Forscher konnten schädliche Anweisungen in App schleusen
In einem Forschungsprojekt ist es Sicherheitsexperten des Georgia Institute of Technology gelungen, eine App durch die App-Store-Prüfung zu schleusen, um sie anschließend um schädliche Programmanweisungen zu erweitern. Wie ein Trojaner meldete sich die App nach ihrem Start
beim Server der Forscher, um neue Anweisungen entgegen zu nehmen. So konnte die App mit neuen Funktionsweisen versehen werden und im Namen des Nutzers beispielsweise selbstständig E-Mails, Nachrichten, Tweets versenden, das Adressbuch einsehen, Fotos erstellen und Safari mit schädlichen Webseiten öffnen. Die Anweisungen dafür haben die Forscher nachträglich übermittelt. Durch den Prüfungsprozess von Apple gelangte der Trojaner als News-App. Die Forscher empfehlen bei der Prüfung der Apps nicht nur statische Analysen durchzuführen, sondern auch das dynamische Verhalten näher zu betrachten. Eine App nur für wenige Sekunden zu starten, reicht hierbei nicht aus. Apple hat in einer Stellungnahme die Überprüfung der bisherigen Maßnahmen angekündigt.
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