Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Fitbit: Apple Watch falsche Herangehensweise

Wenn Unternehmen öffentlich über Konkurrenzprodukte sprechen, so haben es jene Fabrikate zumindest geschafft, von ziemlich weitreichender Bedeutung zu sein. Aus diesem Grund erklärt der Fitbit-CEO auch anhand der Apple Watch, warum Fitbits Ansatz der richtige und Apples Ansatz der falsche Weg sei. Im Gegensatz zu Apple betrachte Fitbit den Markt aus dem Blickwinkel der Kunden. Die Apple Watch sei hingegen als Computer-Plattform konzipiert - was aber angeblich ein grundsätzlich verkehrter Weg ist, die Kategorie der "Wearables" zu sehen.

Apple Watch als Funktions-Stopferei?
Apple habe versucht, eine Vielzahl an Möglichkeiten in die Apple Watch zu stopfen, wohingegen Fitbit einfache Geräte mit begrenzter Funktionalität anbiete. Protokollierung der Aktivität, Schritte zählen oder sich auf andere Einzelaspekte zu konzentrieren, ermögliche es, die Preise niedrig zu halten. Fitbit-CEO James Park zufolge werde man auch in Zukunft sehr genau prüfen, welche Funktionen man wirklich benötige und die Produkte daher sorgsam erweitern.


Smartwatch-Welt unfokussiert?
Eines der wesentlichen Probleme der Smartwatch-Plattform an sich sei, dass Kunden einfach nicht wissen, wofür man die intelligenten Uhren überhaupt benötigt. Hersteller wie Apple reagieren darauf mit dem Versuch, so viele verschiedenartige Funktionen wie nur möglich zu vereinen. Diesen mangelnden Fokus hält James Park für einen der wesentlichen Gründe, warum Fitbit momentan so erfolgreich ist. Für die Zukunft gelte es, weiterhin wichtige Trends zu erkennen. Dazu zählen laut Park das vielzitierte "Internet der Dinge" sowie mobile Bezahlsysteme.

Fitbit sehr erfolgreich - Zip bis Blaze
Im abgelaufenen Jahr setzte Fitbit 21,3 Millionen Fitness-Armbänder ab und verdoppelte somit das Ergebnis des Jahres 2014. Die Preisschere reicht von 50 Dollar für den Fitness-Tracker namens Zip (siehe ) bis hin zu zur Fitness-Uhr Blaze, die es ab 199 Euro zu kaufen gibt (siehe ). Je nach Armband sind den Preise nach oben hin allerdings ebenfalls keine Grenzen gesetzt.

Kommentare

trigunas10803.05.16 09:45
Mir geht die Vermessung des Menschen mit Daten irgendwie auf den Keks...
0
nane
nane03.05.16 09:47
Nun ja, Fitbit sieht die Kundenbedürfnisse eben aus der Sicht Ihrer "sportlichen" Kunden. Und dafür ist die Watch halt eben nicht grundsätzlich gedacht. Genau so wenig wie eben ein FitBit Produkt dafür gedacht ist, das Zusammenspiel zwischen Uhr und iPhone zu "optimieren".
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Mia
Mia03.05.16 09:49
Die Apple Watch ist überzeugend... wenn man sich für eine Smart Watch interessiert.
0
Eventus
Eventus03.05.16 10:04
Apple hat das Rad entdeckt und Fitbit das Fahrrad. Das Fahrrad bietet sofort klaren Nutzen, bleibt aber dabei; das Rad hat unermesslich mehr Potenzial.

Mich persönlich macht meine Watch bereits glücklich als automatisch hochpräzise Uhr und um für Mitteilungen, Nachrichten und einfache Anwendungen das iPhone nicht hervorholen zu müssen.
Live long and prosper! 🖖
0
macfandi
macfandi03.05.16 10:11
Ich bin begeistert von meiner AplleWatch. Ich kann ganz individuell festlegen, was mir die Uhr anzeigen soll. Das geht sehr einfach und kann jederzeit unkompliziert geändert werden.
Das einzige was mich stört ist die Abhängigkeit vom iPhone. Die Laufzeit ist für mich ok. Das Display ist absolut überzeugend. Wenn ich mal einen Blick auf Handgelenke mit anderen Produkten werfe ist das deutlich zu sehen.
0
marco m.
marco m.03.05.16 10:18
Kann dem guten Mann mal jemand den Unterschied zwischen eine Smart-, und Fitness Watch erklären!
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
0
PaulMuadDib03.05.16 10:19
Also dieses Display wirkt hoffentlich in echt nicht so gruselig, wie auf den Bildern.
0
nane
nane03.05.16 10:28
marco m.
Eine Smartwatch sollte alles können, was man sich vorstellt und technisch möglich ist. Eine Fitness Watch kann nur die Dinge wirklich gut, die im sportlichen Bereich relevant sind (Schritte zählen, Kalorienverbrauch, Puls, usw). Und - Sport-Uhren/Bänder sind in der Regel wasserdicht, sehr robust und meist ähm... keine Designsensation
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
macfandi
macfandi03.05.16 10:29
marco m.
Kann dem guten Mann mal jemand den Unterschied zwischen eine Smart-, und Fitness Watch erklären!
Es ist doch der CEO von Fitbit der den Vergleich anstrengte. Ich wäre nie auf die Idee gekommen dies zu tun. Aber wenn schon denn schon.
0
Tirabo03.05.16 10:41
Solche Statements irgendwelcher CEOs finde ich immer etwas peinlich, weil es eben meist schneller geht als diese Leute denken können, bis sie merken, das ihre Strategie dann doch nicht aufgegangen ist. Das haben wir jetzt über die Jahre schon erlebt.

Das Konzept der Apple Watch ist mir lieber und liebenswürdiger als diese scheiß Armbänder, die 2 Jahre nichts besseres zu tun zu haben, als so zu tun, genau zu sein.

Übrigens, recht aktuell:

0
tranquillity
tranquillity03.05.16 10:48
Die Apple Watch ist für den Sport eben nicht gut geeignet, zumindest für längere Ausdauereinheiten. Und die automatische Pulsmessung ist beim Sport sehr ungenau, da ist zB Garmin viel besser.

Man kann sie daher mit den Sportuhren nicht so gut vergleichen. Sie ist umfassender, aber für den ernsthaften Sportbereich unbrauchbar.
0
Tirabo03.05.16 10:57
tranquillity
Man kann sie daher mit den Sportuhren nicht so gut vergleichen. Sie ist umfassender, aber für den ernsthaften Sportbereich unbrauchbar.

Allerdings ist das ja eben auch kein falscher Ansatz Apples, wie der Mann da behauptet.
Denn - Du hast ja Recht -, wenn schon genau und richtig, dann bitte gleich vernünftige Messgeräte für den Sport wie sie etwa Garmin oder Polar anbieten und nicht solchen ungenauen und eigentlich sinnlosen Lifestyle-Kram. Ich finde den Ansatz von FitBit daher auch unglücklich, trotz der hohen Verkaufszahlen. Ich denke, das ist deshalb so erfolgreich, weil viele Kunden in den westlichen Ländern lieber auf dem Armband betrachten wollen, wieviel Kalorien sie beim sportlichen Öffnen einer Chipstüte verbrauchen, als mal wirklich auf die Bahn zu gehen und ein Paar Runden zu laufen oder etwas zügiger Fahrrad zu fahren.
0
tobias.reichert03.05.16 10:58
tranquillity
Und die automatische Pulsmessung ist beim Sport sehr ungenau, da ist zB Garmin viel besser.

Der Herzfrequenzsensor der Watch schneidet eigentlich regelmäßig verdammt gut ab im Vergleich zu Brustgurten und ähnlichem.
0
spheric
spheric03.05.16 10:58
nane
Nun ja, Fitbit sieht die Kundenbedürfnisse eben aus der Sicht Ihrer "sportlichen" Kunden. Und dafür ist die Watch halt eben nicht grundsätzlich gedacht. Genau so wenig wie eben ein FitBit Produkt dafür gedacht ist, das Zusammenspiel zwischen Uhr und iPhone zu "optimieren".

Bingo. Das ein Fitness-Band Hersteller den Markt durch seine Brille sieht ist doch wohl klar.

Mir war die Fitness-Funktion der Apple Watch ziemlich egal und in keiner Weise kaufentscheidend. Ich bin bestimmt nicht der einzige, den Apple genau deswegen erreicht hat, weil sie KEIN Fitness-Band gebaut haben.

Die Darstellung dieses Herren erinnert mich ein wenig an die Netbook-Hersteller, als das iPad auf den Markt kam.
Früher war auch schon früher alles besser!
0
Grolox03.05.16 11:22
Ich bekomme hier gleich die Kriese...
wer kauft nur so einen Mist wenn der
eigene CEO solche Worte sagt.
Apple habe versucht, eine Vielzahl an Möglichkeiten in die Apple Watch zu stopfen, wohingegen Fitbit einfache Geräte mit begrenzter Funktionalität anbiete.

Eigentlich sagt er :" Unser Teil kann nix
kostet aber 199€."
0
Grolox03.05.16 11:33
Zur Apple Watch ... das Standartmodell
geht gerade noch so beim Sport
( richtiger Sport , nicht Rasenmäher fahren ) das Metallmodell ist mir zu schwer beim laufen , meine Frau zieht sie auch ab. Aber sie ist gerade beim
Puls sehr genau . Apple sollte noch ein
hochwertiges Kunststoffmodell oder aus :
Kohlefaser bringen.
0
fellpuschel
fellpuschel03.05.16 14:01
Apple habe versucht, eine Vielzahl an Möglichkeiten in die Apple Watch zu stopfen...

Dem kann ich sicherlich beipflichten. Relativiert werden muss es aber dadurch, dass es die Hersteller anderer SmartWatches ebenfalls machen. Nicht jede App auf dem SmartPhone ist auch praktikabel im Umgang mit einer SmartWatch. Fotos auf einer SmartWatch finde ich mehr als armselig, wenn doch in der Tasche das SmartPhone mit deutlich größerem und besserem Display schlummert.

Seit 2 Jahren nutze ich eine SmartWatch. Wobei - seit 2 Monaten nicht mehr. Weil der Nutzen / Mehrwert für mich nicht erkennbar ist. Im Sport nutze ich liebe meine TomTom und sonst gerne einen Aktivitätstracker.
Eines Tages werden wir alle sterben. An allen anderen Tagen nicht!
0
pavel03.05.16 16:08
"Wenn Unternehmen öffentlich über Konkurrenzprodukte sprechen, so haben es jene Fabrikate zumindest geschafft, von ziemlich weitreichender Bedeutung zu sein...."

Sicher?
S. Ballmer hat über den iPod gelacht und den Zune herausgebracht.
S. Ballmer hat über das iPhone gelacht und das WinPhone herausgebracht.
...
0
Eventus
Eventus03.05.16 16:26
pavel
"Wenn Unternehmen öffentlich über Konkurrenzprodukte sprechen, so haben es jene Fabrikate zumindest geschafft, von ziemlich weitreichender Bedeutung zu sein...."

Sicher?
S. Ballmer hat über den iPod gelacht und den Zune herausgebracht.
S. Ballmer hat über das iPhone gelacht und das WinPhone herausgebracht.
...
Gemeint war, dass die Konkurrenzprodukte weitreichender Bedeutung sind.
Live long and prosper! 🖖
0
coin_op03.05.16 20:40
Ahoi. Am Handgelenk misst du den Puls und nicht die Herzfrequenz wie z.B .bei Polar mit Brustgurt, was sehr gute, genaue und sichere Werte liefert, da der Sitz besser ist. Auch das Fenster (Dauer) zwischen den Schlägen fliesst in die Messung ein.
tobias.reichert
tranquillity
Und die automatische Pulsmessung ist beim Sport sehr ungenau, da ist zB Garmin viel besser.

Der Herzfrequenzsensor der Watch schneidet eigentlich regelmäßig verdammt gut ab im Vergleich zu Brustgurten und ähnlichem.
0
nafets
nafets04.05.16 01:40
Ich war äusserst skeptisch bei der Apple Watch. Nach dem ich sie bei einem bekannten sah, war ich zwar neugierig aber stufte sie eher als "Bluff", denn als nützlich ein.
Nur aus Neugierde hab ich sie mir dann bestellt, um sie vor Ablauf der Rücksendemöglichkeit zum Apple Store zurüchzuschicken, dachte ich mir. Nach drei Tagen auf der ich einen Job auf einer Großveranstaltung managen musste war mir klar dass ich sie wohl länger behalten würde. Nach einem halben Jahr und einem Tag Probetragen meiner Uhr, hatte meine Frau auch eine.

Es ist wie beim alten Werbeslogan von Apolinaris Lemon "Sie werden es hassen oder lieben, aber sie müssen es probieren!"
0
Menuhin04.05.16 09:16
Meiner Meinung nach wird sich das Thema Fitness-Armbänder in kurzer Zeit erledigt haben, wenn die Smartwatches ihre Kinderkrankheiten überwunden haben.
Niemand wird zwei Geräte am Arm tragen, und warum sollte man auf die Funktionen einer Smartwatch verzichten und nur einen reinen Schrittzähler-Pulsmesser bei sich tragen.
Doch bei Uhren ist eben auch das Problem, dass es sich dabei um ein modisches Accessoire handelt. Handgelenke und Geschmäcker sind verschieden.
Es wäre wünschenswert, wenn auf diesem Markt Viele mitspielen und sich die gegenseitigen Konkurrenten eher unterstützen würden, zum Beispiel durch eine gemeinsame Schnittstelle bei der Softwareanbindung an Smartphone oder Computer.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.