Forscher beschleunigen optische Silizium-Bahnen auf 21 GB/s
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Ein internationales Forscher-Team rundum das Forschungszentrum in Karlsruhe konnte Intels bisherigen Geschwindigkeitsrekord optischer Silizium-Chips um ein vielfaches übertreffen. Durch ein spezielle Modifizierung der optischen Leiterbahnen konnten die Forscher demnach
Geschwindigkeiten von 170,8 Gbit/s (mehr als 21 GB/s) erzielen. Die optische Bahnen verfügen dafür über einen 100-Nanometer-breiten Spalt, der in einem Dampfprozess mit besonderen organischen Molekülen gefüllt wird. Dies führt zu einer erhöhten Qualität der Bahnen und geringeren Streuverlusten, so dass sich Lichtsignale feiner auflösen lassen. Insgesamt sollen sich mit dem Chip beispielsweise in der optische Telekommunikation so 2,6 Millionen Anrufe verarbeiten lassen. Durch die Verwendung der Silizium-Struktur können aber dennoch vorhandene Herstellungsprozesse weiterverwendet und entsprechende Chips kostengünstige produziert werden.
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