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Fluktuation bei Big Tech – welche Unternehmen an Apple abgeben und wohin Mitarbeiter wechseln

Immer wieder einmal gibt es Meldungen, dass ein namhafter Manager von einem zum anderen Tech-Giganten wechselte. Genau dasselbe passiert natürlich auch massenhaft bei weniger bekannten Mitarbeitern. Doch wie sehen diese Personalströme eigentlich im Silicon Valley bzw. bei den großen Tech-Unternehmen aus? Eine Analyse von Switch on Business hat die Wanderbewegungen auf Grundlage von LinkedIn-Einträgen erfasst und präsentiert die Ergebnisse. Demnach gibt es nicht nur im Falle Apples eindeutige Präferenzen, von welchen Unternehmen Angestellte kommen und wohin es abtrünnige Angestellte vorrangig zieht.


Bei den Werten ist zu beachten, dass besagter Austausch in erster Linie zwischen "Nicht groß" und "Big Tech" erfolgt. Beispielsweise haben 26 Prozent der Meta-Mitarbeiter zuvor bei einem Tech-Riesen gearbeitet, bei Google sind es 24 Prozent, bei Salesforce 20,6 Prozent – bei Apple aber gerade einmal 5,7 Prozent. Ganz eindeutig zielt Apple also eher darauf ab, Personal auf dem freien Markt zu suchen und nicht aggressiv durch Headhunter bei Mitbewerbern zu wildern.


Apple rekrutiert von Intel, verliert an Google
Sortiert man nach Unternehmen, die besonders viele Angestellte an Apple verloren, liegen Intel, Microsoft, Amazon, Google und IBM in dieser Reihenfolge auf den ersten fünf Plätzen. Zwar will man in Cupertino keine Chips mehr von Intel, wohl aber fähige Mitarbeiter. Etwas anders sieht es bei den Abgängen aus, denn während wenige Meta-Angestellte zu Apple gehen, ist der Facebook-Konzern ein willkommenes Auffangbecken für ehemaliges Apple-Personal. Die Top 5 der Folge-Arbeitgeber sind Google, Amazon, Meta, Microsoft und Tesla.


Wie es bei Amazon, Microsoft und Google aussieht
Switch on Business hat für alle Unternehmen der Studie entsprechende Grafiken angefertigt. Daraus geht hervor, dass Amazon besonders stark von Microsoft abzieht, aber an Google abgibt, wohingegen Google von Microsoft gewinnt und an Meta verliert. Microsoft hingegen begrüßt überproportional viele frühere IBM-Beschäftigte. Meta ist unter anderem deswegen in den Statistiken so stark vertreten, da es in den Coronajahren zu Massenanstellungen gekommen war – was allerdings innerhalb der letzten 15 Monate auch wieder zu Entlassungswellen führte.

Kommentare

SMP24.11.23 10:23
Der hohe Anteil an ehemaligen Mitarbeitern von Intel könnte auch an der Übernahme der Modemsparte von Intel durch Apple vor einiger Zeit liegen, denn dadurch sind viele ehemalige Intel Mitarbeiter jetzt Apple Mitarbeiter…
+2
d2o24.11.23 10:27
Bezüglich Modems frage ich mich, wo für Apple die Herausforderung besteht.
Liegt es an den Patenten, die nicht verletzt werden dürfen, oder ist das Gebiet so schwierig bzw. komplex?
+1
ww
ww24.11.23 11:43
d2o
Bezüglich Modems frage ich mich, wo für Apple die Herausforderung besteht.
Liegt es an den Patenten, die nicht verletzt werden dürfen, oder ist das Gebiet so schwierig bzw. komplex?

Beides!
+1
SMP24.11.23 11:49
d2o

Beides! Ist eine sehr komplexe Technik und mit sehr vielen Patenten in der Hand von wenigen Anbietern verbunden
+1
Gu Wen Lang27.11.23 13:11
Ohne Gewichtung sind die Diagramme wenig aussagekräftig. Wenn Apple 10 KI-Koryphäen verliert und anderswo 100 Verkäufer einstellt, ist langfristig gesehen die Bilanz trotzdem nicht gut.
+1
Blob Ross28.11.23 08:30
Gu Wen Lang
Ohne Gewichtung sind die Diagramme wenig aussagekräftig. Wenn Apple 10 KI-Koryphäen verliert und anderswo 100 Verkäufer einstellt, ist langfristig gesehen die Bilanz trotzdem nicht gut.
Hier macht sich niemand um die dort stehenden Konzerne sorgen, auch nicht um einen Fachkräftemangel bei Apple der höher ist als im Durchschnitt. Die Wechsel sind mittlerweile normal und werden von Fachkräften genutzt um bessere Gehälter zu erzielen oder sind durch Umzüge etc. motiviert.
Das "Verkäufer" für die Bilanz schlechter sind als IT-Experten musst du mal SAP erzählen, die schmunzeln vermutlich darüber
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