver ntpd, Sambas NetBIOS und Bonjour. Unabhängig von den gemachten Einstellungen arbeitet die Firewall also ineffektiv. Bleibt zu hoffen, dass Apple hier mit einem Security Update oder mit der Aktualisierung auf Mac OS X 10.5.1 nachbessert.
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