Forderung nach weniger Umweltschutz macht Tim Cook ärgerlich
Ein Vorschlag auf Apples Aktionärsversammlung stimmte Tim Cook ärgerlich. Diesmal war es allerdings nicht Investor Carl Icahn, sondern ein Vertreter von National Center for Public Policy Research, dessen Vorschlag nicht auf Gegenliebe stieß. Die Forderung: Apple solle genau aufschlüsseln, wie viel Geld
Bestrebungen für besseren Umweltschutz kosten und sich aus Projekten zurückziehen, die das Geschäftsergebnis verschlechtern. Cook antwortete recht barsch: "Wenn Sie möchten, dass ich Dinge nur zu Gunsten einer besseren Kapitalrendite entscheide, dann sollten Sie sich von dieser Aktie verabschieden."
Auch andere Investitionen führen laut Cook nicht zwangsläufige zu höheren Gewinnen - so zum Beispiel der Aufwand den Apple treibe, um Hardware auch für sehbehinderte Anwender nutzbar zu machen. Die Entwicklungskosten halten Apple nicht davon ab, dennoch in diesem Bereich zu forschen und neue Wege zu entdecken. "Wenn es darum geht, unsere Geräte auch blinden Nutzern zur Verfügung zu stellen,
dann schert mich der verdammte ROI (Return on Investment) nicht", so die unverblümten Worte. Die Anleger teilten Cooks Meinung und lehnten den Antrag "Weniger Engagement für Umweltschutz dafür höhere Gewinne" mit stattlichen 97% Nein-Stimmen ab.
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