Ford wirbt weitere Spitzenkraft von Apple ab
Es ist keine Seltenheit, dass große Unternehmen bisweilen Umstrukturierungen anstoßen, um für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet zu sein. So ist etwa bei Apple eine große Fluktuation an Mitarbeitern zu verzeichnen, welche für das Apple Car verantwortlich sind. Ford wiederum kündigte unlängst eine klare Trennung zweier Geschäftsfelder an: Autos mit Verbrennungsmotoren firmieren künftig unter dem Namen „Ford Blue“, E-Fahrzeuge heißen indes „Ford Model e“. Weitere Schritte zur Umstrukturierung, welche intern „Ford+“ bezeichnet wird, sind ebenfalls geplant. Darunter fällt wohl auch neues Spitzenpersonal: Der Autobauer warb gerade eine Apple-Managerin ab.
Jennifer Waldo wechselt nach drei Jahren bei Apple zu FordDer
Detroit Free Press zufolge wechselt Jennifer Waldo von Apple zu Ford. Bei Apple war ihr Aufgabenfeld als „Vice President for People Business Partners“ ein durchaus breit gefächertes. Bei Ford nimmt sie nun die Position des „Chief people and employee experiences officer“ ein. Hierbei handelt es sich um die ranghöchste Personalabteilung des Unternehmens, sodass Waldo Jim Farley, dem CEO, direkt Bericht erstattet. Farley zeigt sich von der Personalie begeistert: Waldo verfüge über einen unglaublichen Erfahrungsschatz und sei eine unschätzbare Ergänzung bei der Umsetzung von Ford+. Die Managerin war zuletzt drei Jahre lang bei Apple beschäftigt.
Jennifer Waldo wechselt von Apple zu Ford – und begleitet dort Umstrukturierungsmaßnahmen
Kuo: Apple braucht neue Köpfe für das TeamImmer wieder wechseln Mitarbeiter von Apples „Project Titan“ zu Autobauern – Waldo ist nicht die erste Führungskraft, die bei Ford anheuert: So kehrte beispielsweise Douglas Field, welcher bei Apple als Vice President für „Special Projects“ fungierte, zu Ford zurück. Zuletzt erklärte der Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apples Entwicklungsteam für das Auto aufgelöst worden sei. Cupertino müsse es in den kommenden drei bis sechs Monaten neu aufstellen, um den angepeilten Termin für die Massenproduktion des Wagens im Jahr 2025 halten zu können, so Kuo (siehe
hier).