Forscher der Stanford-Universität stellen transparenten Akku vor
An der Stanford-Universität haben Wissenschaftler einen ersten Prototypen eines neuen transparenten Akkus vorgestellt. Abgesehen vom Akku selbst konnten Wissenschaftler in den vergangenen Jahren alle relevanten elektronischen Komponenten in einer transparenten Form überführen. Allerdings schlug sich dies bisher nicht in ausgereifte Produkte nieder. Mit dem nun vorgestellten transparenten Akku könnte sich dies bald ändern und
zukünftig eine durchsichtige Platte ein ganzes Smartphone oder Tablet beinhalten. Die Forscher konnten hierbei das bisherige Hauptproblem transparenter Akkus lösen - die Verkleinerung der notwendigen Elektroden. Um das menschliche Auge auszutricksen, haben die Forscher die eigentlich deutlich sichtbaren Elektroden auf nur 35 Micron geschrumpft. Dadurch reduziert sich zunächst aber auch die verfügbare Kapazität des Akkus. Dieses Problem lösten die Forscher jedoch mit Hilfe eines feinmaschigen Netzes aus Elektroden, mit dem sie die Effektivität und Kapazität ihres Prototypen bereits auf dem Niveau von Nickel-Cadmium-Akkus befindet. Allerdings sind die Forscher zuversichtlich, dass sie die Effektivität noch weiter steigern können und vielleicht sogar die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ion-Akkus erreichen. Die Produktionskosten der transparenten Akkus könnten dann ebenfalls auf dem Niveau herkömmlicher Akkus liegen.
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