Forscher entwickeln atombreite Magnetspeicher und Transistoren
Die Reduzierung der Strukturbreite wird in einigen Jahren dank der Arbeit von Forschern wohl im Bereich der Pikometer vordringen, nachdem die Chip-Hersteller sich der Grenze von einem Nanometer nähern. In diesem Zusammenhang ist es Forschern von IBM gelungen, einen Magnetspeicher vorzustellen, der lediglich 12 Atome benötigt. Hierbei wird jedes Bit aus 12 Atomen gebaut, deren spezielle Anordnung das Magnetfeld so stark beschränkt, dass mehrere Bits dicht aneinandergereiht werden können. Allerdings mussten Forscher die Temperatur des Magnetspeichers auf 1 Kelvin senken. Bei Raumtemperatur werden voraussichtlich 150 Atome je Bit benötigt, um das Magnetfeld aufrechtzuerhalten. In ähnlich kleine Strukturbreiten ist auch ein Forscher-Team der University of New South Wales, Centre for Quantum Computer Technology (CQCT) und der Purdue University vorgedrungen und hat einen
Transistor mit einer Größe von 128 Pikometer entwickelt, was der Größe eines Phosphor-Atoms entsprechen soll. Fortschritte haben die Forscher insbesondere bei der Platzierung des Transistors gemacht, der zuvor eher zufällig in einem Bereich von 10 Nanometer (10.000 Pikometer) landete.
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