Forscher entwickeln weltweit kleinsten Laser
Forscher an der Berkeley Universität von Kalifornien haben den weltweit kleinsten Laser entwickelt. Dieser erlaubt Laserlicht in einer Größe von gerade einmal 5 nm, wodurch sich die Technik in Zukunft wahrscheinlich auch für lichtbasierte Prozessoren und Schaltkreise eignen könnte. Um diese geringe Größe des Lichtes zu erreichen, mussten Xiang Zhang, Rupert Oulton und Volker Sorger die
Wellenlänge des Lasers um das 20-fache komprimieren. Dazu verwendeten die Forscher eine Kombination aus Cadmium und Silber, in der das Laserlicht gehalten und ohne großen Verlust übertragen werden konnte. Durch die Kompression des Laserlichtes wurde zudem die Emissionsrate um das 6-fache gesteigert. Dennoch soll das System mit bisherigen Verfahren der Chip-Produktion kompatibel sein und sich damit relativ kostengünstig fertigen lassen. Die Forscher hoffen nun, dass Laserlicht noch weiter auf die Größe eines Elektrons von einem 1 nm komprimieren zu können. Zu den Vorteilen von Licht gegenüber Elektronen zählt neben der erhöhten Energieeffizienz in Schaltkreisen auch eine erhöhte Geschwindigkeit bzw. Bandbreite.
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