Forscher nutzen iOS-Sicherheitslücke über manipuliertes Ladegerät aus
Sicherheitsforschern des George Institute of Technology ist es gelungen, über ein manipuliertes Ladegerät eine iOS-Sicherheitslücke zur Einschleusung von Programmanweisungen zu nutzen. Nach Angaben der Forscher konnten sie
innerhalb einer Minute beliebige Software auf das iOS-Gerät hochladen. Zudem konnten Sie hierbei die Software auch verstecken und für den Nutzer völlig unsichtbar Geräte infiltrieren. Ob die Software auf dem Gerät allerdings auch ausgeführt werden kann, ist noch unklar. Standardmäßig müssen Apps über eine korrekte Signatur verfügen, um auf einem iOS-Gerät gestartet werden zu können. Theoretisch könnten hier aber weitere Sicherheitslücken den Angreifern in die Hände spielen und die Übernahme des iOS-Gerätes ermöglichen.
Für ihr modifiziertes Ladegerät greifen die Forscher auf ein kleinen Linux-PC zurück, der im Detail kommenden Monat auch der Black Hat Sicherheitskonferenz vorgestellt werden soll. Die Forscher wollen dann auch Details zum Angriff verraten, bei dem letztendlich die USB-Unterstützung zur Einschleusung von Programmanweisungen verwendet wird. Zudem sollen auch Abwehrstrategien erläutert werden, mit denen solche Angriffe sich abwehren lassen.
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